Am kommenden 15. August 2015 feiert Ost-Timor das 500-jährige Jubiläum der Evangelistisierung. Am selben Tag soll das Konkordat zwischen Osttimor und der katholischen Kirche unterzeichnet werden. Im Auftrag des Papstes wird Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin die Vereinbarungen unterzeichnen.
Die Evangelisierung begann mit der Ankunft der Portugiesen auf der Insel im Jahr 1615.
Über das Konkordat habe man seit 2006 verhandelt, doch erst vor zwei Monaten seien die Verhandlungen angeschlossenen worden, erklärte Premierminister Rui Maria de Araujo.
„Osttimor ist eines der Länder mit der größten katholischen Prägung”, so Araujo, der hinzufügte, dass der Katholizismus und die portugiesische Sprache „die beiden Elemente sind, die unsere Identität als Nation geformt haben und das ist gut so”.
In einer offiziellen Verlautbarung erinnert die Regierung daran, dass die katholische Kirche in den vergangenen 500 Jahren „einen großen spirituellen, menschlichen und materiellen Beitrag unter der Bevölkerung geleistet und dadurch ausschlaggebend zum Prozess der Unabhängigkeit beigetragen hat“.
Quelle: Fidesdienst