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Kardinal Raymond L. Burke aus den USA: glaubensstark, gebildet, konsequent und couragiert

Er würde den Kurs von Papst Benedikt unbeirrbar fortsetzen

Derzeit läuft das bilderreiche Kandidatenkarussel um den nächsten Papst in vielen Medien und kirchlichen Kreisen auf Hochtouren.

Eine Reihe Kardinäle, die dabei erwähnt werden  –   zumal  jene aus den USA  – würden im wesentlichen wohl den Kurs von Papst Benedikt fortsetzen  –  sowohl in theologischer wie in moralischer Hinsicht. Das gilt sicher auch für Kardinal Ranjith aus Sri Lanka oder den kanadischen Kardinal Quellet, ebenso für den italienischen Kardinal Bagnasco.

Foto:http://www.stpeterslist.com/
Foto: www.stpeterslist.com/

Unser CHRISTLICHES FORUM setzt vor allem auf einen Kirchenmann, der bislang  –  soweit ersichtlich  – von keiner Zeitung als möglicher Papstkandidat („papabile“) auch nur erwähnt wird, geschweige in die Favoritenliste kommt.    

Das ändert nichts daran, daß wir uns über die Wahl dieses  –  ebenfalls amerikanischen –  Kardinals besonders freuen würden.

Es geht um den 64-jährigen Raymond Leo Burke, geboren im US-Bundesstaat Wisconsin, ehem. Erzbischof von St. Louis (USA) und seit 2008 Präfekt der Apostolischen Signatur, also Chef des höchsten Vatikanischen Gerichts. Somit kann er auf jahrelange Erfahrungen in der Kurie verweisen, was für künftige Päpste eine gute Ausgangslage ist.

Dieser Kirchenrechts-Experte ist aber kein staubtrockener Gelehrter, sondern ein umgänglicher Seelsorger und ein unerschockener Verteidiger des Glaubens  – auch gegenüber den Mächtigen.

Vor allem sein unbeirrbarer Einsatz für das Lebensrecht aller Menschen brachte ihn mehrfach in die Schlagzeilen, so zB. im vorletzten US-amerikanischen Wahlkampf, als er „beinhart“ die Exkommunikation für katholische Abtreibungspolitiker verkündete    –  also den Ausschluß aus der kirchlichen Sakramentengemeinschaft. Daß er damit den Zorn der Abtreibungslobby und diverser Linkskartelle auf sich zog, versteht sich am Rande.

Foto: Edith Breburda
Foto: Edith Breburda

In Nordamerika wird der glaubensstarke und konsequente Kirchenmann von konservativen Gläubigen und besonders von der Lebensrechtsbewegung sehr geschätzt.

Raymond Burke ist aber nicht nur „kirchenpolitisch“ sehr geradlinig. Auch eine theologisch vertiefte Einsicht in die Sakramente  –   besonders in die hl. Messe  –  ist dem Kurienkardinal ein Herzensanliegen. In einem von ihm herausgebrachten Tagungsband mit dem Titel „Benedict XVI and the Sacred Liturgy“ (Benedikt XVI. und die heilige Liturgie) bezeichnet Burke unsere Zeit sehr klarsichtig als eine „äußerst kritischen Phase der Kirchengeschichte“, weil nämlich „die Kirche von außen wie von innen massiv angegriffen“ werde.

Der Kardinal würdigt die besondere Aufmerksamkeit, die Papst Benedikt bereits während seiner Zeit als Glaubenspräfekt den liturgischen Fragen gewidmet hat:

„Durch die heilige Liturgie und vor allem durch die heilige Eucharistie gewährt nämlich unser Herr Jesus Christus, der in der Herrlichkeit zur Rechten Gottes, des Vaters, sitzt, dem einzelnen Christen und der ganzen Kirche vollständig die nötigen Gnaden zur Umkehr und Heiligung des Lebens.“  

Zudem stellt der Kurienkardinal unzweideutig klar: „Wenn die heilige Messe nicht nach den Normen der Kirche gefeiert wird,  trägt sie zu einer Schwächung des Glaubens bei,  fördert den Egoismus  und sorgt für einen Rückgang der Messbesucher“,

Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster

Hier eine frühere Meldung unseres CF zu Kardinal Burke: http://charismatismus.wordpress.com/2012/07/11/kardinal-raymond-burke-empfiehlt-einzel-zelebration-der-priester/

Kommentare

7 Antworten

  1. Ich habe eben mal bei Wikipedia die Liste der Kardinäle überflogen.

    Dabei bin ich auf einen Namen gestoßen, Kardinal Kurt Koch

    Er ist Jahrgang 1950 und hat 2010 von Papst Benedikt XVI die Aufgabe erhalten,
    sich um die Einheit der Christen zu kümmern – dies finde ich auch sehr wichtig.

  2. Nach der alten Erkenntnis „wer als Papst in das Konklave hinein geht, kommt als Kardinal wieder heraus“ kann der Mann nicht Papst werden. Und BTW, muss man wirklich jede Unart von Küng, wisiki und Kumpanen mitmachen? Lasst doch den Heligen Geist walten und wehen wo er will! Diese ganzen Spekulationen im Vorfeld schaden doch nur dem, der es dann wirklich wird bei der Arbeit, weil der Erwartungsdruck von allen kirchlichen Interessengruppen ins unermessliche steigt.

    1. Guten Tag,
      unser Hinweis auf Kardinal Burke hat seinen Sinn in sich selber, auch unabhängig vom Konklave – einmal abgesehen davon, daß wir hier jemanden würdigen, der sich gerade nicht im Kandidatenstadl der Medien befindet, nicht einmal in der Favoritenliste von konservativen Kreisen. Durch unsere Vorstellung dieses „unbeachteten“ Kardinals blockieren wir den Heiligen Geist sicher nicht in seinem Wehen und Walten.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

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