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Kirchheim-Teck: Sexuelle Übergriffe und wüste Polizeibeschimpfungen im Freibad

Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vom 22. Juli 2016 online berichtet, wurden mehrere Mädchen und Frauen am Mittwoch voriger Woche (20.7.) in einer baden-württembergischen Kleinstadt von  – meist arabischen  – Asylbewerbern und Flüchtlingen sexuell belästigt.  026_23A

Die Stadt wolle jetzt einen privaten Sicherheitsdienst einsetzen, heißt es weiter. Die Oberbürgermeisterin von Kirchheim/Teck, Angelika Matt-Heidecker (SPD), äußerte sich entsetzt: es müsse jetzt „hart durchgegriffen“ werden. Die Bademeister sollten schneller von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und zügiger Verweise aussprechen etc.
Zu den näheren Einzelheiten siehe hier die Polizeimeldung vom 21.7.:
Am Mittwochnachmittag, gegen 17.20 Uhr, ist es im Freibad in der Jesinger Straße zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen. Ein jugendlicher Badegast hatte sich am Nachmittag wiederholt nicht an die Sicherheitsregeln des Freibads gehalten und wurde vom Bademeister bereits mehrfach erfolglos ermahnt.

Als der Bademeister dem jungen Mann ein Hausverbot erteilte, weigerte sich dieser zu gehen. Die Polizei wurde zur Unterstützung gerufen. Gegenüber den Polizisten verweigerte der Jugendliche beharrlich die Angabe seiner Personalien und sollte schließlich zur Klärung seiner Identität auf das Polizeirevier gebracht werden.
Am Ausgang sperrte sich der Jugendliche gegen die Maßnahme und nahm eine drohende Angriffshaltung gegenüber den Polizisten ein. Mit einfacher körperlicher Gewalt konnte der Jugendliche überwältigt und in Gewahrsam genommen werden. Dabei wurden zwei 25 und 44 Jahre alte Polizeibeamte leicht verletzt.

Dutzende Badegäste beschimpften die Polizei

Erschreckenderweise wurde die Widerstandshandlung des Jugendlichen aus einer Gruppe von etwa dreißig umstehenden Badegästen heraus weiter angeheizt und die Polizisten übel beschimpft. Ein Bademeister hielt die teilweise aufgebrachten Badegäste zurück. Dabei wurde der Bademeister von einem der umstehenden Badegäste am Hals gepackt und umgestoßen.  Scannen0005
Auf der Dienststelle konnte die Identität des in Notzingen wohnhaften 17-Jährigen geklärt werden. Gegen den Jugendlichen und den noch nicht identifizierten Badegast wird wegen Körperverletzung ermittelt.
Während des Polizeieinsatzes wurden von anderen Badegästen noch weitere Sachverhalte zur Anzeige gebracht, bei welchen mehrere Mädchen von unterschiedlichen Badegästen im Schwimmbad sexuell belästigt wurden. Teilweise unter Tränen und völlig aufgelöst berichteten Mädchen und Mütter von Vorfällen, die sich überwiegend im belebten Strudelbecken ereignet haben.
Gegen 16.45 Uhr wurde dort einer Zehnjährigen das Bikinioberteil weggezogen. Kurz darauf fasste ein Unbekannter einer Elfjährigen an den Po. Die Polizei konnte aufgrund von Zeugenhinweisen einen 21 Jahre alten Tatverdächtigen im Freibad ausfindig machen und zur Klärung des Sachverhalts zur Dienststelle verbringen.
Gegen 17 Uhr wurde einer Dreizehnjährigen im Strudelbecken von einem Badegast, Anfang Zwanzig, an den Po gefasst und die Bikinihose herabgezogen.
Ein Bademeister beobachtete die Situation und stellte den Tatverdächtigen gleich nach der Tat zur Rede. Vor Feststellung seiner Personalien konnte sich der Sittenstrolch unbemerkt aus dem Staub machen.
Im Nichtschwimmerbereich fasste gegen 17.30 Uhr ein 25-30 Jahre alter Mann zwei 14 Jahre alte Mädchen unsittlich an die Brüste und in den Schritt. Zeitweise rieb der Unbekannte sein erregtes Glied an den Mädchen. Die Polizei hat die Ermittlungen in allen genannten Fällen aufgenommen.
Zeugen und möglicherweise weitere Geschädigte werden gebeten, sich beim Polizeirevier in Kirchheim (Tel. 07021/5010) zu melden.
Quelle: http://aktuell.meinestadt.de/kirchheim-unter-teck/polizeimeldungen#ms-police-item-3384348

Kommentare

3 Antworten

  1. Beispielhaft für unzählige mehr oder weniger versteckte, mehr oder weniger subtile oder nicht subtile alltäglich vorkommende Verbrechen weltweit: http://www.alice-miller.com/de/frenzy/
    Daraus: Gewalt gegen Frauen aus „guter“ Familie heraus.
    Auszug: …Whitney Post ist Angehöriger der weißen Mittelschicht und zum Zeitpunkt der Befragungen 32 Jahre alt, verheiratet, selbständig tätig. Er ermordete sechs Prostituierte und quälte weitere Frauen. Alle anderen Fakten erzählen er selbst sowie seine Geschwister.
    Ein frommes Heim, die Lüste der Eltern und die Panik der Kinder:
    „Sein [Post’s] Vater, Hubert, war Pfarrer in einer fundamentalistischen Kirchengemeinde. Das vom Vater angeordnete Lesen und Auslegen der Bibel betraf sämtliche Bereiche des Familienlebens, in dem die Achtung vor den Eltern die oberste Regel darstellte. So sprach Whitney nur ungern mit seiner Mutter, denn wenn er anderer Meinung war als sie, wurde dies als ‚Widerrede‘ betrachtet, was zu der Drohung führte: ‚Geh‘ in dein Zimmer und warte, bis dein Vater heim kommt.‘ Whitney beschrieb sein Zimmer als ein Gefängnis, in dem er auf die Bestrafung zu warten hatte. Manchmal kam Hubert erst Stunden später und in der Zwischenzeit zitterte Whitney aus Furcht vor den zu erwartenden Schlägen.
    Die Bestrafung hatte immer einen rituellen Charakter. Wenn der Vater eintraf, zwang er Whitney, auf seinem Bett zu knien oder auf dem Bauch zu liegen, wobei er seine Hände hinter dem Rücken mit einem Gürtel oder Strick fesselte, so dass es dem Jungen unmöglich war, sich zu schützen. Hubert zerrte Whitney’s Unterhosen bis zu den Knöcheln und machte auf diese Weise auch seine Beine unbeweglich. Whitney war es verboten, sich zu bewegen, zu protestieren oder zu weinen, andernfalls hätte er noch mehr Peitschenhiebe riskiert. Whitney musste sein Gesicht in die Kissen drücken, ihm war untersagt, zu sehen, wie der Vater die Hiebe mit dem Gürtel austeilte. Whitney wurde zehn- bis zwanzigmal auf sein Gesäß, den Rücken, die Schenkel und die Fußsohlen geschlagen. Die Schläge dauerten mehrere Minuten und ereigneten sich zwei oder drei Mal wöchentlich in einem Zeitraum von zehn Jahren, zwischen Whitney’s fünften und fünfzehntem Lebensjahr …“
    „… Ich interviewte eine der jüngeren Adoptivschwestern, Michelle. … Sie sagte: >Wenn unser Vater uns schlug, endete das immer in einer Art Rausch. Er war immer in einem Rausch. Wir wurden mit einem Gürtel geschlagen. Das waren nicht nur ein paar Schläge, sondern viele, ganz schnell hintereinander … . Du musstest dich hinknien und deine Hände hinter dem Rücken zusammen halten. Nur die Jungs mussten die Hosen für Dad herunter lassen, aber Mom schlug sowohl die Jungen als auch die Mädchen mit den Händen oder einer Fliegenklatsche auf das nackte Gesäß und auf die Füße. Mein Vater schlug mich auch, aber Whitney besonders hart. Man sollte meinen, er hätte sich schlecht gefühlt, nachdem er jemanden so schwer geprügelt hatte. Aber Dad ging völlig darin auf, er genoss es. … Ich betete immer, er möge bei einem Autounfall sterben, bevor er nach Hause käme.nicht wusste, was geschehen würdeWas bedeutet es, wenn ein Mann die Hosen offen hat und sein Ding ist draußen und in seiner Hand und er spielt damit?Alle Männer sind schrecklich und hässlichund sie tun Frauen ekelhafte Dinge an. Du solltest niemals zulassen, dass sie das mit dir machen oder dich anfassen.<„ …
    …Deutsche Verhältnisse weisen klar in dieselbe Richtung. Berichte etwa über Ausschreitungen von Jungen und Mädchen gegenüber ihren Mitschülern häufen sich. Zeitungen bringen turnusmäßig Reportagen über die Entführung, Vergewaltigung und Ermordung kleiner Kinder. Gar nicht selten liest man in kurzen Nachrichten, eine Mutter oder ein Vater habe in einer „Überforderungssituation“ kurzerhand das eigene Baby aus dem Fenster geworfen, weil es schrie. In einer Berliner Tageszeitung befasste sich neulich ein Artikel mit Eltern, die ihre sechs Monate alte Tochter zu Tode prügelten und traten. Ein Psychologe des zuständigen Jugendamtes meinte zu diesem Fall, Gewalt gegen das Kind komme leider immer wieder vor, letztlich könne man ihre Ursache jedoch nicht überzeugend erklären.
    Auf die Überflutung des Internet mit privater oder kommerziell hergestellter Kinderpornographie muss ich nicht noch einmal näher eingehen. …
    …Als Anfang 2002 ein 19-jähriger Schüler an einem Erfurter Gymnasium „Amok lief“, zahlreiche Lehrer und Mitschüler erschoss, begaben sich auch etwas seriösere Blätter kollektiv auf die Suche nach dem „Killergen“. Die Geistlichkeit trat auf den Plan, erhob buchstäblich den Zeigefinger und mahnte: Du sollst nicht töten. Vermutete man ernsthaft, zukünftige „Amokläufer“ und Vergewaltiger würden sich diese Anweisung schleunigst hinter die Ohren schreiben und von ihren „dunklen Trieben“ ablassen? Die politische Kaste drängelte sich ebenfalls medienwirksam in den Vordergrund, verkündete nahezu einmütig ihren Abscheu und schwor, dass man die Tat des jungen Mannes weder verstehen noch erklären könne. Jonathan Pincus‘ Buch beweist gerade das Gegenteil. Die entsprechenden Schlüsse zu ziehen, wäre eigentlich die Aufgabe der Leser.

  2. Die herkömmliche kirchliche Sexual“moral“ findet ihr Ideal par excellence in jener „Moral“, in der diese Täter aufgewachsen sind. Das Verhalten der Täter ist gewissermassen folgerichtig. Grenzenloses Elend von Menschen, die bezüglich ihrer Gefühle von Klein auf nicht entängstigt wurden, sich selbst nicht finden durften. Wird der so mit sich selbst entfremdete Mensch nicht wenigstens oberflächlich durch grausamste Strafen halbwegs im Zaum gehalten wie etwa in Saudi-Arabien (die psychosoziale gesellschaftliche Gewaltstruktur schaukelt sich dabei allerdings immer weiter hoch), kann der sexuelle Trieb jederzeit als Gewaltakt durchbrechen.
    Zu den psychologischen Hintergründen wichtige Einblicke bei Eugen Drewermann, Kleriker-Psychogramm eines Ideals und erschütternd hier http://www.alice-miller.com/de/

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