Der Präfekt der Glaubenskongregation, Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller, hat sich erneut gegen jene Medienkampagne gewandt, mit der Bischof Tebartz-van Elst im Vorjahr monatelang konfrontiert war.
Laut einem heutigen Bericht von WELT-online sagte Kardinal Müller der ARD in Rom, dem Limburger Oberhirten sei nichts an Verfehlungen nachzuweisen, was das Bischofsamt unmöglich machen würde.
Die Entscheidung werde unabhängig von der Stimmungslage in Deutschland fallen, betonte der Glaubenspräfekt. Weder Papst Franziskus noch die Bischofskongregation ließen sich durch Druckausübung vereinnahmen.
Der Leiter des Päpstlichen Hauses und Privatsekretär von Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein, erklärte etwa zeitgleich, dem 54-jährigen Limburger Bischof sei viel Unrecht geschehen: „Und da muss man auch den Mut haben, sich dagegenzustellen und zu sagen: Das hat dieser Mann nicht verdient.“
Foto: Bistum Limburg
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Im Gegenzug wird das Schweigen der Gegner des Bischofs von Limburg immer lauter.
In der Bibel heißt es:
„Und er sandte sie aus mit dem Auftrag, dass Reich Gottes zu verkünden und zu heilen. Er sagte zu ihnen: Nehmt nichts mit auf den Weg, keinen Wanderstab und keine Vorratstasche, kein Brot, kein Geld und kein zweites Hemd.“ (Lukas 9:2-3).
Der Verzicht auf irdischen Luxus ist also ein christliches Gebot. Angesichts des Elends in der dritten Welt ist das auch nur zu verständlich.
Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.