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Kardinal Sarahs klarsichtiger Widerspruch gegen die muslimische Masseneinwanderung

Von Wilfried Puhl-Schmidt

Es freut mich, dass Blogger und auch einige Zeitungen den afrikanischen Kardinal Robert Sarah gewürdigt haben. Seine fundierte Kritik an der politisch und kirchlich gewollten Masseneinwanderung möge möglichst´viele Leser noch lange nachdenklich machen.

Kardinal Sarah widerspricht ausdrücklich Papst Franziskus, der schon seit Jahren bis kürzlich auch bei seinem Besuch in Marokko die Aufnahme von Migranten als „biblischen Auftrag“ bezeichnet hatte.

Kardinal Sarah dagegen nannte es wohl mit Blick auf Franziskus eine „Fehlinterpretation des Evangeliums“, wenn seine Kardinalskollegen, Bischöfe und Priester der katholischen Kirche nicht nur die Migration verteidigten, sondern auch eine bedingungslose Öffnung der Grenzen befürworteten. Sie seien besessen von politischen und sozialen Themen und handelten nicht im Auftrag Gottes.

Er beklagt, dass sie durch ihren „politischen Aktivismus“ ihren eigentlichen Verkündigungsauftrag Jesu verraten und die Seelsorge der Gläubigen vernachlässigen würden. Lieber würden sie „vage und unpräzise“ reden, um nicht als reaktionär verschrien zu werden. Das sind klare Worte, die möglicherweise auch nach Deutschland gerichtet sind.

Globalisierung ist „blanker Wahnsinn“

Ebenso Tacheles redet Kardinal Sarah, wenn er sich um Europa sorgt. Als „blanken Wahnsinn“ bezeichnet er die Bestrebungen der EU, die Welt zu globalisieren und die Nationen ihrer Geschichte und ihrer vielfältigen Charaktere sowie ihrer gewachsenen Eigenheiten und Kulturen zu berauben.

Letztlich seien die Brüsseler Kommissionen nur daran interessiert, einen weltweiten freien Markt zu schaffen und sich in den Dienst der Finanzmächte zu stellen. Brüssel schütze eher die Banken als die Bürger.

Kardinal Sarah erinnert mich an Bischöfe aus Syrien und dem Irak, welche ihre Landsleute dringend bitten, nicht nach Europa auszuwandern. Jene, die bereits z.B. in Deutschland sind, bitten sie, zurückzukehren, um sich am Wiederaufbau ihrer Heimat zu beteiligen.

„Europa befindet sich in völliger Dekadenz“

Kardinal Sarah fügt in seinen Veröffentlichungen noch einen Gesichtspunkt hinzu, wenn er sagt: „Besser ist es, Menschen dabei zu helfen, in ihrer eigenen Kultur zu gedeihen, als sie dazu zu ermuntern, in ein Europa zu kommen, das sich im Zustand vollständiger Dekadenz befindet“.

Natürlich erntete sein Buch mit dem Titel „Bleib bei uns Herr. Der Abend naht und schon fällt der Tag“ u. a. deswegen einen Sturm der Entrüstung, weil er die muslimische Migration als Vorbote des Zusammenbruchs Europas sieht.

Er schreibt: „Wenn der Westen diesen unheilvollen Weg fortsetzt, besteht ein hohes Risiko, dass es wegen Geburtenmangel verschwinden wird. Von Fremden überrannt wird er dasselbe Schicksal erleiden wie das von Barbaren überrannte Rom. Mein Heimatland Guinea ist vorwiegend muslimisch. Ich glaube, ich weiß, wovon ich rede.“

Hier ein weiteres Zitat von Kardinal Sarah: „Europa ist ohne Identität, Tradition und Kultur dem Untergang geweiht“. –  Ebenfalls empfehle ich das kurze Interview: „Ich fürchte, der Westen wird sterben“.

Unser Autor Wilfried Puhl-Schmidt aus Kehl am Rhein betreibt einen eigenen Blog unter www.schalom44.de

Kommentare

7 Antworten

  1. Europäische Kirchen: Jeden Tag vandalisiert, vollgekotet und angezündetvon Raymond Ibrahim • 15. April 2019In Deutschland wurden allein im März vier separate Kirchen vandalisiert und/oder abgefackelt. „Auch hierzulande“, erklärte PI-News, „herrscht schleichender Krieg gegen alles, was Christentum symbolisiert: Angriffe auf Gipfelkreuze, auf Heiligenfiguren am Weg, auf Kirchen […] und neuerdings auch auf Friedhöfe.“In praktisch jedem Fall von kirchlichen Angriffen verschleiern Behörden und Medien die Identität der Vandalen. In den seltenen Fällen, in denen die muslimische (oder „migrantische“) Identität der Zerstörer durchsickert, werden die Schänder dann als an psychischen Problemen leidende Personen dargestellt.“Kaum jemand schreibt und spricht über zunehmende Anschläge auf christliche Symbole. Über den Skandal der Schändungen und die Herkunft der Täter herrscht in Frankreich wie in Deutschland beredtes Schweigen. … Kein Wort, auch nicht der kleinste Hinweis, das oder der in irgendeiner Weise den Verdacht auf Migranten lenken könnte. … Nicht die Täter laufen Gefahr, geächtet zu werden, sondern diejenigen, die es wagen sollten, die Schändung christlicher Symbole mit migrantischem Import in Verbindung zu bringen. Ihnen wird Hass, Hetze und Rassismus vorgeworfen.“ — PI News, 24. März 2019.Im Februar entweihten und zerschlugen Vandalen Kreuze und Statuen in der Kathedrale Saint-Alain in Lavaur, Frankreich, und verstümmelten die Arme einer Statue eines gekreuzigten Christus auf verspottende Weise. Außerdem wurde ein Altartuch verbrannt. (Bildquelle: Eutrope/Wikimedia Commons)Unzählige Kirchen in ganz Westeuropa werden zerstört, verkotet und abgefackelt.In Frankreich werden im Durchschnitt jeden Tag zwei Kirchen entweiht. Laut PI-News, einer deutschen Nachrichtenseite, wurden 2018 in Frankreich 1.063 Angriffe auf christliche Kirchen oder Symbole (Kruzifixe usw.) registriert.

    https://de.gatestoneinstitute.org/14078/europa-kirchen-vandalisiert-angezuendet

    https://de.gatestoneinstitute.org/

  2. Kardinal Robert Sarah wird hier verzweckt, um Angst vor Fremden zu rechtfertigen.

    Ich habe mir extra diese Predigt von ihm durchgelesen:

    http://www.newliturgicalmovement.org/2018/05/cardinal-sarahs-homily-to-chartres.html?m=1#.XLCyf5gzaUl

    Für mich ist wesentlich, erst mal diese Gedankengänge dieses Mannes zu verstehen und nicht etwas aus dem Zusammenhang zu reißen:

    Die durchgehende Sorge dieses Mannes besteht darin, dass die Menschen – und zwar die gläubigen Katholiken zuerst – NICHT Christus als einziges, wahres Licht anbeten und nachfolgen. Es geht ihm zuallererst also um die persönliche Beziehung der Menschen zu Gott durch Jesus Christus und darum, ihm im Gehorsam nachzufolgen.

    Erst daraus ergibt sich der Sinn dessen, was er über den Westen sagt. Seiner Auffassung nach hat der Westen seine christliche Identität verloren, weil es eben zu wenig solcher Nachfolger Christi gibt. Nun kann man durchaus geteilter Meinung darüber sein, inwieweit die Menschen in der Vergangenheit, als der Katholizismus vorherrschte, denn tatsächlich persönlich eher Christus kannten und ihm nachfolgten als heute, oder ob es nicht einfach eine Gewohnheit war, Katholik/in zu sein und die Regeln der Kirche zu befolgen, zumal ein Abweichen davon nicht ratsam war. Richtig aber dürfte sein, dass eine deutliche Mehrheit zumindest in Konformität zur katholischen Sittenlehre lebte, auch wenn wir die Gründe dafür nicht völlig erforschen können.

    Zurück zu den Gedanken des Kardinals. Weil aber der Westen diese christliche Identität verloren habe, die in persönlicher Nachfolge Christi begründet ist, habe er seine Wurzeln verloren. Ein Baum ohne Wurzeln aber sterbe ab.

    Ausdrücklich nennt er den dramatischen Rückgang der Geburten ein Indiz dafür.

    Was Migration angeht, warnt er folgerichtig zuerst die Migranten davor, nach Europa zu gehen. Nichts Anderes besagt dieses Zitat: „Besser ist es, Menschen dabei zu helfen, in ihrer eigenen Kultur zu gedeihen, als sie dazu zu ermuntern, in ein Europa zu kommen, das sich im Zustand vollständiger Dekadenz befindet“.

    Im Ergebnis wird klar, dass der Kardinal zu allererst den Europäern (und dem Westen insgesamt) vorwirft, in die Gottlosigkeit abzugleiten, wenn er es beklagt, dass wirtschaftliche Interessen dominieren und dass die EU versuchen würde, „die Welt zu globalisieren und die Nationen ihrer Geschichte und ihrer vielfältigen Charaktere sowie ihrer gewachsenen Eigenheiten und Kulturen zu berauben.“ Auch das ist durchaus als Sorge um Migranten zu verstehen, die in Gefahr stehen, etwas Wichtiges zu verlieren. Zwar hört sich das interessanterweise sehr ähnlich an wie die linke Kritik an (Neo)Kolonisation und ist insoweit auch ein bisschen widersprüchlich, da es diesen Mann als katholischen Kardinal ohne Kolonisation gar nicht geben würde. Das ändert aber nichts daran, dass hier eine Fürsorge für Migranten durchscheint.

    Es ist eben gerade nicht so, als würde der Kardinal die angeblich „edlen und fleißigen“ Europäer davor warnen, die bösen Migranten aufzunehmen.

    Ja, er schlussfolgert auch, dass der sterbende Westen durch die Migration zugrunde geht wie dies mit dem römischen Reich durch die Völkerwanderungen passiert sei. Aber das Bild ist eben ein Reich, das sich bereits selbst durch Gottlosigkeit zugrunde gerichtet hat und DESHALB am Ende von Anderen übernommen wird. Damit sind es nicht diese Anderen, die Schuld am Untergang Europas oder des Westens haben – sie profitieren einfach nur davon.

    Es ist eben gerade NICHT so, wie Jürg Rückert schreibt, wenn er den Kardinal mit einem unzutreffenden Einschub zitiert: “If the West continues in this fatal way (Immigrationspolitik), it will disappear, invaded by foreigners” Ich meine damit den Einschub „(Immigrationspolitik)“ Der „fatal way“, den der Kardinal meint, ist in erster Linie die persönliche und in der Folge die gesellschaftliche Gottlosigkeit.

    Man könnte durchaus auf den Gedanken kommen, dass die befürchtete „Invasion“ letztendlich die gerechte Strafe Gottes ist für Völker, die sich von ihm abwenden.

    Hier wird in tendenziöser Weise die Sorge um die Gottlosigkeit Europas umgemünzt in eine ausschließliche Warnung vor Massenimmigration. Das aber liegt nicht in der Absicht dessen,m was der Kardinal eigentlich sagen will.

    Oder anders gefragt:

    Wer von denen, die sich in diesem Forum permanent gegen Immigration aussprechen, ist bereit, der ersten Forderung des Kardinals nach persönlicher, geistlicher Erneuerung in der Anbetung und Nachfolge Jesu Christi Folge zu leisten? Wer das nicht will, der hat keine Grundlage, sich der Immigration wirksam entgegen zu stellen.

    Zur Klarstellung: Ich teile die Sorge des Kardinals um die Gottlosigkeit des Westens, aber nicht alle seine Schlussfolgerungen und Bemerkungen zur Immigration. Denn gerade dieser Christus, den er zu Recht hoch hält, ist es, der sagt: „ICH war fremd und Ihr habt mich (nicht) aufgenommen“ und er verbindet damit weitreichende Folgen. Wie können wir also Christus anbeten und ihm nachfolgen und gleichzeitig Christus in den Fremden zurück weisen? Das würde ich den Kardinal fragen, wenn ich es könnte.

  3. Der schwarze Kardinal Sarah warnt aktuell: “If the West continues in this fatal way (Immigrationspolitik), it will disappear, invaded by foreigners”.
    Der weiße Kardinal Marx zeichnet hingegen Anleihen auf den Abgang seines Volkes. Er krankt an Kränkungen, die ihm zu Recht und zu Unrecht zugefügt wurden. Nun tritt er wie ein trotziger Junge auf (gratuliert einem Retter-Kapitän; spendet nochmals extra …). „Nur Mut für Golgota, Herr Kardinal Marx! Die wölfische Steppe kommt. Dieser Kreuzweg der Eingeborenen wird mehr als 100 Jahre dauern. Sie versammeln einen riesigen Wald an Kreuzen hinter sich: crucification party!“ Der Islam wird es richten.

  4. In der Tat ist die Globalisierung als solche „blanker Wahnsinn“ – aus vielerlei Gründen.
    „Letztlich seien die Brüsseler Kommissionen nur daran interessiert, einen weltweiten freien Markt zu schaffen und sich in den Dienst der Finanzmächte zu stellen“ – und hierfür die (überwiegend muslimischen) Migranten in ihrer Doppelfunktion als „Humankapital“ für den Arbeitsmarkt und als die Wirtschaft ankurbelnde Neu-Konsumenten zu vernutzen.
    Unter diesem Aspekt der neokolonialen Ausbeutung stimmen übergreifend der rechte französische Philosoph Renaud Camus („Grand Remplacement“), die linke Politikerin Sahra Wagenknecht und der glaubenstreue Kardinal Sarah überein.
    Einen guten Überblick über die Globalisierungskritik von links, rechts und von kirchlicher Seite gibt der Politikwissenschaftler Felix Dirsch in Nr. 3/2017 Juni der Zeitschrift „Die neue Ordnung“ (http://www.die-neue-ordnung.de/).

  5. Nur Kardinal Sarah wäre als Papst noch in der Lage, das selbstmörderische Verhalten der katholischen Kirche zu beenden und eine Neuchristianisierung sowie eine Evangelisierung der Muslime anzugehen.

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