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Kircheneinweihung 70 Jahre nach dem sowjetkommunistischen Massaker von Katyn

Mehr als 70 Jahre nach den sowjetischen Massenmorden von Katyn hat der orthodoxe Moskauer Patriarch Kyrill I. am 15. Juli in dem westrussischen Ort eine Kirche geweiht, die an die Opfer erinnern soll.
Die kommunistischen Machthaber hatten hier in den 1920er und 30er Jahren 10.000 eigene Landsleute und 1940 rund 4000 Polen hinrichten lassen.
Als „Massaker von Katyn“ wird in Polen die Ermordung von mehr als 20.000 polnischen Kriegsgefangenen durch den sowjetischen Geheimdienst im Frühjahr 1940 bezeichnet.
Dieser Massenmord war seitens der Sowjetpropaganda bis Anfang der 90er Jahre der deutschen Wehrmacht angelastet worden; mehrere deutsche Offiziere wurden nach dem Krieg zu Unrecht als angebliche Täter verurteilt.

Auch in bundesdeutschen Schulbüchern hielt sich die faustdicke Geschichtslüge vom Wehrmachts-Massaker bis in die 80er Jahre.
Der Moskauer Patriarch warb in seiner Predigt für ein Aussöhnung zwischen Rußland und Polen:
„Katyn ist ein gemeinsames Grab für Russen und Polen, ein Ort der gemeinsamen Trauer und ein Ort gemeinsamer tiefer Erlebnisse. Nichts verbindet Menschen mehr als gemeinsamer Schmerz, wenn er als gemeinsamer wahrgenommen wird.“
Es sei an der Zeit zu erkennen, daß Katyn ein „schreckliches Symbol unserer gemeinsamen Tragödie“ sei, so Kyrill.

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