Der Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV) lehnt den Gesetzentwurf von Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) betr. Beihilfe zum Selbstmord (Suizid-Beihilfe) in der jetzigen Form ab.
Laut Entwurf soll lediglich die kommerzielle Suizidbeihilfe unter Strafe gestellt werden.
„Echte Liebe und wirkliches Mitgefühl mit seinem Mitmenschen zeigen sich nicht darin, dass man jemandem dabei unterstützt, sich umzubringen“, kommentiert der Monheimer Bundesvorsitzende des KKV, Bernd-M. Wehner, in einer Pressemeldung.
Gefragt sei vielmehr „eine liebevolle Betreuung bis zum Tod und nicht die Beförderung in den Tod“.
Dies sei der „Schlüssel für eine humane Gesellschaft“, erklärte der KKV-Chef.
Quelle: Radio Vatikan
Eine Antwort
Selbstmord – und die Absicht dazu – ist Irrtum. Wer Selbstmord begehen will, irrt sich fundamental bezüglich seiner wahren Identität und seiner Potenziale / Möglichkeiten.
Wer sich vom Leben überfordert fühlt und „aufgeben“ will, hat noch keinen Zugang gefunden zu seinem wahren Erwachsenen-Bewußtsein incl. der unerschöpflichen Quelle der göttlichen Liebe / Lebens-Energie.
Wenn kleine, unverständige, Kinder an Selbstmord denken, liegt eine Störung im seelischen Bereich vor, die durch bessere menschlich-spirituelle Kompetenz der primären Bezugsperson(en) wesentlich gelindert, evtl. sogar zur weitgehenden Heilung geführt, werden könnte.
Dass so viele Eltern, Großeltern und sonstige Personen im Umfeld von Kindern NICHT entsprechend kompetent sind, ist eine Folge der „Kollektiven (Zivilisations-)Neurose“ / „Krankheit der Gesellschaft“.
Und die ist heilbar. Auch unabhängig vom Kollektiv in jedem Einzelfall. Jederzeit. Durch den Mut zur (Selbst-)Erkenntnis und entsprechende Weiter-Entwicklung im Bewußtsein. Durch konstruktive Überwindung der Angst, durch Verbindung mit dem „Höheren / wahren Selbst“ und durch grundlegende Reinigung des (Unter-)Bewußtseins.