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Katholische Geistliche protestieren gegen Unterdrückung in Venezuela

Priester und Diakone aus der Diözese Ciudad Guayana (Venezuela) wenden sich in einem Schreiben an das “pilgernde Volk unseres geliebten Landes und an alle Menschen guten Willens”. In dem Schreiben lehnen sie mit Nachdruck jede Form der Gewalt ab und prangern die Situation der wehrlosen Bevölkerung an, die gegen die staatliche Unterdrückung protestiert. 

Das Schreiben mit dem Titel “Wir dürfen angesichts der Unterdrückung nicht schweigen” wurde am Sonntag, den 28. Mai, in allen Gemeinden des Bistums verlesen.

In Übereinstimmung mit der Venezolanischen Bischofskonferenz erinnern die Geistlichen daran, dass die Verfassung des Landes respektiert werden muss:

“Ein bevorzugter Weg, der für die Verwirklichung der demokratischen Prinzipien unverzichtbar ist, sind Wahlen, wie sie von der Verfassung vorgesehen sind. Dieser Wahlprozess kann nicht durch eine verfassungsgebende Versammlung ersetzt werden… Es müssen deshalb innerhalb kürzester Zeit Neuwahlen stattfinden“.

Die Priester und Bischöfe erinnern auch an das Schreiben von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, der die Erfüllung der beim jüngsten Dialog nicht berücksichtigten vier Punkte gefordert hatte: die Öffnung humanitärer Kanäle, die Freilassung politischer Häftlinge, die Anerkennung aller Kompetenzen der Nationalversammlung und die Organisation von Wahlen zur Lösung der Probleme.

„Wir prangern eine progressive Verschlechterung der allgemeinen Lage in Venezuela an, die vor allem durch die Zunahme von Morden und Hunger sichtbar wird. Nach Angeben der Caritas leiden 11% der venezolanischen Kinder an schwerer Unterernährung“, heißt es in dem Schreiben abschließend.

Quelle: Fidesdienst  –  Foto: IGFM

Kommentare

2 Antworten

  1. Venezuela ist ein wichtiger Erdöllieferant. Die USA beziehen 15% ihres Öls von dort. Die vormalige Chavez-Regierung und der Bolivarismus waren bislang ein Bollwerk gegen die Machtansprüche der USA. Wir wissen, dass die USA überall ihre Unruhestifter installiert hat. Damit sei nicht gesagt, dass in Venezuela alles toll läuft – das nicht. Aber es ist die Frage der Verhältnismäßigkeit und danach, warum nun dieses Land so dämonisiert wird und dies vonseiten des Westens. da sollten alle Alarmglocken schrillen.
    Aber dass die katholische Kirche wieder mal ganz auf Welt-Eliten-Kurs das Maul aufreißt, widert mich nur noch an. Auch bei uns tun sie das. Bei uns hier steht die RKK in einer Reihe mit den Kirchenfeinden „gegen rechts“ und ruft zu undemokratischen Aktionen, ja sogar zu Gewalt auf. Soweit sind wir und das Volk verpennt das. Alleine, dass diese Bischöfe ihren Brief in allen Diözesen verlesen können, spricht nicht dafür, dass hier eine allzu große Unterdrückung herrscht.
    Die Bischöfe sind weltweit Bestandteile der großen politischen Kartelle, und wer nicht mitmacht, stirbt überraschend oder hat einen Unfall. Einem Bischof sollte man nicht trauen, es sei denn er ist bereit, sein Leben zu opfern – nur dann taugt er was.
    Venezuela ist definitiv ein kleines Land mit viel Öl und einigen großen Problemen, das sich aber diesen Kartellen bisher verweigert hat.
    Es wäre angemessen, sich über dieses Land erst einmal von neutralen Berichterstattern zu informieren.
    Es wäre auch wichtig, sich über die bestellten Revolutionsmacher zu informieren, die von diesen Welt-Elite-Kartellen weltweit ausgesandt werden, um überall Unruhe zu stiften und Regierungen, die dem Kartell nicht passen, zu stürzen und durch eine ihm gefügige zu ersetzen. https://www.youtube.com/watch?v=xPi52DyyrbQ

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