Von Felizitas Küble
Was der als zeitgeistbeflissen bekannte „Kölner Stadtanzeiger“ am heutigen Sonntag (17.9.) auf seinem Online-Portal über den Marsch für das Leben zu berichten weiß, fällt selbst für linke Medienverhältnisse aus dem Rahmen des Erträglichen: https://www.ksta.de/koeln/koelner-innenstadt/koeln-gegendemonstranten-stoppen-marsch-fuer-das-leben-angriff-auf-polizei-blockaden-so-lief-der-grosse-demo-tag-647836
Der Artikel beginnt mit den Worten:
„In Köln liefen am Samstag gleich mehrere Demonstrationen, die Polizei musste beim „Marsch für das Leben“ sogar zu Schlagstöcken greifen.“
Damit entsteht unweigerlich der Eindruck, als hätte die Polizei beim Lebensrechtler-Marsch „sogar zu Schlagstöcken“ greifen müssen – in Wirklichkeit handelte es sich bei dieser Gegenwehr der Polizei um gewalttätige Abtreibungsbefürworter und ultralinke Randalierer, die den Schweigemarsch stören und verhindern wollten, was ihnen leider auch gelang – und das nicht deshalb, weil die Beamten etwa zu „hart“ vorgegangen wären, sondern genau umgekehrt. (Dazu folgen hier noch entsprechende Berichte.)
Als der „Stadtanzeiger“ erneut auf die Demo der Lebensrechtler zu sprechen kommt, verunglimpft er diese auch noch als „radikale“ Abtreibungsgegner.
Damit wird erneut ein irreführendes „Framing“ betrieben und der Leser manipuliert – so als ob es sich bei diesen vermeintlichen „Radikalen“ um jene handelt, gegen die seitens der Polizei eingeschritten werden mußte. Bei den tatsächlich extremen Gegendemonstranten wird das Wörtchen „radikal“ hingegen sorgsam vermieden.
Damit werden friedliche Lebensrechtler verunglimpft, die sich keinen einzigen Verstoß erlaubt haben, auch nicht nach drei Stunden Blockaden durch Antifa und sonstige Abtreibungsbefürworter, auch nicht nach rechtswidriger Verhinderung ihres Demonstrationsrechts.
Wer wundert sich freilich sonderlich über den Kölner Stadtanzeiger, der bekanntermaßen gerne gegen die katholische Kirche und vor allem Kardinal Woelki austeilt, also folglich auch mit dem Lebensrechts-Anliegen auf Kriegsfuß steht.
Noch direkter hat allerdings die BILD-Zeitung die Fakten genau auf den Kopf gestellt und den AbtreibungsGEGNERN die Untaten der linken BEFÜRWORTER unterstellt:
“Noch bevor der Demo-Zug sich in Bewegung gesetzt hat, legten sich radikale Abtreibungsgegner mit der Polizei an. Mit entwendeten Absperrgittern einer Baustelle versuchten die Demonstranten, sich mehr Platz zu verschaffen und die Polizeikette zu durchbrechen”. (Quelle: https://m.bild.de/regional/koeln/koeln-aktuell/marsch-fuer-das-leben-in-koeln-krawall-bei-demo-gegen-abtreibung-85429052.bildMobile.html)
Weitaus verheerender als diese verlogene Medienmeute ist aber der Skandal, daß die zwar parteilose, aber politisch links stehende Oberbürgermeisterin der Domstadt schon im Vorfeld die geplanten Störungen der Lebensrechtler-Demonstration ausdrücklich befürwortet hat. Damit konnten sich nicht wenige Rechtsbrecher in ihrem aggressiven Aktionismus durch Henrieke Reker auch noch ermutigt fühlten.
20 Antworten
Ich war selbst bei dem Marsch für das Lebens dabei. Was der Kölner Stadtanzeiger und Bild schreiben grenzt an Verleumdung.
Die Veranstaltung der Lebensrechtler war friedlich aber entschieden in seinen Aussagen.
Die Gegner aber skandieren nichts als Verunglimpfung, Beleidigungen, Verächtlichmachung des christlichen Glaubens, Entwürdigung … die Würde des Menschen ist unantastbar: Grundgesetz. Das muss auch für die Ungeborenen gelten, denn auch jene sind Menschen von Anfang an. Sie sind von Gott erschaffene Wesen.
Es wird geschildert, der Kölner Stadtanzeiger habe die Befürworter des Lebens als „radikal“ „verunglimpft“.
Das Wort „radikal“ kommt vom lateinischen Wort „radix“, das bedeutet Wurzel und weil eine Wurzel im „Grund“(Boden) ist kann man das Wort „radikal“ übersetzen mit „gründlich“, „entschieden“, „konsequent“ „unbeirrt“ .
Ich selber bin eine „radikale“, also konsequente, entschiedene Abtreibungsgegnerin und ebenso „radikale“ Lebensbefürworterin.
Bis zum nächsten Marsch für das Leben.
Auf dem linken Auge blind!
https://philosophia-perennis.com/2023/09/18/auf-dem-linken-auge-blind/
Der THeologe und Journalist David Berger mit seinem Weblog „Philosophia Perennis“
https://philosophia-perennis.com/
Wenn schon bei uns hier so viele Lügen durch die Presse – allein was den Kölner Marsch betrifft – aufgetischt werden, dann wundert es mich nicht, dass Putin ein ganzes Land irreführen kann, dass die Nazis ebenfalls ganz Deutschland langsam und gezielt auf verbrecherische Weise durch Lügen ins Verderben führen konnten.
Wie gut, dass es solche Foren wie das hier von Felicitas Küble gibt, das Genaueres berichtet! Ich war mit meinem Mann ebenfalls auf dem Kölner Marsch und kann bestätigen, dass ich noch nie bei früheren Märschen eine derartige Rohheit und Hasserfülltheit der prochoicer, auch eine derartige Schwäche der Polizei erlebt habe. Aber die Kölner Polizei wird auch dazulernen.
Indirekt ist die Oberbürgermeisterin für die hundertfachen Schreie „Raus aus Köln“ mitverantwortlich! Und so jemand geriert sich ansonsten für Inklusion, Freiheit und Toleranz! Für uns Münchner, die eigens mit dem Flixbus nach Köln gekommen waren, waren diese Schreie – ebenso das hundertfache „Haut ab, haut ab!“ schon sehr schmerzlich. Wann wachen noch mehr Menschen guten Willens auf? Wann werden noch viel mehr Menschen a k t i v e Lebensrechtler? Wenn es dann zu spät ist? Wenn die verheerenden Gesetzesvorhaben entschieden sind? Merken Sie sich bitte schon den 4. M ü n c h n e r Marsch fürs Leben vor: Samstag, 13. April 2024, 13 Uhr Königsplatz
Ich bin froh, dass man hier den ganzen Artikel des Kölner Stadtanzeigers lesen kann und ich würdige dies ausdrücklich positiv von Frau Küble, dass sie dass immer wieder macht, damit man sich selber ein Bild machen kann. Dennin diesem Artikel wird KLAR gesagt, dass die Polizei die Schlägstöcke bei den Gegendemonstranten eingesetzt hat. Das ist für mich eine objektive Darstellung des Sachverhaltes! Warum also die ganze Aufregung? Vielleicht weil die Abtreibungsgegner als „radikal“ bezeichnet werden und die Gegendemonstranten nicht?
Guten Tag,
die Sache mit den Schlagstöcken etc. wird doch erst viel später in dem Artikel des Kölner Stadtanzeigers erwähnt, aber eingangs wird irreführend manipuliert – was ich wortwörtlich und korrekt zitiert haben – und das ist der springende Punkt, zumal gewiß nicht alle Leser einen längeren Artikel von vorne bis hinten durchackern, schon gar nicht im Internet, um das es hier geht.
Noch einmal für Sie wörtlich wiederholt, was ich monierte:
„Der Artikel beginnt mit den Worten:
„In Köln liefen am Samstag gleich mehrere Demonstrationen, die Polizei musste beim „Marsch für das Leben“ sogar zu Schlagstöcken greifen.“
Das Problem jetzt kapiert?
Übrigens schrieb ich von „manipulativer Irreführung“ – und genau dies geschieht mit den einleitenden Worten.
Anscheinend stört Sie das aber gar nicht, lieber betreiben Sie Rosinenpickerei.
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Beruhigend für die Frauen deren Freiheit eingeschränkt werden soll ist dass die Positionen, die auf dieser Demonstration vertreten werden nicht Mehrheitsfähig sind
Die Begründung Bischof Voderholzers ist glasklar, basiert auf dem GG und fordert deshalb von jedem Staatsbürger (!), sich für die Rechte ungeborenen Lebens einzusetzen. Wirklich überzeugend!
JURIST STELLT VERSAGEN DER KÖLNER POLIZEI FEST:
„DAS IST KEINE POLIZEITAKTIK, SONDERN SELBSTAUFGABE DES STAATES,
VOR DEN GEGENDEMONSTRANTEN ZU KAPITULIEREN“
Wichtige Stellungnahme von Stefan Brandmeier, Jurist und langjähriger Lebensrechtler: Minute 23 !
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=9tzqYLsaEng
„Von der Polizeiarbeit habe ich das noch nie erlebt.
Die Kölner Polizei läßt es zu, daß die Gegendemonstranten nicht nur den Marsch blockieren, sondern jetzt, wo wir in die Gegenrichtung gehen wollten, haben und die Gegendemonstranten praktisch eingekesselt.
Das soll Polizeitaktik sein ?
DAS IST EINE SELBSTAUFGABE DES STAATES !
Der STAAT HAT DIE AUFGABE, dass die VERSAMMLUNGSFREIHEIT FÜR ALLE DURCHGESETZT WIRD und nicht vor den Gegendemonstranten zu kapitulieren.
Die Demonstranten sind auseinanderzuhalten, dann kann jeder sein GRUNDRECHT AUF VERSAMMLUNGSFREIHEIT UND MEINUNGSFREIHEIT AUSÜBEN.
—-
Ich hoffe, es gibt ein JURISTISCHES NACHSPIEL, wie auch für die unsägliche Parteinahme von Frau Reker und für die Blockade vor der Minoritenkirche, wo offenbar Gegendemonstanten das Recht auf Religionsausübung verletzt haben.
o
https://youtu.be/6RbMSOlfV8U?si=pCsSi6lqyxyFpn-K
Interview mit Bischof Voderholzer ( vom Marsch für das Leben Berlin)
MARSCH FÜR DAS LEBEN ZUM ERSTEN MAL IN KÖLN
Dokumentation KTV Dr. Claudia Kaminski
https://m.youtube.com/watch?v=9tzqYLsaEng 29 min
Eigentlich war ich skeptisch zu so einer Demo zu gehen, aber die Atmosphäre beim MfdL München letztes Jahr hat mich beeindruckt
Interview mit Bischof Voderholzer ( vom Marsch für das Leben Berlin)
https://youtu.be/6RbMSOlfV8U?si=pCsSi6lqyxyFpn-K 2 min
Impuls
Gedanken für den Tag: Gott ist ein Freund des Lebens.
Datum: 06.09.2022 Dauer: 00:08:06 Hörenswert !
Ref.: Bischof Dr. Rudolf Voderholzer
Lebensschutz ist Menschenrecht, kein kirchliches Sondergut, darf sich nicht in die Nische privater Religiosität abdrängen lassen.
https://www.horeb.org/mediathek/podcasts/podcast-suche/?
Angelus
Datum: 08.09.2023 Dauer: 00:07:11
Ref.: Bischof Dr. Rudolf Voderholzer
Zur Bewahrung der Schöpfung gehört es, die ÖKOLOGIE DES MENSCHEN zu beachten
Wir sollten uns freuen, dass es in Köln einen „Marsch für
das Leben“ gab. Gerade für Köln ist das nicht selbstver-
ständlich.
Und sehr gut, dass so Viele daran teilgenommen haben.
OK, ich glaube das gilt auch für Berlin. da ist auch nicht alles Gold, was glänzt.
Insbesondere die Bürgermeisterin: Armlänge- Abstand-
Reker hat auf Twitter einen widerlichen Kommentar zum
Marsch für das Leben abgegeben.
Aber wer nimmt diese Person noch ernst? Das können nur Karnevalsverrückte sein.
Der Kölner Stadt-Anzeiger gehört einer katholischen Familie. Katholisch ist auch Frau Ob Henriette Rieker.
Guten Tag,
das spielt hier keine Rolle, Linke und Progressisten gibt es natürlich auch bei (Taufschein-)Katholiken.
Daß Köln statistisch eher katholisch als evangelisch geprägt ist, dürfte bekannt sein,
daß dort die Zahl der Meßbesucher sehr gering ist: ebenfalls.
Reker, die in eine evangelische Grundschule ging, hält sich mit jedwedem Hinweis auf ihr „Katholischsein“ sehr zurück, jedenfalls öffentlich.
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Dieses Ausspielen „katholisch gegen evangelisch“ schmerzt , Frau Küble!
So sieht der Leib Christi aller Nachfolger nicht aus!
In der Einheit Christi sind wir doch als Glaubende alle verbunden, ohne konfessionelle „Trennungen“!
Herzlichst,
Ihr H G
Guten Tag,
gerade hier im CHRISTLICHEN FORUM wird das „Ausspielen“ nicht betrieben.
Oder haben Sie die dutzenden von evangelischen Autoren noch nicht bemerkt?
Zudem ist Ihnen wohl entgangen, daß es Herr Motte war, der hier völlig unnötig das Konfessionsthema vorbrachte und ich hierauf lediglich geantwortet habe.
Warum schreiben Sie mich an und nicht ihn?
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Frau Küpble /HG: Ich weiß wirklich nicht, warum die Erwähnung einer Konfessionszugehörigkeit unnötig sein sollte. Gerade beim Recht der Ungeborenen, deren Tötung der Papst Auftragsmord nennt, sind doch alle (!) Konfessionen bzw. Gemeinden aufgerufen, Ihre Mitglieder, die das Lebensrecht nicht achten, zu disziplinieren, oder ? Mir ist es auch vllig rätselhaft, warum irgendeine Konfession Linke und Progessisten „natürlich“ haben muß. Was ist daran bitte „natürlich“ ? Hat nicht gerade die Katholische Kirche früher ganz öffentlich (das Öffentliche ist als Zeichen wichtig) Mitglieder /Politiker bei weit geringeren Vergehen herausgeworfen, etwa der auch schon problematischen angeblichen Trennung von Kirche und Staat in Frankreich ? Ich will aber auch weiterhin sehr gerne konfessionelle Unterschiede erörtern, um der Wahrheit Christi und der Diskussion darüber willen und um das voranzubringen, was gerade die letzten 3 Päpste so forderten, nämlich den ökumenischen Dialog. Wie sollte der ohne Darlegung von Lehrunterschieden gelingen? Wie soll anders der Leib Christi vorangebracht werden, gerade zur inhaltlichen Einheit? Ich bin übrigens ein scharfer Gegner der Ev. Kirche, fordete Tausende von Malen auf, aus ihr auszutreten!
LÜGEN
Was ist das für eine verdrehte Berichterstattung ?
Da ich am Marsch teilgenommen habe, und auf der Suche nach Bekannten mehrmals durch das Feld der Teilnehmer gelaufen bin, kann ich nur bestätigen, daß unter den Teilnehmern eine durchweg friedliche, teilweise freudige Stimmung herrschte.
Die Verzögerung nach der Kundgebung, die Umleitung, schließlich der Zwischenstopp, der sich als Einkesselung erwies, das Gegröle, die bekannten Parolen, verachtenden Gesten seitens der Gegner – alles wurde von Jung und Alt (anrührend: ältere TN , die die Strapazen im Rollstuhl oder mit Rolator auf sich genommen hatten) geduldig und freundlich ertragen, Jugendliche mit ihren spontanen Tanzeinlagen verbreiteten ansteckende Lebensfreude.
Schockierend war für mich, dass es der Polizei nicht gelungen ist, die Blockade aufzulösen und zu verhindern, daß immer wieder neue Blockaden gebildet wurden. Nach meinem Eindruck waren es wesentlich mehr Teilnehmer als Gegendemonstranten und m.E. fehlte es am POLITISCHEN WILLEN.
Die unangemessen parteiische Stellungnahme der Oberbürgermeisterin bestärkt diese Vermutung.
Schockierend auch der Bericht, den ich zugeschickt bekam, dass eine für 17.30h geplante Heilige Messe in der Minoritenkirche nicht stattfinden konnte, weil Gegendemonstranten die Eingänge blockierten, und die in der Kirche Wartenden unter schliesslich eingetroffenem Polizeischutz hinausbegleitet werden mussten.
Sieht SO die TOLERANZ jener aus, die für alles, was SIE WOLLEN, Toleranz einfordern und sich nur zu gerne zum Opfer stilisieren ?
Aber es gilt Epheser 6, besonders 6,12
@ Anonym
Ich habe auch die Übertragung auf K-TV angesehen
und die war sehr gelungen.
Ein Lob von mir, allen die teilgenommen haben.
So ist es, die Oberbürgermeistein Reker wollte von Anfang an, dass dieser Marsch möglichst gestört wird.
Jedoch ob der Marsch für das Leben ein „Schweigemarsch“ war, wage ich zu bezweifeln.
Gerade schaute ich eine k-TV Zusammenfassung von Claudia Kaminski , und sah viele tanzende Menschen und mit viel lauter Musik so dass eine Interviewpartnerin kaum ein Wort verstanden hat.
Polynesien zogen durch die Menge der Demonstranten und johlten Faschingssprüche.
Auch viele Sprechgesänge aus dem Kölner Fasching wurden zum pro Life Gesang umgedichtet.
Das ist mir persönlich sehr befremdlich und ich empfinde das Thema Abtreibung und aktive Sterbehilfe zu ernst, um zu tanzen und zu johlen in einer Polonese. Mir fehlten die schönen weißen Kreuze, die Leben oder Tod deutlich christlich in den Mittelpunkt stellen.
Möchte aber mit meinen Worten niemanden die Freude am Leben nehmen. Jedoch eine Party, wie viele Teilnehmer es nannten, finde ich nicht angebracht.
Auf Gräbern tanzen, wenn auch nur geistig, ist unpassend.