.
Gestern äußerte sich Papst Franziskus auf seinem Flug nach Afrika über seine Einschätzung von Kurienkardinal Gerhard Müller, früherer Präfekt der Glaubenskongregation.
.
Damit reagierte der Pontifex auf eine Frage des „Bild“-Reporters Andreas Englisch, der die kritischen Einwände ansprach, die Müller bisweilen zur Amtsführung des Papstes vorbringt. Franziskus bescheinigte seinem Ex-Glaubenshüter, „gut“ zu sein, aber er sei „wie ein Kind“.
.
Heute antwortete Kardinal Müller auf eine entsprechende Anfrage von „Kath.net“ hierzu folgendermaßen:
.
„Mit Jesus könnte man seinen Stellvertreter fragen: Was nennst du mich gut? ‚Niemand ist gut außer der eine Gott‘ (Lk 18,19) – und sich mit dem Schriftwort trösten: ‚Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es.‘ (1 Joh 3, 1).
Die Gotteskindschaft in Christus ist die höchste Würde, zu der uns der Sohn Gottes erhoben hat (Röm 8, 17).
.
Auch ich halte den Papst für einen guten Menschen und mag ihn herzlich besonders für alles, was er für die Armen und Verletzten tut. Ob viele oder wenige in seiner Umgebung ‚Kinder‘ sind im Sinne Jesu (Lk 18, 15-17), weiß Gott allein.“
0 Antworten
Es fällt sehr schwer, diesem Papst mit seinen oft unbedachten Äu0erungen zu folgen. Ich erinnere an das Wort: „Si tacuisses….,“
„Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, dann könnt ihr ins Himmelreich nicht eingehen“. Diese Aussage Jesu wird Papst Franziskus hoffentlich bedacht haben.
Dann wollen wir mal hoffen, dass damit alles gesagt ist und die Geistlichkeit sich nun wieder der Arbeit in Gottes Weinberg widmen.
Und wir wollen hoffen , dass der Papst nicht erneut über seine Kardinäle, die ihm mal widersprochen haben, redet.
„Wen beeindruckt die Arroganz von theologischen Analphabeten, die mit persönlichen Beleidigungen ihre Schwäche in der Argumentation überspielen?“
Kardinal Müller, Quelle: kath.net
Mehr ist zu den Kritikern an Kardinal Müller nicht zu sagen.
Hw. Kardinal Müller hat sehr gut darauf reagiert, wie ich finde.
Treffend reagiert
Ja, er hat gut reagiert.
Generell frage ich mich aber, ob Kirchenmänner ständig wie Politiker Interviews geben und sich ggf. darin „beharken“ müssen.