Zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai richtet der Verband kinderreicher Familien Deutschland (KRFD) den Blick auf eine sogenannte Kinderkarte, die im Koalitionsvertrag angekündigt wurde. Der KRFD sieht darin ein Instrument, um kinderreiche Familien im Alltag zu entlasten.
Der Verband schlägt daher eine Berücksichtigung der Familiengröße bei der Ausgestaltung vor.
Aus Sicht der Familien mit drei und mehr Kindern wäre es sehr sinnvoll, die Kinderkarte als eine echte Mehrkindfamilienkarte zu gestalten. Eine Karte, die den Zugang zu Bildung, Kultur, Sport und Freizeitangeboten erleichtert – gerade für Familien, bei denen drei, vier oder mehr Kinder gleichzeitig teilhaben wollen und bei denen finanzielle oder organisatorische Hürden besonders spürbar sind.
Die Vorsitzende Dr. Elisabeth Müller erklärt dazu:
„Es macht einen großen Unterschied, ob Familien mit mehreren Kindern für das dritte, vierte oder fünfte Kind extra zahlen müssen – oder ob sie als das behandelt werden, was sie sind: eine Einheit.
Eine echte Familienkarte würde bedeuten, dass alle Kinder dazugehören, ohne dass für jedes zusätzliche Kind neue Hürden oder Kosten entstehen. Das wäre ein Zeichen von Wertschätzung – und gelebter Familienfreundlichkeit.“
Quelle (Text / Titelfoto): Pressemeldung der KRFD
2 Antworten
Wieviele Familien vertritt der Verband eigentlich?
Die schreiben, es sind 30.000 Mitglieder und bei wikipedia steht 5.000 Mitgliederfamilien. Vertreten wollen die wohl 1,6 Millionen kinderreiche Familien.