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Kofler kritisiert Meloni in puncto Südtirol

Gudrun Kofler wurde am Sonntag für die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) in den Tiroler Landtag gewählt. Die gebürtige Südtirolerin hat eine klare Meinung von der designierten neuen Ministerpräsidentin Italiens, Giorgia Meloni.

Im Gespräch mit der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT mahnt sie:
„Meloni will die ethnische Autonomie zugunsten einer Territorialautonomie abschaffen. Die deutsche und ladinische Volksgruppe wäre nicht mehr geschützt. Und das bedeutet auch: Die Schutzmachtfunktion Österreichs würde beendet. Damit greift sie auch in die österreichische Politik ein, weil Südtirol nicht nur eine inneritalienische Angelegenheit ist. Österreich hat die Schutzmachtfunktion für die österreichische Minderheit in Italien: für die Südtiroler.“

Italien hatte nach dem Ersten Weltkrieg völkerrechtswidrig Südtirol annektiert. Nach der Machtergreifung der Faschisten versuchten diese, die Südtiroler mit allen Mitteln zu italienisieren, ihre Kultur auszulöschen. Doch der Beharrungswille der Tiroler südlich des Brenners war trotz des Leids und der Unterdrückung stärker.

Nach dem Zweiten Weltkrieg flammte die Hoffnung auf, Tirol könnte wieder vereint werden. Doch diese Erwartung erfüllte sich nicht.

Quelle und vollständige Meldung hier: https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2022/italien-wahl-suedtirol/

Kommentare

2 Antworten

  1. Shalom.
    Wir sind oft in Süd-Tirol und haben über die Jahre so manches Leid von den Einheimischen gehört, wie die Italiener mit den gebliebenen Menschen umgegangen sind, die nicht ihren Hof oder ihr Haus und Land verlassen haben. Sei es , dass die Süd-Tiroler selbst hohe Steuern zahlen mussten, wohingegen die Italiener, die aus dem Süden Italiens auf verlassene Höfe hochgebracht wurden und keine Ahnung von Landwirtschaft hatten, nichts zahlen mussten.
    Ich bin nur froh, dass sie durchgehalten haben und ihre Sprache /Sprachen muss man sagen zusätzlich zum italienieschen behalten haben.
    Wir als Touristen profitieren jedoch von beiden Kulturen, sowohl von den italienischen als auch österreichischen Spezialitäten. Kaiserschmarren neben Spagetti /Pizza.
    Ich kann den Artikel nur bestätigen, was ich von einem Südtiroler-Freiheitskämpfer auch bereits vor Jahren erfahren habe. Ich wünsche mir, dass alle vergeben können und alle gerecht behandelt werden.
    Der Beitritt zur EU hat so einiges entspannt, wurde mir so vermittelt. Manche möchten auf keinen Fall Italiener sein, auch wenn es im Pass steht. Kinder von Botschaftern haben machmal die entlegensten Geburtsorte und trotzdem sind es Deutsche. Ich meine, wir sollten lernen, uns als Kinder Gottes zu sehen und uns nicht auf der Erde mit dem Stück Land identifizieren, wo wir geboren wurden oder durch Kriege vereinnahmt wurden. Für mich ist wichtig , dass wir wie in Jesus Christus uns alle gleich stellen. Nur mit Liebe und Vergebung kommen wir aus unserer Verletzung und unserem selbst gemachten Mangel raus.

    1. Mit Religion sollte man nicht politisch unterwegs sein.
      Die Kirchengeschichte beweist dies.
      Es kam immer nur Schlimmes dabei heraus.
      Ein vernünftiger Pragmatismus wie es dr. Magnago verkörperte ist nach wie vor ein Ideal

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