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Köln: Tagung vom 15. bis 16. Oktober über Widerstand in Schlesien und Sudetenland

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Unter dem Motto „Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Schlesien und im Sudetenland – Persönlichkeiten und Zukunftskonzepte“ veranstaltet die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen eine zeithistorische Fachtagung in Köln (Maternushaus) von Montag, den 15. Oktober, bis Dienstag, den 16. Oktober 2018.
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Die wissenschaftliche Leitung übernimmt Prof. Dr. Karl-Joseph Hummel, Meckenheim.
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Bei dieser Veranstaltung geht es nicht allein um die Vorstellung von bekannten Persönlichkeiten, die Widerstand gegen die NS-Diktatur geleistet haben (z.B. Graf von Moltke und Graf York von Wartenburg) oder von Geistlichen, die ihren Glaubensmut mit dem Leben bezahlten, sondern auch um den Einfluß von Oppositionellen aus dem Osten auf die Entwicklung in Westdeutschland.

Außerdem befaßt sich die Tagung mit den politischen Konzepten des Widerstands in Ober- und Niederschlesien und im Sudetenland für die „Zeit danach“.

Die Forschung zum Widerstand in diesen Gebieten (die später von der Vertreibung betroffen waren) war bislang eher im Hintergrund geblieben. Durch neuere wissenschaftliche Biographien und Aufarbeitungen gab es Fortschritte in neuerer Zeit. Dabei geht es auch um die Frage, ob bzw. wie der deutsche Widerstand gegen den Nationalsozialismus in den östlichen Nachbarländern  wahrgenommen und diskutiert wurde und wird.

Auf der Tagung sprechen zahlreiche angesehene Historiker/innen und Fachleute, darunter auch Geschichtsforscher aus den erwähnten Vertreibungsgebieten.

Das ausführliche Programm lesen Sie hier: https://kulturportal-west-ost.eu/wp-content/uploads/Einladung-ZG-2018.pdf

Die Anmeldung soll bis 7. Oktober erfolgen.

Der Teilnehmerbeitrag beträgt 60 Euro. Darin ist die Verpflegung für beide Tage enthalten. Um die Unterkunft sollen sich die Teilnehmer selber kümmern.

Kontakt-Daten: Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen
Godesberger Allee 72-74 in 53175 Bonn
Telefon: 0228/ 91512-0, E-Mail: kulturstiftung@t-online.de

 

Kommentare

2 Antworten

  1. „Hitler mußte getötet werden, um Deutschland zu retten“
    Henning von Tresckow galt als der charismatische geistige und militärische Führer aus der sogenannten Führungsstaffel der Heeresgruppe Mitte. Er ist für mich aufgrund seiner zutiefst religiösen Verwurzelung, seiner Vaterlandsliebe und seiner Pflichtauffassung zum Vorbild geworden, und es ist mir ein großes Anliegen, das Andenken dieses Mannes und seiner Freunde Fabian von Schlabrendorff, Berndt von Kleist, […] mehr »

    https://jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2004/hitler-musste-getoetet-werden-um-deutschland-zu-retten/

    Anlaß zum Nachdenken
    Die Gedenkkultur in Deutschland treibt ab und an bekanntlich recht merkwürdige Blüten — vor allem, wenn es um die Zeit des Nationalsozialismus geht. So zum Beispiel im Berliner Bezirksrathaus Charlottenburg. Dort zieren 18 gerahmte Porträts den Flur zum „Pommernsaal“ — zur Erinnerung an „Widerstandskämpfer und Opfer des NS-Regimes“. Allerdings scheinen es die Initiatoren der Fotogalerie […] mehr »

    https://jungefreiheit.de/debatte/2008/anlass-zum-nachdenken/

    NS-Widerstand
    10. April 2015
    Gegen die vollendete Gottlosigkeit
    Der Theologe und Vorkämpfer der Bekennenden Kirche, Dietrich Bonhoeffer, war als Widerständler gegen den Nationalsozialismus voll patriotischer Hoffnung. Daran änderte auch das gescheiterte Attentat vom 20. Juli 1944 nichts. Vor siebzig Jahren wurde er hingerichtet. mehr »

    https://jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2015/gegen-die-vollendete-gottlosigkeit/

    Schulministerium prüft Zulassung von Bonhoeffer-Gebet
    NEUSS. Nach öffentlichen Protesten soll das Verbot eines Gebetes des evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer an einer Gemeinschaftsgrundschule in Nordrhein-Westfalen wieder aufgehoben werden. Das Morgengebet könne unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts wieder eingeführt werden, heißt es in einem Vermerk des Schulministeriums, aus dem die Kölnische Rundschau zitiert. Nach der Beschwerde eines Elternteils hatte das Schulamt […] mehr »

    https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2009/schulministerium-prueft-zulassung-von-bonhoeffer-gebet/

    Jahrestag der Bücherverbrennung
    19. April 2018
    Antifaschistische Himmelfahrtsposse
    Der Frühschoppen einer katholischen Studentenverbindung auf dem Römerberg an Christi Himmelfahrt ist der Frankfurter Antifa ein Dorn im Auge. Der Grund: In diesem Jahr fällt der Feiertag mit dem Jahrestag der nationalsozialistischen Bücherverbrennung zusammen. Nicht nur angesichts der zahlreichen christlichen Märtyrer ist das Verhalten der Linksextremisten eine Schande. Ein Kommentar von Bastian Behrens. mehr »

    https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2018/antifaschistische-himmelfahrtsposse/

    Deutsche Burschenschaft
    3. Oktober 2013
    Für eine neue Nation
    Eine abfällige Äußerung zu Dietrich Bonhoeffer brachte das Faß zum Überlaufen, weil es der Deutschen Burschenschaft schon zuvor nicht gelungen war, eine klare Haltung zum NS-Widerstand einzunehmen. Sie muß raus aus einer anachronistischen Parallelwelt einer sich selbst genügenden, reaktionären Nische. Ein Beitrag zur Debatte von JF-Chefredakteur Dieter Stein. mehr »

    https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2013/fuer-eine-neue-nation/

    Weiße Rose
    22. Februar 2013
    „Hitler muß fallen, damit Deutschland weiterlebt“
    Der Augenblick, in dem Hans und Sophie Scholl Flugblätter in den Lichthof der Münchner Universität regnen ließen, gehört zu den dramatischsten und vergeblichsten Szenen der deutschen Geschichte. Vor siebzig Jahren wurden sie dafür hingerichtet. Ihre patriotischen Beweggründe werden heute vielfach ausgeblendet. mehr »

    https://jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2013/hitler-muss-fallen-damit-deutschland-weiterlebt/

    Die Aussperrung alter Kulturträger
    Immer noch gibt es hier und da Kreisverbände der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU (OMV), in denen sich konservativ gesonnene Christdemokraten versammeln. Die Kreisverbände Kiel und Plön der schleswig-holsteinischen CDU hatten zu einem Wochenendseminar unter dem Titel „Junker, Bauer und Adel im Osten – vernachlässigte Aspekte 1800–2009“ in die Ostseeakademie im Pommernzentrum in Lübeck-Travemünde […] mehr »

    https://jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2009/die-aussperrung-alter-kulturtraeger/

    Vertreibung unter Politbeton
    Warum bestraft der Staat Mörder? Warum ächtet die Gesellschaft den Mord? Weil es unsere Pflicht ist gegenüber Gott und den Menschen, weil wir Menschen davor schützen müssen, ermordet oder zum Mörder zu werden. Hätte nicht auch die deutsche Regierung gegenüber Polen die Pflicht, potentielle zukünftige Mörder, Verfolger, Vertreiber abzuschrecken, statt sie zu begünstigen? Hätte nicht […] mehr »

    https://jungefreiheit.de/debatte/2009/vertreibung-unter-politbeton/

    Moderner Antimodernist, Abendländer und Patriot
    Seit einigen Jahren steht eine Skulptur von Dietrich Bonhoeffer in einer Gruppe von zehn ökumenischen Heiligen des 20. Jahrhunderts über dem Westportal der Westminster Abbey. In der Berliner Staatsbibliothek am Kulturforum war unlängst eine kleine Gedenkausstellung mit einer massigen Bonhoeffer-Skulptur von Alfred Hrdlicka zu sehen. Bonhoeffer, der die Notwendigkeit einer Niederlage Hitler-Deutschlands theologisch als Gericht […] mehr »

    https://jungefreiheit.de/kultur/2006/moderner-antimodernist-abendlaender-und-patriot/

    Das Nichts verschont nichts
    Am 4. Februar jährt sich der Geburtstag des evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffers zum hundertsten Male. Aus diesem Anlaß finden in Deutschland, aber auch im Ausland zahlreiche kirchliche und akademische Gedenkveranstaltungen statt, in denen erfahrungsgemäß seine herausragende Rolle im deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus gewürdigt wird. Viele Straßen, öffentliche Einrichtungen und evangelische Kirchengemeinden sind nach dem […] mehr »

    https://jungefreiheit.de/kultur/2006/das-nichts-verschont-nichts/

    Das unerfüllte Vermächtnis
    Am 9. April 1945 wurde der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer nach zweijähriger Haft in Berlin auf direkte Weisung Hitlers im NS-Konzentrationslager Flossenbürg hingerichtet. Der 60. Jahrestag seines Todes ist Anlaß, an einige bislang wenig beachtete Motive und Ziele seines Widerstandes im Sinne eines Vermächtnisses nachzudenken. Bonhoeffer war einer der bekanntesten Theologen der Bekennenden Kirche, in […] mehr »

    https://jungefreiheit.de/kultur/2005/das-unerfuellte-vermaechtnis/

    Scheinwerfer gegen die schwarze Gnosis
    Einer, der es wissen mußte, nämlich was das totalitäre Prinzip bedeute, Roland Freisler, verkündete lapidar, eines hätten Nationalsozialismus und Christentum gemeinsam: Sie forderten den ganzen Menschen. Wäre unsere Wahrnehmung nicht anderweitig okkupiert, uns stünde das Leiden von Christen im Dritten Reich klarer vor Augen. Allein in Dachau starben 800 katholische Geistliche. Am Ende dieser Blutspur […] mehr »

    https://jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2004/scheinwerfer-gegen-die-schwarze-gnosis/

    Widerstand als Innere Mission begreifen
    Der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) gehört unbestritten zu den herausragenden Persönlichkeiten des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. Umstritten ist allerdings noch immer, ob er unter dem Rubrum „christlicher Märtyrer“ oder „politischer Widerständler“ eingeordnet werden soll. Es liegen überzeugende Urteile kirchlicher Persönlichkeiten vor, die bei allem Respekt diese Unterscheidung beachtet wissen wollen, um die „wahren“ Märtyrer, […] mehr »

    https://jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2004/widerstand-als-innere-mission-begreifen/

    Bruch mit der ökonomischen Welt von gestern
    Wer die Agonie der Weimarer Republik nicht erlebt hat, verfügt vielleicht über den Begriff, nicht aber über die Anschauung einer Krise. Da jedoch nach Kant Begriffe ohne Anschauung leer sind, scheint es für Nachgeborene unmöglich, mehr als oberflächliche Einsichten in das Kräftespiel zur Zeit der „Großen Depression“ zu gewinnen. Ebenso ausgeschlossen scheint dann, eine angemessene […] mehr »

    https://jungefreiheit.de/kultur/2003/bruch-mit-der-oekonomischen-welt-von-gestern/

    1. Alfred de Zayas
      Verbrechen an Deutschen

      Deportation, Zwangsaussiedlung und ethnische Säuberung

      Mehr als 15 Millionen Menschen deutscher Volkszugehörigkeit wurden in den Jahren 1944 bis 1948 aus ihrer Heimat vertrieben. Mehr als zwei Millionen Menschen haben diese Vertreibung nicht überlebt. Hierbei handelte es sich um die größte ethnische Säuberung in der Menschheitsgeschichte.

      Ein Thema, das in Deutschland noch immer ein Tabu ist. Eine »erzwungene Wanderung« nannte es ein ehemaliger Bundespräsident oder von »humanen« Zwangsumsiedlungen ist die Rede, wenn es in Wirklichkeit um die Vertreibung der Deutschen aus den Provinzen Ost- und Westpreußen, Pommern, Schlesien und dem Sudetenland geht. Eine Vertreibung mit Genozidcharakter!

      So muss es auch hier einmal wieder ein ausländischer Völkerrechtler sein, der amerikanische Professor Dr. Alfred de Zayas, der sich dieses brisanten Themas annimmt und die Schieflage in der öffentlichen Diskussion korrigiert: »Die Vertriebenen waren Opfer der Unmenschlichkeit der Sieger, heute sind sie Opfer der Diffamierung durch viele Medien und dem Zeitgeist verhaftete Historiker.« Er zeigt, mit welcher Bestialität die Vertreibung von den Siegern vollzogen wurde, und er lässt auch die schrecklichen Gräueltaten nicht unter den Tisch fallen, die der größte Bevölkerungstransfer aller Zeiten mit sich brachte.

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