Als am Abend des 14. Februar 2025 ein Kommando von zehn Bewaffneten im Pfarrhaus des Dorfes Kangyi Taw in der Region Sagaing in Myanmar eintraf, stellte sich Pfarrer Donald Ye Naing Win furchtlos den Milizionären entgegen, die ihn bedrohten. Der 44-Jährige ist ein katholischer Priester der Erzdiözese Mandalay.
Die Bewaffneten hatten zunächst zwei Frauen auf dem Kirchengelände bedroht und zum Schweigen gebracht. Die beiden Gemeinde-Mitarbeiterinnen, die bei den Ereignissen anwesend waren, befinden sich jetzt aus Sicherheitsgründen an einem geschützten Ort; sie berichteten dem Fidesdienst die Einzelheiten des Vorfalls:
Die Angreifer waren offenbar von Alkohol oder Drogen beeinflußt und kamen aus dem Nachbardorf. Der Anführer befahl Pfarrer Donald, sich vor ihm hinzuknien.
Doch dieser erwiderte sanftmütig und doch eindeutig: „Ich kniee nur vor Gott nieder“. – Und dann fuhr er leise fort: „Was kann ich für euch tun? Gibt es eine Angelegenheit, über die wir sprechen können?“
Darauf reagierte einer der Männer mit Schlägen und einem Dolch, mit dem her von hinten auf den Geistlichen einschlug. Mit dieser Waffe traf er jedoch versehentlich auch den Anführer der bewaffneten Gruppe. Dieser zog ein Messer und ging wütend auf den Priester los, wobei er ihm wiederholt in den Körper und in den Hals stach.
Pfarrer Donald ertrug die sinnlose Gewalt als unschuldiger Mann: „wie ein Lamm auf der Schlachtbank“, sagten die Zeuginnen. Die anderen Milizionäre standen dabei und sahen zu, wie der Mord ausgeführt wurde. Durch die wiederholten Schläge auf die Kehle wurde der Kopf des Priesters fast vom Körper abgetrennt, der in einem See aus Blut versank.
Nach dem Verbrechen entfernte sich die Bande vom Tatort.
Die beiden Frauen schlugen Alarm und riefen die Dorfbewohner zusammen, die unter Schock und Tränen den toten Körper mitnahmen. Daraufhin wurde die Soldaten der „People’s Defence Force“ alarmiert, die die Angreifer aufspürte und verhaftete.
Quelle (Text/Titelfoto): Fidesdienst
3 Antworten
bitten wir den Märtyrer um seine Fürsprache: daß der Heilige Geist uns von unserer Feigheit befreie und daß wir den Mut finden, am kommenden Sonntag der einzigen Partei die Stimme zu geben, die für das von Gott geschenkte, von uns Menschen weitergegebene Leben eintritt – und das sind leider nicht die Parteien mit dem „C“ im Namen.
Shalom Aleichem,
dass Menschen von Menschen Anbetung verlangten wie zum Beispiel:
Schadrach, Meschach und Abed-Nego
Die drei Freunde sagten dem König Nebukadnezar, dass sie nur Gott anbeten wollen. Sie glaubten daran, dass Gott sie beschützen konnte. Doch auch wenn er sie nicht rettete, wollten sie treu zu ihrem Glauben stehen.
Daniel 3:15-18
Selbst Satan wollte Jesus alles geben, wenn Jesus sich vor ihm hinknien würde.
Es steht geschrieben…. hat Jesus geantwortet, dass nur Gott angebetet werden soll.
Die ersten Christen wurden verfolgt, weil sie nicht vor den Götzen ihre Knie beugen wollten . Je mehr Christen ihr Leben für Jesus Christus hingaben, um so größer wurde die Zahl der Nachfolger von Jesus Christus.
Ich denke, dass der Kath.Priester, wie in der Bibel prophezeit wird , wegen der Verfolgung und weil er bis in den Tod Jesus treu geblieben ist , die Krone des Lebens empfangen hat. Wie einst Stephanus bereits im Sterben schon den Himmel geöffnet sah , so wird es dem Kath.Prister in Myanmar ergangen sein. Dass er alles geduldig über sich ergehen lies wie ein Lamm, zeigt mir , dass er lieber sein Leben verlieren wollte als Jesus zu verraten.
„Wer sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen“. Jesus Christus .
Weltverfolgungsindex an 13. Stelle, Myanmar.