Auch dieses Jahr hat der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn ein Grußwort nach Medjugorje zum dort veranstalteten „Jugendfestival“ gesandt; hier der volle Wortlaut:
„Den unzähligen Jugendlichen, die seit heute nach Medjugorje gekommen sind, sende ich meinen herzlichen Gruß und Segen.
Es erfüllt mich mit Freude und Bewunderung, dass Ihr alle die Mühe auf Euch nehmt, an diesen so heißen und abgelegenen Ort zu kommen, wo Euch kein Meeresstrand, kein Schwimmbad erwartet, aber wo eine Mutter auf Euch wartet, die Gospa, die jeden von Euch kennt und liebt. Sie sagt Euch wieder wie bei der Hochzeit von Kana: Tut was Er euch sagt!
Ich wünsche Euch die Erfahrung ihrer so liebevollen Nähe, die Freude der Versöhnung im Bußsakrament (ist nicht Medjugorje heute der größte Beichtstuhl Europas?) und eine wunderbare Zeit der Gemeinschaft in der Kirche, die lebendig ist und uns Heimat schenkt.
Ich wünsche Euch viele Gnaden der Bekehrung, der Heilung Eurer Wunden. Lasst Euch von der Gospa und ihrem Sohn senden zu vielen jungen Menschen!
Euer Kardinal Christoph Schönborn aus Wien.“
Die „Seher“ bezeichnen die Erscheinungs-„Madonna“ von Anfang an als „Gospa“. Der Kardinal schließt sich diesem Ausdruck an und verdeutlicht auch an anderen Stellen seines Grußworts, daß er von einer übernatürlichen Echtheit der dortigen Phänomene ausgeht.
Dies ist denkbar unangebracht, zumal angesichts der Tatsache, daß sich die für Medjugorje zuständigen Oberhirten (auch der gegenwärtig amtierende Bischof Peric) seit Jahrzehnten strikt gegen die Glaubwürdigkeit der Gospa-Erscheinungen wenden.
Auch Papst Benedikt hat Kardinal Schönborn bereits im Januar 2010 dringend zur Zurückhaltung in der Causa Medju ermahnt – offenbar zwecklos, wie Schönborn immer wieder ungerührt demonstriert.
Der Erzbischof von Wien mußte sich damals auf Betreiben des Papstes sogar schriftlich beim zuständigen Ortsbischof Peric entschuldigen. – Näheres hier:
http://www.news4press.com/Kardinal-Schoenborn-entschuldigt-sich-bei_511283.html
Eine Antwort
Zitat
„Es erfüllt mich mit Freude und Bewunderung, dass Ihr alle die Mühe auf Euch nehmt, an diesen so heißen und abgelegenen Ort zu kommen, wo Euch kein Meeresstrand, kein Schwimmbad erwartet, aber wo eine Mutter auf Euch wartet, die Gospa, die jeden von Euch kennt und liebt. Sie sagt Euch wieder wie bei der Hochzeit von Kana: Tut was Er euch sagt! “
Zitat-Ende
bla bla bla…der Herr Kardinal bezweifelt wohl, daß in jeder „Dorf-Kirche“ der Heiland gegenwärtig in Gestalt von Brot und Wein im Tabernakel ist…warum nach Medjugorje, wo kein Meeresstrand, kein Schwimmbad erwartet – wenn ich auch Jesus Christus in der Gestalt der hl. Eucharistie empfangen kann?
Die sakramentale Begegnung, steht immer über jede Marienerscheinung, auch wenn sie echt ist !!!