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Kirche in der Krise: Warum die Ärgernisse?

Die folgende Stellungnahme zur Mißbrauchskrise stammt von Pater Franz Schmidberger, dem Regens des traditionsorientierten Priesterseminars der Priesterbruderschaft St. Pius X. in Zaitzkofen (Bistum Regensburg). Wir dokumentieren die nachdenkenswerte Erklärung im vollen Wortlaut: 

Seit ungefähr 15 Jahren erschüttern regelmäßig Berichte in den Massenmedien über Missbrauchsfälle von Priestern und Ordensleuten sowie deren Vertuschung durch Bischöfe und Kardinäle die Kirche. Um das Jahr 2005 stand der Klerus in den USA im Kreuzfeuer, zwei Jahre später sah sich die Kirche in Irland entsprechenden Angriffen ausgesetzt.

2010 war es Deutschland, jetzt gelten die Angriffe wiederum der Kirche in den USA und in Irland.

Solche Missbrauchsfälle sind schmerzliche und beschämende Tatsachen, und jeder Fall ist ein Fall zu viel, ein Verbrechen an Kindern, Jugendlichen oder Untergebenen. Oft sind die Opfer für ihr ganzes Leben geschädigt, ja, es ist sogar der eine oder andere Suizid zu beklagen.

Christus selbst hat solche schlimme Taten vorausgesagt: „Wehe der Welt um der Ärgernisse willen! Es müssen zwar Ärgernisse kommen; doch wehe dem Menschen, durch den das Ärgernis kommt!“ (Mt 18,7)

Unmittelbar davor spricht er insbesondere das Kindern angetane Unrecht an: „Wer einem diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis zur Sünde gibt, für den wäre es besser, dass ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde“ (Mt 18,5).

Warum müssen Ärgernisse kommen? Weil des Menschen Herz vom Sündenfall unserer Stammeltern an zum Bösen geneigt ist, und die Diener in der Kirche sind davon nicht ausgenommen, auch sie sind Söhne Adams.

Denken wir daran: Der HERR selbst hatte einen Verräter unter den 12 Aposteln, und Petrus verleugnete ihn in schändlicher Weise dreimal in der Leidensnacht.

Indes sind wir über die Häufung solcher Vorkommnisse in den letzten 50 Jahren im Klerus nicht allzu sehr erstaunt; hat doch das II. Vatikanische Konzil in seinem uferlosen Heilsoptimismus einen deutlichen Aufruf zu Buße, Aszese und Bekehrung versäumt.

So sehr Missbrauchsfälle unter dem Klerus zu verurteilen sind, so darf aber auch nicht vergessen werden, dass solche Taten in den Familien und Jugendvereinen sehr viel häufiger vorkommen. Man denke an die Odenwald-Schule bei Heppenheim in Südhessen, die lange Zeit als die Vorzeigeschule der Linken galt, bis vor ungefähr 10 Jahren ungeheuerliche sittliche Verfehlungen an dieser Einrichtung bekannt wurden, so dass sie schließlich schießen musste. Freilich spricht davon heute niemand mehr.

Der jetzige Skandal:

Seit längerer Zeit war das sündhafte Verhalten des früheren Kardinal-Erzbischofs von Washington/USA, Theodore Edgar McCarrick, bekannt. 2006 trat er als residierender Bischof der Diözese aus  Altersgründen zurück, Papst Benedikt XVI. belegte ihn in der Folge mit verschiedenen Strafen:

Er musste das Seminar verlassen, wo er sich des sündhaften Umgangs mit Seminaristen und Priestern schuldig gemacht hatte, jegliches öffentliche Auftreten war ihm verboten, insbesondere zu predigen und Vorträge zu halten. Stattdessen sollte er zurückgezogen leben und Buße tun. Sein Nachfolger wurde Donald William Kardinal Wuerl.

Näheres über den Fall erfahren wir von dem heute 77-jährigen italienischen Erzbischof Viganò, der bis 2011 im Vatikan tätig war und dann als Nuntius in die USA entsandt wurde. Sehr bald wurde er mit den dortigen Missbrauchsfällen konfrontiert und unterrichte Kardinal Wuerl über die Taten seines Vorgängers, der ihm versicherte, er wisse darüber Bescheid.

Papst Benedikt XVI. hatte nun noch vor seinem Rücktritt für Juni 2013 ein Treffen mit allen Nuntien in Rom ins Auge gefasst. Papst Franziskus, der am 13. März 2013 den päpstlichen Stuhl bestieg, hielt an diesem Treffen fest. Es kam tags darauf ein Treffen zwischen dem neuen Papst und Erzbischof Viganò, wobei der Heilige Vater über die Untaten McCarricks informiert wurde. Trotzdem ernannte er ihn zum Leiter der China-Delegation des Vatikans und betraute ihn mit einer offiziellen Reise nach Zentralafrika.

Die von Benedikt XVI. ergriffenen Strafmaßnahmen waren offensichtlich außer Kraft gesetzt. Außerdem hatte McCarrick einen großen Einfluss bei den Bischofsernennungen in den USA, insbesondere bei der Besetzung des Stuhles von Chicago. Es wurden Kandidaten erwählt, welche die Homolobbys mit viel Nachsicht behandelten.

Im Juni dieses Jahres wurden nun weitere Missbrauchsfälle von McCarrick bekannt, worauf dieser, jetzt 88 Jahre alt, seinen Rücktritt aus dem Kardinalskollegium anbot. Dieser Rücktritt wurde von Rom sofort angenommen.

Am 22. August schrieb Erzbischof Viganò ein 11 Seiten umfassendes Memorandum, in dem er dem Papst selbst, dann aber auch die früheren Kardinalstaatssekretäre Sodano und Bertone sowie den jetzigen Kardinalstaatssekretär Paroli der Mitwisserschaft bezichtigt und allen den Rücktritt nahelegt. Besonders involviert in dieses Decken von Missetätern scheint auch Kardinal Maradiaga aus Honduras zu sein, einer der vertrautesten Freunde des Papstes.

So ergeben sich jetzt zwei Fronten: Die eher konservativen Kräfte in der Kirche, insbesondere Bischöfe und Kardinäle, geben Erzbischof Viganò in seiner Veröffentlichung recht, weil die Eiterbeule aufgeschnitten werden musste. Der linksliberale Flügel bezichtigt Viganò der Rachsucht und des klerikalen Neides, weil er ab 2011 nicht mehr jene Karriere gemacht hat, die er hätte erwarten können oder erwartet hat.

Freilich geht es nicht um die Motive von Erzbischof Viganò bei der Veröffentlichung seines Dokumentes, sondern allein um die Frage, ob seine Enthüllungen der Wahrheit entsprechen oder nicht.

Der frühere Pressesprecher des Vatikans, der Jesuitenpater Lombardi, behauptet, in diesem Bericht sei Wahres mit Falschem vermischt, ohne jedoch die falschen Punkte konkret aufzulisten. Auch die amerikanischen Bischöfe sind gespalten; einer von ihnen fordert gar die Stornierung der Jugendsynode, die im nächsten Monat Oktober in Rom stattfinden soll, weil die Kirche jegliche Glaubwürdigkeit verloren habe.

Folgerung:

  1. Für die Massenmedien sind die Missbrauchsfälle im Klerus der willkommene Anlass, auf die Kirche einzudreschen und sie vor der Welt zu diskreditieren. Verantwortungslose Kleriker haben den Feinden des geheimnisvollen Leibes Christi selber die Waffen geliefert.
  2. Nicht jeder Bischof, der nicht sofort gegen Missbrauchsfälle eingeschritten ist, hat sich von vorneweg schuldig gemacht. Es galt, eine genaue Untersuchung zu führen, gab es doch auch Anklagen, die sich im nachhinein als falsch und verleumderisch erwiesen haben. Ein Priester, dem solches widerfahren ist, ist für den Rest seines Lebens in seinem Ruf geschädigt, sein seelsorgerliches Wirken ist praktisch zunichte gemacht. 
  3. Nicht selten sind jene, die den Klerus unter Generalverdacht stellen, Freunde der Homolobbys und -seilschaften. In 80% der Missbrauchsfälle mit Kindern handelt es sich um Knaben. Hieraus wird sichtbar, dass Homosexualität und Pädophilie aus demselben Übel erwachsen: Der Sünde des Fleisches, die allein die Gnade Jesu Christi überwinden kann. Und weil der Gebetsgeist und auch das Aufsuchen des Beichtsakramentes im Klerus seit 50 Jahren auf einen Tiefstpunkt gesunken ist, deshalb verwundern uns die sittlichen Verirrungen nicht allzu sehr.
  1. Wir lassen uns in unserm Glauben an die Kirche, die eine, heilige, katholische und apostolische, nicht irre machen, weil Autoritätsträger in ihr ihr Angesicht beschmutzen und ihr Ansehen herabsetzen. Die Kirche ist eine göttliche Stiftung, sie ist die unbefleckte Braut des geschlachteten Lammes  –  mögen die Menschen in ihrem Schoß noch sehr Sünder sein. Kirchenaustritt ist sicher nicht die richtige Lösung.
  2. In dieser tragischen und beschämenden Lage der Kirche braucht diese vor allem das Gebet ihrer Söhne und Töchter. Wir dürfen nicht vom Krankenbett unserer schwer darniederliegenden Mutter fliehen, sondern müssen sie in Liebe und Hingabe pflegen. Vor allem sind Priesteramtskandidaten mit gleichgeschlechtlichen Neigungen unbedingt abzuweisen. Ein Kreuzzug der Buße und Sühne wäre von höchster Stelle aus auszurufen, damit die Kirche ihre Glaubwürdigkeit in der Welt wiedergewinnt.

Quelle: http://civitas-institut.online/?p=205

Kommentare

9 Antworten

  1. Siehe auch Judith Reisman und James DeMeo aus den USA und Klagemauer.TV aus der Schweiz und den Theologen und Journalisten und Philosophen David Berger mit seinem Internetauftritt „Philosophia Perennis“ und den Internetauftrittt von Eva Hermann und die christliche Psychologin Christa Meves und die Soziologin Gabriele Kuby und den „Bund Katholischer Ärzte“ (BKA) Deutschland und Gerhoch Reisegger und Birgit Kelle und Prof. Annika Da(h)lström und das internationale Schiller-Institut und das Zeit-Fragen Magazin aus der Schweiz. Siehe auch die Epoch Times Deutschland Zeitung zu Feminismus und Gender usw.

    https://www.zukunft-ch.ch/kroatien-paedophiles-interesse-an-sexualerziehung/

  2. Die Kirche befindet sich in einer ihrer grössten Krisen. Und wir mittendrin. Von verantwortungsloser Kirchenleitung, die „dem kommenden Christus entgegen“ gehen sollte, aber uns statt dessen in einer der grössten Krisen der Kirchengeschichte geschleudert hat.
    Aber war es nicht vorher schlimmer? War es nicht vorher schlimmer, als diese Taten begangen und wissentlich vertuscht werden konnten? Da war die Krise noch schlimmer, wir haben nur nichts davon gewusst. So schlimm, dass diese Taten und das Verbergen ja erst möglich war. Und wir glaubten immer, alles sei in Ordnung. Haben die Zeichen nicht gesehen.

    Als im Mittelalter die Kirche sich in grosser Zerissenheit befand, mit Gegenpäpsten und Ablasshandel etc, als scheinbar kein Heil mehr von der Kirche zu erwarten war, da pilgerte, wer konnte, ins Heilige Land, wo das Heil zu uns ursprünglich gekommen ist. Suchte das Heil nicht mehr in seiner Kirche, sondern vor Ort am Ursprung.
    Als in unserer Kirche kaum Heil mehr zu erwarten war, in den Jahrzehnten, in denen Missbrauch in so grosser Zahl möglich und das bewusste Verheimlichen üblich war – da pilgerten unsere Bischöfe und Kardinäle plötzlich zuhauf ins Heilige Land. Wurden regelrechte Dauerpilger. Wussten sie denn an der Spitze, wie es um die Kirche stand? Suchten sie selbst ihr eigenes Heil am Ursprungsort, weil sie wussten, wie geschädigt die Kirche war, der sie vorstanden? Und haben uns nichts davon gesagt? Die Krise ist ja nicht erst nicht seit 2010 da, sie war schon vorher da in schlimmerem Ausmass und man hat uns vorgemacht, alles sei in Ordnung. Erst jetzt nach dem öffentlichen Bekenntnis kann es ja besser werden als in den letzten Jahrzehnten davor. Jetzt können wir dafür sorgen, dass so etwas nicht mehr möglich wird und kann die Kirche wieder heilig werden.
    Ich erlebe täglich im Altenheim Menschen, die ihr Leben lang mit Freude der Kirche angehörten und jetzt völlig verstört sind, seit uns die Bischöfe in den letzten Tagen diese Informationen gaben. Alte Menschen, welche sich fragen, was sie als gläubige Christen und treue Kirchgänger falsch gemacht haben, dass sie nicht einmal eine Vorstellung von diesen Zuständen hatten. Ob sie sich auch damit schuldig gemacht hätten. Und sehr darunter leiden. Auch damit sollten sich unsere Bischöfe befassen. Ich glaube, das wird zur Zeit gerade übersehen.

    1. Hinzu kommt die liturgische Katastrophe der weitgehenden Abschaffung und Aufgabe der alten tridentinischen Messe als traditionaler „Heiliger Messe aller Zeiten“ und traditioneller mystischer Messe für Katholiken, siehe auch die „Zeugen der Wahrheit“ (ZDW) Website dazu und das Kreuzgang-Forum und den „Bund Katholischer Ärzte“ (BKA) Deutschland und Gloria.TV usw. Außerdem war auch das Verbot des kleinen Laienexorzismus durch die Kirche ein Fehler. Meiner Ansicht nach auch das Festhalten am Zwangs-Zölibat als Pflicht-Zölibat und Zwang zur Ehelosigkeit für katholische Priester. Daher eben u.a. auch der Priester-Mangel. Siehe auch den Internetauftritt von Eva Hermann und die christliche Psychologin Christa Meves und die Aufsätze und freien Online-Texte von Elias Erdmann im Netz usw. .

  3. Zum Teil kann ich Pater Schmidberger zustimmen, teilweise muss ich ihm aber entschieden widersprechen.

    Es wundert mich nicht, dass er etwas herablassend „nicht allzusehr erstaunt“ über die Häufung solcher Vorkommnisse ist.
    Da wäre erst einmal zu prüfen, ob sexuelle Missbräuche seit dem Konzil wirklich gehäuft auftreten (einige Fälle in Pennsylvania gehen bis 1949 zurück!), oder ob früher der „Pfarrer“ als sakrosankt galt und die Opfer schwiegen oder man ihnen nicht glaubte.

    Sodann muss zwischen einvernehmlichen homosexuellen Handlungen unter Erwachsenen und sexuellem Missbrauch, oft von Minderjährigen, unterschieden werden. Während ersteres nur in der Kirche als schwere Sünde gilt, ist letzteres auch in der „Welt“ verpönt. Selbst wenn also übergriffige Priester sich die kirchliche Lehre zu wenig verinnerlicht und sich zu wenig um die Nachfolge Christi gemüht hätten, hätte doch ihre „bürgerliche“ Prägung solche Handlungen strikt verboten. Deswegen greift diese Begründung von „mangelndem Aufruf zur Buße“ etc. hier m.E. nicht.

    „…dass Homosexualität und Pädophilie aus demselben Übel erwachsen“. Das ist eine Vereinfachung, wie sie in traditionalistischen Kreisen üblich ist.
    Erst einmal ist festzuhalten, dass die Neigungen allein zwar objektiv ungeordnet, aber nicht sündhaft sind. Und es ist nicht nachgewiesen, dass sie von sündhaften Handlungen verursacht werden.
    Sodann mag praktizierte Homosexualität und sexuelle Übergriffe auf Minderjährige theologisch eine gleich schwere Sünde sein; „menschlich“ ist es aber ein sehr großer Unterschied, ob jemand mit einer Person des gleichen Geschlechts eine Handlung vollführt, die diese selbst will, oder mal eben die psychische Gesundheit eines Heranwachsenden auf lange Zeit zerstört. Auch wenn sie „aus demselben Übel“ erwachsen sollten, sind sie in ihren Folgen doch extrem ungleich. Das wird m.E. gerade in solchen Kreisen oft vernachlässigt.

    Noch eine Randbemerkung:
    „Kirchenaustritt ist sicher nicht die richtige Lösung.“ – Etwas flapsig könnte ich sagen: Da redet gerade der Richtige! Der ist ja selber ausgetreten (bzw. ließ seine eigene Exkommunikation zu, weil er seinem Vorgesetzen in den Ungehorsam folgte).

    1. Guten Tag,
      mit der Unterscheidung zwischen homosexuellen und pädososexuellen Taten haben Sie natürlich recht, wobei verschieden zu gewichtende Sünden nichtsdestrotrotz dieselbe Quelle haben können. Tatsache ist jedenfalls, daß das Problem der Päderastie /Ephebophilie in homosexuellen Kreisen weitaus gehäufter auftritt als in heterosexuellen.
      Sodann: P. Schmidberger war nie exkommuniziert und ist es nicht – lediglich die Bischöfe der Priesterbruderschaft St. Pius waren vom Vatikan her exkommuniziert worden; bekanntlich hat Papst Benedikt diesen Ausschluß aus der kirchl. Gemeinschaft auf deren Wunsch hin wieder aufgehoben. – Die Piuspatres waren stets „nur“ suspendiert (sie haben also die hl. Messe gültig, aber kirchenrechtlich unerlaubt gefeiert), doch seitdem sie per Franziskus-Erlaß das Bußsakrament auch aus kirchenamtlicher Sicht erlaubterweise spenden dürfen, sind sie ohnehin nur noch teilsuspendiert.
      So oder so ist es ein positives Zeichen, wenn ausgerechnet ein führender Vertreter der Traditionalisten-Richtung erklärt, ein Kirchenaustritt sei „sicher nicht die richtige Lösung“.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  4. Ein guter Artikel.
    Nur in einer Sache bin ich anderer Meinung. Ich kann jeden verstehen, der nun aus der Kirche austritt. Schon lange fragt sich der gläubige Christ, was wird mit den Kirchensteuern überhaupt gemacht? Prachtvolle Bischofssitze, modernistische Bildungshäuser. Abfall von der katholischen Lehre auch in Krankenhäusern und Kindergärten, die Missbrauchsfälle mit der Vertuschung u v.m.
    Wie anders soll es die Kirche in Deutschland überhaupt zu spüren bekommen?
    Als Getaufte bleiben wir ja dem Herrn trotzdem treu und können die katholische Kirche besuchen. Auch die Sakramente können wir weiterhin erhalten. Es ist nicht an Kirchensteuern gebunden, wie Erzbischof Gänswein erklärt hat.
    Ich bleibe in der katholischen Kirche, weil meine Kinder bei der Beerdigung auf dem Friedhof keinen Ärger bekommen sollen. Man hör von Menschen, die aus der Kirche ausgetreten sind, dass Angehörige Schwierigkeiten bei dessen Beerdigung bekamen. Den STRESS möchte ich meinen Angehörigen ersparen.

    Den letzten Tipp eines Kreuzzugs der Buße und Sühne, von höchster Stelle ausgerufen, halte ich für den Besten, um die Verantwortlichen zu bekehren.

    1. Nach Ansicht vieler orthodoxer und auch protestantisch-evangelischer Christen ist allerdings in der katholischen Kirche die Verehrung Christus als des Gekreuzigten viel zu sehr und unverhältnismäßig stark in den Mittelpunkt gerückt bzw. wurde leidenssüchtig übertrieben.
      Zwar gehört laut Neuem Testament der Bibel und gehörte laut archäologischen Funden das Kreuz als christliches Glaubenssymbol und Objekt der Verehrung und der gekreuzigte Christus als der Angebetete von Anfang an zum Christentum bzw. auch Urchristemtum.
      (im Gegensatz zu dem, was etwa die sogenannten „Zeugen Jehovas“ als Irrlehrer und falsche Propheten und Irregeführte fälschlicherweise behaupten, diese sind eine Sekte mit einer vollkommen verfälschten Bibel-Übersetzung, der manipulierten sogenannten „Neue Welt-„Übersetzung der Bibel, die der Sekten-Ideologie gemäß zurechtgedreht wurde…und auch die Puritaner lehnten das Kreuzzeichen bzw. sich Bekreuzigen ab, typisch für viele Alttestamentarisierer und alttestamentarisierende alttestamentarisch ausgerichtete Richtungen wie teilweise auch die Calvinisten bzw. Kalvinisten, die nur vermeintlich und angeblich Schrifttreu sind, und heute teilweise auch noch die Heilige Dreifaltigkeit als göttliche Trinität leugnen…und damit auch die Göttlichkeit von Jesus Christus und dem Heiligen Geist als Geist Gottes und „Geist der Weisheit und Offenbarung“ und Tröster und Paraklet als Mittler und Vermittler zu Gott dem gütigen Schöpfer Elohim – ein Gott, aber im Plural stehend, schon in der Genesis mit dem „Geist Gottes -! als gütigen Vater „abba“, zu dem Jesus Christus auch am Kreuz rief als ELI und „abba“ bzw. „Väterchen“ und so weiter.).
      Dennoch aber stand im Urchristentum an sich noch eher die Verehrung von Jesus Christus NICHT als dem leidenden gekreuzigten saturnischen Christus als Opfer für die Sünden der Welt und der Menschen bzw. Menschheit und als zorniger Richter der über die Welt richtet im Vordergrund…SONDERN des glücklichen und erlösten und siegreich Auferstandenen glorreichen strahlenden solarischen Christus als siegreich Erstandenen und himmlischen Herrscher bzw. „Pantokrator“ und spirituellen himmlischen Königs und inkarniertem LOGOS als fleischgewordenem „Wort Gottes“ und „Sohn Gottes“ und „Menschensohn“ (dieser Titel stammt noch aus der Prophezeiung des Propheten Daniel im Alten Testament der Bibel vom Kommen des prophezeiten göttlichen Erlösers der monotheistischen persisch-medischen Religion der Zarathustrier bzw. Zoroastrier nach dem Propheten Zarathustra bzw. Zoroaster mit ihren sterndeutenden Magier-Priestern, zu deren oberstem der persische König den Propheten Daniel ernannt hatte – Jesus Christus war laut den Evangelisten des Neuen Testamentes dieser „Menschensohn“ und führte diesen Titel auch selbst als „neuer Adam“ und „Anthropos“ des AT, auch beim Apostel Paulus usw . – Jesus Christus war eben beides, der „Menschensohn“ als göttlicher Erlöser und auch der im Alten Testament prophezeite und verheißene jüdische Messias…auch die „Magoi aus dem Osten“ im Neuen Testament der Bibel beziehen sich darauf und huldigen ihm als göttlichen Erlöser und spirituellen Herrscher – dies waren eben die sterndeutenden Magier-Priester der Zarathustrier bzw. Zoroastrier).
      Tatsächlich gab es im Urchristentum auch die Darstellung von Jesus Christus als guten Hirten und Messias mit Aureole bzw. Strahlenkranz (der sogenannte „Heiligenschein“, der ursprünglich mit 7 Farben die 7 spirituellen Welten bzw. antiken Planeten-Sphären symbolisierte, siehe auch die Engel der 7 Gemeinden zu Sternensymboliken der Bibel) als einem schönen Jüngling, ähnlich dem griechisch-heidnischen Sonnengott Apollon. Dies ist der eher sonnenhafte lichte und helle solarische Christus als siegreicher göttlicher Erlöser.
      Dieser steht beispielsweise in den Liturgien und Ritualen und Messen der orthodoxen und orientalischen Kirchen des Ostens bzw. Ostkirchen deutlich mehr im Mittelpunkt des Rituals und der Liturgie und der Meßfeier. So etwa symbolisiert durch die heilige Hostie und die Monstranz bzw. die Hostie in der Monstranz und durch die Schale und den Kelch und den Weihrauch. Die Monstranz spielt vor allem bei Prozessionen eine Rolle. Der Weihrauch als solarisches Sonnensymbol in der Antike bzw. sakrales Weihegeschenk und heiliges spirituelles Symbol speziell auch der monotheistischen persisch-medischen Religion der Zoroastrier bzw. Zarathustrier bzw. Parsen wurde auch schon von den „Magoi aus dem Osten“ im Neuen Testament der Bibel als sterndeutenden Magier-Priestern der Zarathustrier bzw. Zoroastrier nach dem Propheten Zarathustra bzw. Zoroaster als kultische Symbole und religiös-spirituelle heilige Weihegaben zur Geburt von Jesus Christus mitgebracht und dargebracht, mit denen sie Jesus Christus als göttlichen Erlöser und spritituellen Herrscher des neuen Äons bzw. Fische-Zeitalters als Weltenmonat im platonischen Weltenjahr huldigten. Siehe dazu auch den Tierkeis bzw. Zodiak als „Mazzaroth“ im Alten Testament und den Philosophen Platon, der auch die Sonne als Symbol für Gott verwendet – wie später auch die Urchristen für Jesu Christi und den siegreich auferstandenen Jesus Christus, zusammen mit dem Weihrauch als Sonnensymbol und Kultgegenstand und Weihegabe usw.
      Siehe auch den Benediktiner-Mönch Odo Casel dazu mit seiner Liturgie und Mysterien- und Bogumiltheologie und etwa auch Johannes „Scottus“ Eriugena mit seiner johannäischen Urbild-Theologie und die alten Messen und Liturgien und Rituale des iro-keltischen bzw. iro-schottischen Johannes-Christentums der koptisch-pelagianischen Johannes-Kirche nach dem Apostel Johannes, die einst von den ägyptischen Kopten von Alexandria in Ägypten begründet wurde. Gegenwärtig versucht man deren Rituale und Meßfeiern und Liturgien
      wiederzubeleben, die iro-keltische bzw. iro-schottische Johannes-Kirche bzw. das Johannes-Christentum der britischen Inseln und in der Bretagne in Frankreich und in Galizien in Spanien ging dann im Mittelalter später mitsamt seinen Heiligen wie dem Heiligen St. Patrick als dem großen Missionar Irlands und dem Heiligen Johannes „Scottus“ Eriugena als großen Mystiker und Theologen und Philosophen in der römisch-katholischen Kirche nach den Aposteln Petrus und Paulus auf. Auch bestand einst eine Kirchenunion zwischen der katholischen Kirche und der koptischen Kirche Äthiopiens, die Meßfeiern der Kopten sind also anerkannt und es gibt viele theologische Gemeinsamkeiten und Übereinstimmungen.
      Ebenso seit hiermit offiziell darauf hingewiesen, dass auch die alte byzantinische Messe der russisch-orthodoxen Kirche von der katholischen Kirche als legitim und gültig anerkannt wurde. Sie eignet sich daher auch und gerade für Katholiken ganz hervorragend zum Besuch. Und zum dringend empfohlenen ökumenischen Gebet um den Heiligen Geist und zum dreifaltigen Gott, auch steht dort mehr der auferstandene und siegreiche Jesus Christus als glücklich erlöster und erlöster Heiland und solarischer Auferstandener und göttlicher Erlöser und himmlischer Herrscher bzw. „Pantokrator“ und heiliger Messias im Zentrum der Messe und Mittelpunkt des Rituals und der Liturgie! Leider ist gerade in der katholischen Kirche übermäßig das Kreuz in den Mittelpunkt der Verehrung und des Rituals getreten, aber nach der Kreuzigung folgt die Auferstehung des siegreichen den Satan und den Tod überwunden habenden göttlichen Erlösers und Heilands und in den Himmel aufgestiegenen bzw. aufgefahrenen himmlischen Herrschers „Pantokrator“ und Messias. Dies war auch für viele Protestanten sehr wichtig.

      https://ratkomladicevic.wordpress.com/2014/02/05/vom-irrtum-der-heidnischen-religionen/

      https://ratkomladicevic.wordpress.com/2014/02/05/vom-irrtum-der-heidnischen-religionen/

  5. Kinseys pädophile und pansexuelle Daten – ein Einblick

    Judith A. Reismann

    Der folgende Aufsatz ist ein längerer Abschnitt aus dem Forschungsbericht von Judith Reisman „Crafting Bi/Homosexual Youth“, in dem sie sich mit verschiedenen Aspekten der Sexualisierung des Lebens von Jugendlichen befasst. Unter anderem setzt sie sich mit dem Problem der Päderastie und der Pädophilie auseinander. Reismans Forschungen über Alfred Kinsey (1894-1956) sind als Bücher erschienen: Kinsey, Sex and Fraud – The Indoctrination of a People (1990), Kinsey Crimes and Consequences (1998, 2000). Der etwa dreißig Seiten lange Originalbericht, dem der folgende Abschnitt entnommen ist, kann auf der Website von Dr. Judith Reisman eingesehen werden: http://www.drjudithreisman.org.

    https://www.dijg.de/paedophilie-kindesmissbrauch/reisman-paedophil-pansexuell-kinsey/

    https://www.dijg.de

    Judith Reisman, Ph.D. – Institute for Media Education

    http://www.drjudithreisman.com/

    Judith Reisman, Ph.D., .. author, researcher, educator and expert witness, exposing fraud in sex science and education since 1977. JAR-5-book-banner.

    Möchten Sie zu «Schule und Bildung» eine kleine neurolinguistische Seelenmassage?
    Angriffsziel Schule und Kirche

    von Dr. phil. Judith Barben, Psychologin

    https://www.zeit-fragen.ch/de/ausgaben/2012/nr25-vom-1162012/moechten-sie-zu-schule-und-bildung-eine-kleine-neurolinguistische-seelenmassage.html

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