Unter dem Titel „In den Kommunen ist die Brandmauer schon gefallen“ berichtet Gunnar Schupelius, der bekannte Kolumnist der Berliner Tageszeitung „B.Z.“, heute (21.3.) in seinem täglichen Newsletter neben weiteren Nachrichten u.a. Folgendes:
Knapp jeder fünfte AfD-Antrag in den Vertretungen der Kommunen bekommt die Zustimmung anderer Parteien.
Bei insgesamt 4968 entsprechenden Abstimmungen von Mitte 2019 bis Mitte 2024 sei es in knapp 19 % der Fälle zu einer „direkten Kooperation“ gekommen, heißt es in einer Studie des Berliner Wissenschaftszentrums für Sozialforschung (WZB), wie der „Spiegel“ berichtet.
Eine solche Zusammenarbeit sei gegeben, wenn mindestens ein Zehntel der Nicht-AfD-Vertreter der Vorlage zustimmen. Dabei gebe es keine wesentlichen Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern.
Am häufigsten kam es in Sachsen-Anhalt zu einer direkten Kooperation, mit ausreichender Zustimmung zu 27 % der AfD-Anträge. Auf Platz zwei landete Rheinland-Pfalz mit 24,7 % der Abstimmungen, gefolgt von Hessen mit 24,3 %.
11 Antworten
Die entscheidende Brandmauer bundesweit ist nun gefallen: die zwischen CSU und Grünen. Der afd ist zu empfehlen, nun einer haushohe Brandmauer von Merz und Söder zu bauen —- Wolkenkratzer hoch
>> 2 Dinge zu “ dieser linken “ P E S T und C H O L E R A !!!!!!!!
https://philosophia-perennis.com/2025/03/14/parabel-ueber-das-mitlaeufertum/
https://img.ifunny.co/images/31d6f1f7d5ef8d7d6a21765cdad0013ec81154bbe3dd92c6ca3efd12040bc8e1_1.webp
Fall es jemand interessiert: Ich habe nicht vor, diese Links anzuklicken.
Oh, Danke für diese un-verzichtbar wichtige Information. 🙂
Haben Sie noch mehr davon ? 🙂
Zum Thema Brandmauer habe ich mal eine kleine Geschichte erfunden:
Achtung! Menschen sind keine Ameisen!
Es war einmal ein Fleckchen Erde, das war wunderschön. Es wurde von vielen verschiedenen Ameisenvölkern bewohnt.
Viele Jahre lang hatten sie alle wunderbar zusammengearbeitet.
Nach einer großen Zerstörung hatten sie das Land wieder aufgebaut, und lebten viele Jahre glücklich und zufrieden darin. Und fleißig waren sie, wie Ameisen nun mal sind. Es wuselte und wimmelte nur so im Land der Ameisen.
Vor allem im hellen Sonnenlicht war das ein besonders schöner Anblick für den Betrachter. Denn die Ameisen hatten unterschiedliche Farben. Die schimmerten, glitzerten und funkelten nur so.
Es gab schwarze Ameisen, rote Ameisen, gelbe Ameisen, später gab es auch grüne Ameisen, noch später kamen einige Ameisen aus einem anderen Gebiet, die waren auch rot, aber anders rot.
Die Neuen wurden eine Weile lang skeptisch beäugt von den anderen Ameisen. Aber dann, nach und nach, durften sie auch mitarbeiten.
Allmählich merkte man aber, dass das schöne Fleckchen Erde nicht mehr ganz so schön war. Manche Ameisen beschädigten es. Und es wurde immer weniger schön.
Die Ameisenbären hatten sie beauftragt, das Land zu zerstören.
Da kam eine neue Gruppe Ameisen dazu. Das waren blaue Ameisen. Die hatten vorher auch schon auf dem Fleckchen Erde gewohnt. Sie hatten auch mitgearbeitet mit den roten, gelben, schwarzen, grünen und spezialroten Ameisen.
Aber nun hatten sich die Ameisen, die merkten, dass das Ameisenland immer mehr beschädigt wurde, zusammengetan und sie hatten eine Gruppe von blauen Ameisen gebildet.
Sie erklärten den anderen Ameisen, wie schön das Land vorher war und wie man es wieder reparieren könnte.
Aber die schwarzen, roten, gelben, grünen und spezialroten Ameisen hörten nicht auf sie. Sie zerstörten weiterhin ihr Land. Man munkelte, sie würden dafür von Ameisenbären bezahlt.
Die anderen Ameisen schimpften über die blauen Ameisen, verjagten sie, beleidigten sie, und versuchten, sie den Ameisenhügel hinunter zu schubsen. Sie drohten ihnen auch, sie an die Ameisenbären zu verfüttern.
Die blauen Ameisen wurden sehr schlecht behandelt und ausgegrenzt. Aber sie waren die einzigen, die die Gefahr der Ameisenbären richtig einschätzten, weil sie sich ernsthaft damit auseinandergesetzt hatten.
Ich weiß nicht, wann das Gerücht entstand. Aber eine Ameise sagte es zu der anderen und die Warnung verbreitete sich im Ameisenland wie ein Lauffeuer:
„Die blauen Ameisen wollen unser Land verbrennen. Wir brauchen eine Brandmauer, damit wir uns vor ihnen schützen.“
Fleißig, wie Ameisen sind, sammelten sie Steine, Blätter, trockenes Stroh, Glasscherben, Schlamm und Dreck und bauten eine große Brandmauer um die blauen Ameisen auszusperren.
Als die Mauer fertig war, lebten innerhalb der Brandmauer nur noch die schwarzen, roten, gelben, grünen und spezialroten Ameisen.
Sie waren glücklich, dass sie das Ermahnen und Warnen der blauen Ameisen nicht mehr hören mussten.
Und sie arbeiteten weiter, trotzig und zufrieden – an der Zerstörung des schönen Ameisenlandes.
Draußen, außerhalb der Brandmauer waren die blauen Ameisen. Sie bauten in aller Ruhe ihr schönes Land wieder auf. Dabei wiesen sie auch manchmal auf das Land hinter der Brandmauer und warnten – mit kleinen Ameisen-Lautsprechern über die Mauer hinweg.
Manche Ameisen ließen sich warnen und kamen in das Land der blauen Ameisen. Sie mussten mühsam über die Brandmauer klettern.
Dabei wurden sie von den anderen Ameisen ausgelacht und verspottet.
Eines schönen Tages schien die Sonne sehr heiß. Das Baumaterial der Mauer wie Stroh und Glasscherben lag noch im eingeschlossenen Land herum. An manchen Stellen wirkten die Glassplitter wie ein Brennglas. Die gleißenden Sonnenstrahlen entzündeten ein Feuer, das sich beängstigend im ganzen Land ausbreitete.
Da fingen die schwarzen, roten, gelben, grünen und spezialroten Ameisen an zu schreien und durcheinanderzulaufen. In Panik kletterten sie über die Brandmauer in das Land der blauen Ameisen. „Helft uns, wir verbrennen“.
Die blauen Ameisen freuten sich, dass sie den anderen helfen konnten.
Sie löschten zusammen mit den anderen Ameisen den Brand und bauten das schöne Land wieder gemeinsam auf.
Die blauen Ameisen sagten aber auch zu den anderen Ameisen: „Ihr dürft nie wieder auf die Ameisenbären hören und ihr dürft unser gemeinsames schönes Land nie mehr zerstören. Das versprachen die schwarzen, gelben, roten, grünen und spezialroten Ameisen.
Und gemeinsam sorgten sie nun dafür, dass die Ameisenbären ihr schönes Land nicht mehr zerstören konnten.
So lebten sie wieder glücklich und zufrieden miteinander. Sie hatten gelernt, aufeinander zu hören, wenn etwas schiefläuft.
Aber auch im normalen Leben ist es immer gut, sich in die Schuhe der anderen zu versetzen. Man stelle sich mal vor, wie lustig das aussieht … Ameisen mit Schuhen!
So lebten sie wieder glücklich und zufrieden miteinander.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Sehr schöne Geschichte! Hoffentlich werden unsere „andersfarbigen“ Mitmenschen so schlau, wie die Ameisen am Schluß dieser Geschichte.
Das hoffe ich auch.
Aber leider wurden die Andersfarbigen ja erst „schlau“, als sie mitten in den Flammen standen und nur noch versuchen konnten, ihr nacktes Leben mit dem Sprung über die Brandmauer und hin zu den Blauen zu retten.
Von so etwas Ähnlichem spricht ja Dr. Markus Krall auch immer wieder, von einer Katharsis.
Die Menschen müssen wohl schon sehr deutlich die Folgen des selbsstverschuldeten Untergangs spüren und die Schmerzen müssen groß genug sein, ehe sie wirklich umdenken.
Das erinnert uns an das alttestamentarische Gottesvolk, das immer wieder von Gott abwich und sich zu den Ideologien und Idolen (übertragen auf unsere Zeit) wandte.
Das brachte ihnen viel Leid und Zerstörung.
Als es ihnen ganz schlecht ging, schrien sie zu Gott und Er half ihnen wieder.
Ich stelle mir vor, dass man diese Parabel auch als Animation verfilmen könnte. Leider kenne ich keinen interessierten Filmproduzenten.
Ich vermute, dass das weniger mit der „Brandmauer“ als mit Sachzwängen zu tun hat.
Die Sachzwänge bestehen in der Bundespolitik ebenso wie in der Kommunalpolitik.
Diese Sachzwänge zu leugnen und zu vernachlässigen, ist in der Bundespolitik sogar noch sehr viel zerstörerischer und tödlicher als auf der Kommunalebene.
Weil Friedrich Merz die Brandmauer gegen die demokratisch-konservative AfD aufgerichtet und nicht nach dem Wählerwillen mit ihr koaliert hat, hat er in dieser Woche unsere zukünftigen Generation in unvorstellbarem Maße verschuldet, hat der Kriegseskalation, die – außer für die Rüstungsindustrie und andere Profiteure – völlig sinnlos ist, Vorschub geleistet.
Er hat alle wesentlichen Wahlversprechen gebrochen und die Demokratie substantiell beschädigt sowie dem Totalitarismus der Eliten einen großen Dienst erwiesen.
Warum konnte er diese Sachzwänge in der Bundespolitik ignorieren?
Die Hochfinanz, von der er gesteuert wird, hat ein viel größeres Interesse an der Bundespolitik.
Denn der weltweite digital-finanzielle Komplex mit Blackrock usw. kann seine globalpolitisch und finanzpolitisch ausgerichtete Macht mit Hilfe der System-Medien und der NGO’s auf Bundesebene viel stärker und mit viel mehr Machtzuwachs durchsetzen als auf der Kommunalebene.
Zu der Frage, wo man sachliche Information über Medienausrichtung bekommt, gibt es eine kleine Übersicht über eine kleine Auswahl von etwa 80 deutschsprachigen Medien. Hier werden die Medien nach einigen Kriterien eingeteilt.
Jede Meinung hängt auch von den Denkvoraussetzungen und den Abhängigkeiten der Medien ab, durch deren Nutzung diese Meinung angefüttert und aufgebaut wird:
https://swprs.org/medien-navigator/
Deshalb ist es so wichtig, unterschiedlich ausgerichtete Medien zu verwenden, um eine möglichst objektive Meinung zu bekommen.
„Diese Sachzwänge zu leugnen und zu vernachlässigen, ist in der Bundespolitik sogar noch sehr viel zerstörerischer und tödlicher als auf der Kommunalebene.“ Dieser Satz hat eine NULL-Aussage. „sehr viel“ mal NULL ist NULL.
Richtig. Damit ist das angestrengte Gejubel der Überschrift schon wieder irreführend.