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Das päpstliche Motu proprio „Traditionis Custodes“ (das den Gebrauch der „alten Messe“ stark einschränkt) sei „unklug“ und für die Kirche „verwirrend“: Kardinal Müller ergreift wenige Tage nach der Beerdigung von Benedikt XVI. das Wort.

Nachdem Erzbischof Georg Gänswein das Buch „Nichts als die Wahrheit“ veröffentlichte, hat der frühere Präfekt der Glaubenskongregation erneut seine Kritik geäußert.
Kardinal Gerhard Müller schreibt:
„Die Einschränkungen von Papst Franziskus in Bezug auf die lateinische Messe waren eine Unvorsichtigkeit. Ich denke, der Pontifex würde davon profitieren, wenn er allen Sensibilitäten innerhalb der Kirche mehr Aufmerksamkeit schenken würde, selbst denen, die am weitesten von seiner eigenen entfernt zu sein scheinen.“
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Das Urteil Müllers platzte am 10. Januar wie eine Bombe in der Öffentlichkeit.
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In seinem Buch behauptet Erzbischof Gänswein, dass Benedikt XVI. die Veröffentlichung des päpstlichen Dekrets zur Einschränkung der überlieferten Messe am 16. Juli 2020 „beim Durchblättern des L’Osservatore romano“ erstmals „entdeckt“ habe.
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Der deutsche Ex-Papst habe zwar die „Verantwortung für die Entscheidung“ seines Amtsnachfolgers respektiert, darin aber „persönlich eine entscheidende Kursänderung“ und sogar einen „Fehler“ gesehen.
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Quelle und vollständiger Beitrag hier: https://fsspx.news/de/news-events/news/kardinal-gerhard-m%C3%BCller-stellt-sich-hinter-benedikt-xvi-79505

Kommentare

19 Antworten

  1. Erwähnenswert wäre noch, dass die alte syrische bzw. assyrische Kirche von Antiochia ihren Priestern auch die Ehe gestattet bzw. keine Pflicht zum Zwangs-Zölibat für Priester hat. Weiterhin kennen die ihr angeschlossenen Thomas-Christen der Thomas-Kirchen Indiens nach dem Apostel Thomas mit ihrem eigenen spirituellen Dhyana(m)-Yoga eine eigene echt urchristliche Yoga-Tradition, welche auf bekehrte und zum Christentum übergetretene Brahmanen-Familien zurückgeht.

    Christuswege

    http://www.christuswege.net

    Die „Principiis“ der 4 bzw. 5 Elemente-Lehre von den Elementarkräften bzw. Elemente-Energien findet man auch in der Bibel etwa in der „Weisheitsliteratur“ des alten Testamentes der Septuaginta-Bibel als Urbibel des Urchristentums noch vor den Evangelien und „Volksbibel“ des frühen Christentums. Und unter dem Namen „Tattwas“ in der traditionellen indischen Heilkunst des Ayurveda. Es handelt sich also um universelle gültige Prinzipien des LOGOS. Auch bei den beiden Heiligen und Kirchenlehrern Hildegard von Bingen und Albertus Magnus wird die 4 bzw. 5 Elemente-Lehre erwähnt und verwandt, so etwa in der Hildegard-Medizin. Im Alten Testament der Bibel in der jüdischen Merkaba(h)- bzw. Thronwagen-Mystik in den Propheten-Visionen mit den 4 Tiergestalten bzw. Tierwesen als den 4 Erzengeln und bei Philo(n) von Alexandrien als jüdischem Theologen und hermetischen Philosophen bzw. Hermetiker werden die 4 Elemente auch den 4 Erzengeln zugeordnet. In Philo(n) von Alexandriens zweitem Buch, siehe auch Elias Erdmanns Aufsätze zu Philo(n) als jüdischem Mystiker und Theologen und zur 4 bzw. 5 Elemente-Lehre (auch bei Origenes), findet man auch die Engelsnamen des Engel(s)-werkes nach Gabriele Bitterlich als charismatisch begnadeter Mystikerin mit ihren offenbarten Schriften. Die wieder höchst aktuell sind…! Siehe dazu auch christliche Hermetiker wie Bernhard von Clairvaux und Stephen Harding und Hugo de Payens und Albertus Magnus und Bonaventura und den Seligen und Märtyrer Ramon Lull bzw. Raymundus Lullus und Kardinal Nikolaus von Kues als Cusanus und den Jesuiten Athanasius Kircher. Kardinal Nikolaus von Kues zitierte auch aus der jüdischen Hekhaloth-Literatur zu den Engeln.

  2. Tridentinische Messe:
    Papst Pius V. erließ die Bulle „Quo primum“ am 14. Juli 1570.
    In dieser setzte er die heute so genannte Tridentinische Messe „für immer“ ein und untersagte, sie je zu modifizieren oder abzuschaffen: „… noch kann das vorliegende Schreiben [Quo primum] irgendwann je widerrufen oder modifiziert werden, sondern es bleibt für immer im vollen Umfang rechtskräftig bestehen.“
    Kraft seiner Apostolischen Vollmacht ordnete Papst Pius V. darin unter der Strafandrohung der Exkommunikation „latae sententiae“ an, dass in diesem Missale nichts hinzugefügt, entfernt oder verändert werden dürfe.
    Wenn aber jemand sich herausnehmen sollte, dies anzutasten, so soll er wissen, daß er den Zorn des Allmächtigen Gottes und Seiner Heiligen Apostel Petrus und Paulus auf sich ziehen wird.

    In der tridentinischen katholischen Messe bzw. alten lateinischen Messe als „heiliger Messe aller Zeiten“ sind noch wertvolle katholische rituelle und symbolische Inhalte rituell und kultisch verarbeitet. So etwa philosophische und theologische Inhalte nach Dionysios Areopagita usw. Auch die Philosophen Platon und Aristoteles, welche vom Heiligen Clemens von Alexandrien und seinem Schüler Origenes und dem Heiligen Thomas von Aquin als Schüler vom Heiligen Albertus Magnus als den Kirchenlehrern der katholischen Kirche theologisch christlich rezipiert wurden, waren in die eleusinischen Mysterien-Kulte eingeweiht. In denen philosophisches und symbolisches Wissen vermittelt wurde. Nicht umsonst zitierte der Apostel Paulus im Neuen Testament der Bibel auf dem Areopag in Athen die beiden stoischen Philosophen und Dichter Aratos und Kleanthes zum göttlichen Logos als Gottes Schöpfungsordnung und Weltgesetz, und zitiert der Apostel Paulus im Judas-Brief im Neuen Testament der Bibel aus dem mystischen Buch Henoch. Auch die Propheten und die Henoch-Literatur kennen diese heiligen mystischen Symbole und Symboliken und philosophische Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten der Spiritualität. Die alte Messe bleibt ewig heilig und kann jeden Gläubigen segnen und seligmäßig und sogar heiligmäßig machen und ist und bleibt deshalb weiterhin rituell sehr wertvoll und ist als kultisch wertvoll zu empfehlen. Sie ist die lebendige katholische Tradition und echte christliche selige Mystik.

  3. Die Liturgie von 1962 bzw. die römische Liturgie in der Form vor der Reform von 1970 hat viele wortreiche Kommentatoren. Leider werden dadurch der Reformbedarf der zu reformierenden und somit die Vorzüge der reformierten Messe unsichtbar. Gibt es denn keine Theologen und Kleriker, welche öffentlich diejenige Messfeier verteidigen, welche von den allermeisten Laien gefeiert und geschätzt wird? Müssen denn die Laien nunmehr auch das selber machen?

  4. Bei all dem Gesäusel von Zärtlichkeit kam das Dekret einem Tritt gleich – noch dazu ohne Not. Wen „Papst Franz der Zärtliche“ damit zuerst treffen würde, dürfte ihm klar gewesen sein.

    MfG

  5. jetzt sind wir bald am Niveau der Bunten und der neuen Post nur Gänswein und Müller sind ein schlechter Ersatz für William und Harry

    1. Das sind so ungefähr auch meine Gedanken. Mir scheint, dass der emeritierte Papst – bei allen Vorbehalten gegen Franziskus‘ Kurs – sehr darauf bedacht war, keine Lagerkämpfe zu provozieren und die Kirche möglich zusammenzuhalten. Jetzt, nach seinem Tod, scheinen sich seine Anhänger und die sonstigen Konservativen nicht mehr an diese Zurückhaltung gebunden zu sehen. Kämpferische oder sensationsheischende „Enthüllungen“ sind dem Geist der Kirche eigentlich nicht angemessen.

  6. „Das päpstliche Motu proprio „Traditionis Custodes“ (das den Gebrauch der „alten Messe“ stark einschränkt) sei „unklug“ und für die Kirche „verwirrend“: Kardinal Müller ergreift wenige Tage nach der Beerdigung von Benedikt XVI. das Wort.“

    Diese Nachricht kann man sich anhören.
    Doch sicher ist es nicht klug von Kardinal Müller und EB Gänswein den regierenden Papst in der skandalhungrigen Medien-Öffentlichkeit zu kritisieren: kurz nach der Beerdigung von Benedikt XVI, der seine privaten Gespräche lieber mit ins Grab nehmen wollte, indem er anordnete, alles Diesbezügliche zu vernichten!!
    .

    1. Herr Loose hat wohl keine Ahnung, was er schreibt, da er sich mit der tridentinischen Messe nie befasst haben kann und von der Einsetzung für ALLE ZEITEN durch Papst Pius V noch nie etwas gehört zu haben.

      1. Was war mit der Liturgie die 1500 Jahre davor?
        Was ist mit dem ambrosianischen Ritus, dem syromalabrischen Ritus, dem mozarabischen Ritus, dem Eigenritus der Kartäuser? Alles anerkannte Feierformen der römisch-katholischen Kirche. Die tridentinische Messe ist am Ende nicht die allein seligmachende. Die Älteren haben mir erzählt, dass sie vor der Liturgiereform des 2. Vatikanums während der heiligen Messe den Rosenkranz gebetet haben oder in ihrem Messschott. Was sollte das für ein „mitfeiern“ sein? Eine sehr fromme alte Frau äußerte einmal, sie sei sehr dankbar, jetzt alle Texte in der heiligen Messe verstehen zu können und intensiver daran teilzunehmen.

        1. @mk:

          Die tridentinische Messe ist aber sehr wohl besonders wirksam. Ebenso wie die alte byzantinische Messe etwa der russisch-orthodoxen Kirche Russlands. Denn beide sind nach den universellen Prinzipien der Logos-Theologie aufgebaut, in beiden Messen sind universelle spirituelle Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten und Symboliken etwa der Engel und der 4 bzw. 5 Elemente-Lehre der Elemente-Prinzipien als „Principiis“ verarbeitet. Deswegen können beide Messformen erfahrungsgemäß die Seelen der Gläubigen rituell-kultisch besonders ansprechen. Siehe auch die Jakobus-Liturgie, die es u.a. etwa auch in der alten syrischen bzw. assyrischen Kirche von Antiochia gibt, welche ebenfalls in der bischöflichen bzw. apostolischen Tradition und Sukzession und Nachfolge der Apostel und Bischöfe seit dem Apostel Petrus steht bzw. auf diesen zurückgeht. Diese Kirche steht auch in einer Kirchenunion mit Teilen der Thomas-Christen und Thomas-Kirchen Indiens nach dem Apostel Thomas.

  7. “ Traditiones Custodes“ von Papst Franziskus war und ist ein Tiefschlag gegen die alte Messe und Papst Benedikt, den ich heute noch nicht verstehe. Es gibt mittlerweile soviele Messabartigkeiten und Missbräuche bei Heiligen Messen, die man verurteilen und beseitigen müsste. Aber die alte tridentinische Messe ist ein Juwel von einer Einzigartigkeit, die es zu bewahren gilt. Das ist Gottesdienst und Ehre und Lobpreis unserem Schöpfer gegenüber, wie es würdiger nicht sein kann. Und warum dies einschränken, Papst Franziskus? Ein unfassbarer Affront.
    Ich bin sicher, dass die Heilige Katholische Kirche irgendwann auf der Grundlage der alten Messe wieder neu aufgebaut wird und nicht auf synodalen Irrwegen.

        1. Von einer Unwürdigkeit der tridentinischen Messe ist in aller Regel auszugehen, da die meisten Teilnehmer überhaupt nicht verstehen, was der Priester und sie da faseln (Sprechen kann man das mangels Verständnis kaum nennen).

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