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Kommunistisches Kuba: Gefolterter Bürgerrechtler Mendoza ist verhungert

Wilmar Villar Mendoza ist am 18. Januar 2012 nach einem 50 Tage dauernden Hungerstreik verstorben.
Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet, ist der Bürgerrechtsverteidiger am Abend des 18. Januar in einem Krankenhaus in Santiago de Cuba gestorben.
Mendoza, der bei einer friedlichen Protestkundgebung am 14. November 2011 in der Stadt Contramaestre festgenommen wurde, protestierte per Hungerstreik gegen seine willkürliche Verhaftung und die erfundenen Anklagepunkte.
Wilmar Villar Mendoza war Mitglied der Oppositionsbewegung „Patriotische Union Kubas“ (UNPACU).
Wie die IGFM berichtet, wurde der 31-Jährige in einer Gerichtsverhandlung wegen „Widerstands gegen die Staatsgewalt“ und „Körperverletzung“ zu vier Jahren Haft verurteilt.
Nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten wurde er während seiner Inhaftierung psychisch und physisch gefoltert. Mendoza sei zeitweise nackt in eine so genannte „Wasserzelle“ gesperrt worden, in der Gefangene stundenlang im Wasser stehen müssen. Immer wieder wurden ihm außerdem Trinkwasser und medizinische Versorgung verweigert.
Der Tod des Gewissensgefangenen löste eine landesweite Protestwelle aus, das Castro-Regime setzt nun auf verstärkte „Sicherheitsmaßnahmen“; um Ausschreitungen zu verhindern.
Das Krankenhaus „Juan Bruno Zayas“ wird von Angehörigen des Militärs bewacht, da zahlreiche Dissidenten und Menschenrechtsaktivisten versuchen, in das Krankenhaus zu gelangen, um Mendoza die letzte Ehre zu erweisen. Nicht einmal seiner Witwe Maritza Pelegrino Cabrales, Mitglied der christlichen „Damen in Weiß“, ist es erlaubt, die Leiche Villar Mendozas zu sehen.  Das Haus des IGFM-Mitgliedes Jorge Perez „Antunez“ und seiner Frau Yris Aguilera wird von Sicherheitskräften bewacht.
Elizardo Cruz, Vorsitzender der offiziell verbotenen, aber tolerierten „Kubanischen Kommission für Menschenrechte und Nationale Versöhnung“ (CCDHRN) berichtete der IGFM, daß es in Kuba allein im vergangenen Dezember 796 politische Verhaftungen gab. Damit bricht das kommunistische Castro-Regime alle Negativ-Rekorde der letzten 30 Jahre.
Weitere Infos zur Menschenrechtslage in Kuba: http://www.igfm.de/Kuba.456.0.html

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