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Kardinal Müller warnt vor Papalismus

„Man darf nicht alles auf den Papst konzentrieren“

Der Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, Kardinal Gerhard Müller, hat die Gläubigen daran erinnert, dass der Papst kein Messias ist, sondern der Statthalter und Diener Christi. Der deutsche Kurienkardinal warnte davor, in einen gewissen Papalismus zu verfallen.  

Bei der Vorstellung der italienischen Ausgabe seines Buches „Die Botschaft der Hoffnung“ erklärte der Glaubenspräfekt, es sei interessant, dass einige erbitterte Gegner von Johannes Paul II. und Benedikt XVI., die zu anderen Zeiten das Fundament der Theologie untergruben, sich nun zu einer Form des Papismus bekennen, „der mir ein bisschen Angst macht.“ 

Kardinal Müller warnte: „Wir kehren zu den Diskussionen des Ersten Vatikanischen Konzils zurück, mit der Idee, dass fast alle Worte des Papstes unfehlbar seien.“

Der kirchliche Würdenträger erklärte weiter, die Medien würden den Papst als Persönlichkeit würdigen, aber Papst Franziskus erinnere selber stets an die Pflicht, sich im Glauben zu stärken  – darauf komme es an.

„In den ersten Tagen seines Pontifikats sagte Papst Franziskus, als sie ihm auf dem Petersplatz applaudierten: Applaudiert Jesus, nicht mir.  –  Das ist die Perspektive des Papsttums“, erläuterte Kardinal Müller und fügte hinzu:

„Man darf nicht alles auf den Papst konzentrieren, denn der Bischof und der Pfarrer sind die Hirten der Herde. Man darf nicht in einen gewissen Papismus verfallen. Die wahren Freunde des Papstes sind nicht jene, die ihm schmeicheln, sondern jene, die mit ihm und den Bischöfen zusammenarbeiten, um den Glauben zu aufrechtzuerhalten.“

Quelle für die Zitate: http://de.catholicnewsagency.com/story/der-papst-ist-nicht-der-messias-sondern-der-stellvertreter-christi-kardinal-muller-1969

Foto: Bistum Regensburg

 

Kommentare

4 Antworten

  1. Wir verdanken gerade Papst Franziskus, dass Europa von nicht integrierbaren afrikanischen Invasoren überrannt wurde und Europa auf längere oder kürzere Sicht zum Kriegsschauplatz wird. Von wegen ein Papst des Friedens, und man kann die schrecklichen Bilder aus Italien, wo afrik. Banden die Einheimischen bedrohen, kaum ertragen und das rollt auf uns zu. In Berlin wurde gerade eine iranische Universität eröffnet, um die schiitische Lehre zu verbreiten, na wenn Sunniten und Schiiten sich in die Haare kriegen, haben wir bald Verhältnisse wie in Bagdad, und einer, der die Welt mit in einen Kriegsherd verwandelt hat, ist Obama, und war auch noch Ehrengast beim EKD Kirchentag, und ich frage mich jeden Tag, Jesus, warum lässt Du Dir das gefallen, aber wenn man sieht, wie viele linksideologische Idioten es bejubeln, dass wir in Bürgerkrieg und Terror zusteuern….
    Dass in vielen Universitäten Gebäude für Islamwissenschaften geräumt wurden, da kann man murren, aber es ist verkraftbar. Die Etablierung der Genderwissenschaften ist Menschenverachtend, wo ein Kontrollmechanismus über das Intimleben und kommerzielle Ausbeutung des Menschen als Objekt geschaffen wurde. Nein, dass sind nicht nur Spinnereien, sondern knallhartes Geschäft und wer war der treibende Kern, die Grünen und Claudia Roth Grüne hat es ja im öff rechtl. gesagt „Nicht alle Menschen, die zu uns kommen, sind verwertbar“
    Die AFD oder die LKR können den Flurschaden, den uns das politisch klerikale Establishment eingebrockt hat, nie mehr vollständig reparieren, aber den Irrsinn und weitere Menschen verachtende Maßnahmen gegen unser Volk stoppen. Die nachfolgenden Generationen werden so oder so die Zeche bezahlen, weil inzwischen zu viele linksideologische Terrorbanden wie Antifa und Co. in das Leben gerufen wurden, jeder können wir, wenn wir richtig wählen, diesen Kurs noch um ein paar Jahre aufhalten.

  2. Der Kardinal Müller ist doch sonst nicht so weich mit der „Hierarchie“: Sonst ist es doch gerade er, der unerbittliche Unterwerfung unter die Hierarchie fordert.
    Jetzt, wo ihm der Papst wohl wenig passt, wechselt er plötzlich seine Ansichten…

    Das mag ja gerade mal stimmen, was er hier vorträgt, aber leider hat er wenig Trauer empfunden, als ehemals Benedikt oder Johannes Paul II angehimmelt wurden…

    Mit einer solchen inneren Widersprüchlichkeit kann das wenig überzeugend wirken.

    1. doch schon, aber nur dann, wenn man den einen Papst aus sachlichen und theologischen Gründen in den Himmel hebt und den anderen aus genau solchen Gründen bekämpft.
      Das ist genauso bei den Lehrern, einen guten wird man in den Himmel heben und was von ihm lernen wollen, bei einem schlechten ist man froh, wenn man ihn übersteht, und ob der Mensch nun ein guter oder schlechter Papst, Lehrer oder sonstwas ist, das hat der mit sich selber auszumachen.
      Sofern ich aber dazu in der Lage bin, habe ich in allen Fällen das Recht, zu fordern, dass der Mensch sein Amt gut ausfüllt.
      Amt und Person sind zu trennen.

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