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Klartext eines Polizisten zur Schulschwänzer-Heuchelei namens #FridaysforFuture

Ein neuer Hashtag #FridaysforFuture dreht in den sozialen Netzwerken massenhaft seine Runde und macht klar: Wer diesen Hashtag nicht sofort unter sein Bild (mit entsprechendem Filter) schreibt, ist ein Außenseiter!

Unter dem Deckmantel des Guten wird auf populistische Art und Weise suggeriert und beigebracht, dass Kinder und Jugendliche jeden Freitag die Schule schwänzen sollen, um für ihre Zukunft und das Weltklima zu demonstrieren.

Doch wie viel Einsatz und Interesse für den Klimaschutz stecken wirklich dahinter?

In Berlin trafen am vergangenen Freitag über 20.000 Schüler zusammen, um für ihre Zukunft zu demonstrieren – oder um einfach nur Selfies mit dem oben genannten Hashtag zu machen. Es erinnert mich nicht nur an das Buch „Die Welle“. Es zeigt von Beginn an, wie sehr sich junge Menschen auf diesen Demonstrationen für ihr Klima interessieren: Kein bisschen.

Warum?

Wenn sie sich wirklich für das Weltklima, die Rettung der Umwelt und ihre Zukunft interessieren würden, dann sollten sie damit anfangen, keine Plakate zu basteln und diese an Holzstöcken mit Tesafilm zu befestigen. Für die Plakate wurden Bäume gefällt, was sie mit ihrem Geld gerade weiter unterstützt haben. Der Tesafilm besteht aus giftigen Stoffen, die nur schwer abbaubar sind. Die Marker, mit welchem akribisch die ganzen Hashtags und sonstige ur-linke Phrasen aufgeschrieben wurden, bestehen alle aus Plastik und Kunststoff und sind gefüllt mit hochgiftigen Inhaltsstoffen, die sehr schädlich für die Umwelt sind.

Aber Hauptsache, die Freitage sind für die Zukunft. Ihre Markenkleidung (Nike, Puma, Adidas, Levis, Chigaco Bulls etc.) wird überwiegend in Taiwan von Kinderarbeitern unter Armutslöhnen hergestellt und dann per Frachter zu uns gebracht. Mit Schiffen, die auf dem Weg zu uns mehr Schadstoffe auspusten als alle Autos in Deutschland in einem einzigen Jahr. Das ist aber irrelevant.

Ganz interessant zu beobachten war übrigens, dass unzählige Jugendgruppen riesige Musikanlagen mitschleppten und auf dieser lautstark „Musik“ abspielten  – schlecht für die Umwelt. Aber an Freitagen, wo es um die Zukunft geht, ist das egal.

Wie wär‘s denn mal damit: in einem internen Schulprojekt neue Bäume auf dem Schulhof sowie in der näheren Umgebung an der Schule anzupflanzen ? Wie wär‘s denn, wenn alle Schüler in ihrem Schulbezirk eine riesige Aufräum-Aktion durchführen würden auf den öffentlichen Straßen unter genau demselben Hashtag auf abertausenden Selfies?

Oder einen Monat ausrufen, in dem jeder Schüler ein Projekt gestalten soll, wie man das Klima aus der eigenen Sicht retten kann und sollte? Ah nein. Ich vergaß: Das macht der ach so interessierten Jugend keinen Spaß.

Unsere Smartphones, Tablets, Laptops, Computer, Kopfhörer, Musikanlagen, Fernseher und sonstige technischen Wunderwerke wurden und werden überwiegend aus dem Ausland zu uns importiert. Hergestellt in Ländern wie Taiwan oder China. Unter Bedingungen, die den Wertvorstellungen unserer westlichen Welt deutlich widersprechen. Übrigens auch importiert via Frachtdampfer. Relevant für unsere neue Vorzeigejugend?

Nein. Aber freitags sind für die Zukunft…..

Den weiteren Artikel des Polizeibeamten David S. finden Sie hier: https://philosophia-perennis.com/2019/03/17/ein-polizist-macht-sich-gedanken-zu-den-fridays-for-future/

Kommentare

4 Antworten

  1. Man kann diese Aktion kritisch sehen. Ich tue das auch. Und gerade ich bin der Ansicht, dass man als Klimaschützer erst einmal bei sich selbst anfangen sollte, bei seinem Lebensstil.

    Die Anwürfe dieses Herrn sind aber unfair bis an den Haaren herbei gezogen.
    Die Stifte und Klebestreifen belasten die Umwelt zu sehr? Die Parteitage und sonstige Veranstaltungen der AfD binden zu viele Polizeikräfte, von denen das geliebte Vaterland wegen der linksgrün-versifften Sparpolitik ja viel zu wenige hat. Also erst mal AfD-Veranstaltungen streichen!

    Neue Bäume Pflanzen? Woher weiß der Autor, dass es keine solchen Aktionen gibt?
    Die Straßen aufräumen? Weiß der Autor nicht, dass es das schon gibt? Schon vor ca. 35 Jahren haben wir das in der Grundschule gemacht. Bei uns damals in Baden-Württemberg nannte man das auf gut Schwäbisch „Stadtputzede“, hier in Nordrhein-Westfalen hat es einen anderen Namen (im Moment ist er mir entfallen).

    Qualifizierte Kritik an dieser Schulschwänz-Aktion ist angebracht, aber mit seiner fehlenden Sachkenntnis macht sich der Verfasser lächerlich.

    Last but not least: Taiwan hat einen Lebensstandard ähnlich dem unseren. Dort werden bestimmt keine Produkte von Kindern unter unmenschlichen Bedingungen hergestellt. Wenn schon solche Verhältnisse anprangern, dann unter Nennung der richtigen Länder.
    Das ist ein Detail, zeigt aber, wie wenig dieser Herr sich mit der Thematik beschäftigt hat.

    1. Ich glaube, dieser Artikel ist extra überspitzt dargestellt, eine Art von Satire, vielleicht etwas hausbacken geraten, denn es kommt wohl zu ernsthaft rüber.
      Die Ironie des Autors ist ein wenig versteckt, allein schon die Sachverhalte, welche er bunt aneinanderreiht, aus völlig verschiedenen Zusammenhängen, zeigt, dass er das mit einem „Augenzwinkern“ tut.
      Die Grundaussage könnte sein, dass jeder bei sich selbst anfangen sollte, und dass mit so einer Aktion niemand geholfen ist, weil wir uns gar nicht vorstellen können, irgendwie aus diese alten Schleife herauszukommen; wir benutzen Klebestreifen und kein holzfreies Papier…: Diese Freitagsdemonstrationen sind eben einfach zu kurz gedacht, dazu ist das Klima Problem zu komplex, in alle unsere Lebensbereich verwoben…
      Ich denken nicht, dass sich der Verfasser lächerlich macht, ich sehe das als Satire und meine sogar eine gewisse Selbstironie herauszulesen.

  2. Super überlegt! Auch mit dem Buch und Film „Die Welle“. Geauso hat es hier funktioniert.

    Auch las ich, dass ganz viel Müll, Chipstüten und EInwegkaffeebecher und vieles mehr von diesen Demonstranten liegen gelassen wurde. Die Stadtcleaner müssen es dann wegräumen. Aber bitte unbedingt sortieren,-),

    Ich habe es sofort geahnt, viele Schüler gehen da hin, um nicht in die Schule zu müssen.
    Greta muss dem Schwänzen ein Ende machen, sonst drehen die Anhänger noch durch.
    Der Staat greift ja nicht durch, das kann nur unsere Greta aus Schweden machen.

    Bitte Greta, sende ein Signal gegen Schulschwänzen, sollten die Schulminister fordern. 🙂

    Ich habe es meinem Sohn strikt verboten. Wenn er geht, gibt es einen ordentlichen Taschengeldabzug. Das zieht bei ihm immer noch.
    Denn der Hype ist an allen Schulen. Einfacher kann man nicht schwänzen.

    1. Vielleicht regelt sich das bald von selbst. Wenn Greta ihre Pubertätsjahre antritt.
      Eine schlaksige Greta will doch niemand sehen, und niemand in dem jugendlichen Alter, in dem jeder so etwas durchmacht, präsentiert sich gerne auf diese Weise in der Öffentlichkeit, solo oder gar in ganzen Gruppen (wo alle anderen auch Pickel haben und Wachstumsschübe).
      Jeder, der noch etwas Verstand hat, würde bei so einer Nummer rechtzeitig die Notbremse ziehen, um nicht als Real-Satire verlacht zu werden. Greta – wer?

      Im schlimmsten Fall zieht sie das noch ein paar Jahre durch als lebendes Kuriosum, um noch vor Beginn der Wechseljahre rechtzeitig ihren versäumten Schulabschluss nachzumachen.
      Vielleicht schafft sie es doch noch irgendwie im Leben – durch Aktivität und nicht durch passives Verweigern von Leistung.
      Was uns Greta vormacht, ist Verweigerung, Unreife, sich passiv Verhalten, aber alles von Anderen fordern, und auf keinen Fall Verzicht von sich oder ihren Anhängern verlangen!
      Kein Verzicht auf Markenklamotten verlangen, kein Verzicht auf Unterhaltungselektronik.
      Nur nicht zuviel sich abverlangen, sonst gilt die Prophetin nichts im eigenen Land!
      Würde sie zu ihren Gleichaltrigen so sprechen, dass sie strengen Konsumverzicht fordere – sie würde sofort uninteressant! Und sie will doch durch Dauerpräsens in den Medien und sozialen Netzwerken glänzen! Also nur von den Erwachsenen etwas an Verzicht und Handeln fordern, das finden alle so süss wie bei Pipi-Langstrumpf.
      Ein unbequemes Kind wie aus der Retorte der überschlauen Astrid Lindgren.
      Die Medien in den Skandinavischen Ländern haben wohl zur Zeit ein neues Dogma eingeführt: Die mediale Allgegenwart eines egoistischen, besserwisserischen und eitlen Schulkindes!
      Ach Leute, ist euch das nicht alles peinlich?

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