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Konservativer Erziehungswissenschaftler von Bildungstagen in München ausgeladen

Der Bildungsexperte Dr. Albert Wunsch (siehe Foto) ist als Referent von den Münchener Bildungstagen ausgeladen worden. Die Veranstalter begründeten dies mit seinem Einsatz beim Aktionsbündnis „Demo für Alle“ und seinen Publikationen in anderen Medien.

Die Veranstalter hatten den konservativen Erziehungswissenschaftler ausgeladen, weil er sich z.B. beim Aktionsbündnis „Demo für Alle“ engagiert und auf der Internetseite „Die freie Welt“ publiziert. Die Zeitung „Münchener Merkur“ als Veranstalter sah damit die „notwendige Neutralität infrage gestellt“.

Buchautor Wunsch kann das nicht nachvollziehen, weil er in seinen Vorträgen auf die kritisierten Beiträge gar nicht eingehe. Der Schirmherr der Veranstaltung, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD), habe den „Rauswurf“ veranlasst.

Prof. Wunsch macht stutzig, dass durch Druck aus bestimmten Gruppen ein solcher Schritt erfolgt. Die offizielle schriftliche Begründung: „Da Eltern und Schüler objektiv informiert werden sollen, sei die notwendige Neutralität auf dem Hintergrund meines Engagements infrage gestellt. Dann wurde mein Verständnis für die Absage erbeten“.

Das Argument der fehlenden Neutralität ist aus Sicht von Dr. Wunsch eine Farce. Anonyme Kritiker würden anders geprägte Positionen pauschal bekämpfen und durch diffuse Unterstellungen mundtot machen, sagte Wunsch in einem Interview. Es sei absurd, dass solche Gruppierungen, die Vielfältigkeit und Toleranz einfordern, sie an anderer Stelle vehement bekämpfen.

Als äußerst undemokratisch habe er auch die Vorkommnisse bei dem Symposium „Öffnung der Ehe – Folgen für Alle“ in Frankfurt wahrgenommen, als 450 friedliche Tagungsteilnehmer von 100 Polizisten und einer Reiterstaffel geschützt werden mussten, weil radikale Gruppen mit Parolen den Ablauf gestört hatten.

Auch Universitäten würden bei unliebsamen Meinungen immer häufiger Redeverbote aussprechen, Medien bestimmte Themen völlig ausgrenzen oder für bestimmte Veranstaltungen keine Räume zur Verfügung gestellt werden, sagte der Professor.

Quelle und Fortsetzung der Meldung hier: https://www.pro-medienmagazin.de/kultur/veranstaltungen/2018/02/05/konservativer-bildungsexperte-von-bildungstagen-ausgeladen/

Kommentare

2 Antworten

  1. Dass Prof. Wunsch von den Bildungstagen in München ausgeladen wurde, ist ein starkes Stück!

    Ich habe seine Biographie gelesen (* 1944 in Setterich), ein erfolgreicher Mensch, der etwas leistet und überwiegend eine gute Einstellung zum Leben hat.
    Dass er auch als Paar-Therapeut arbeitet, kann ich mir gut vorstellen. So viele Jahre verheiratet, er hat zwei Söhne – wir auch!
    Mit allem bin ich nicht einverstanden, nur weil er gut katholisch ist, aber vor Jahren bekam er schon Kritik mit seiner, wie ich meine Belehrung über Andere :„Den Linkstrend stoppen“.
    Immer diese Einteilerei in Links und Rechts. Der Nächste schreibt dann ein Buch: Den Rechtstrend stoppen.
    So kommen wir nicht weiter bei unseren Kindern.
    Es gibt sehr gute Kinderbücher (ohne Moralpredigten und links oder rechts) über die Entwicklung eines Kindes und welche Bedürfnisse es hat. Das ist das Wichtigste!

    Kinder sind anstrengend. Man muss sehr oft auch nachts aufstehen. Wenn ein Säugling Hunger hat, interessiert das Kind nicht die Uhrzeit. Kinderkrankheiten kommen, auch nachts raus.
    Erziehung: Das was früher schon galt, die 3 Z:
    Zeit, Zärtlichkeit, Zuwendung – je kleiner ein Kind, je mehr Körpernähe/Zärtlichkeit, selbstverständlich mit Stillen, ist wichtig.
    Prof. Wunsch mit hohem Einkommen ist gegen Ganztagsbetreuung in der Schule:
    “ … weil er „gegen die Aushebelung der elterlichen Erziehungsverantwortung durch … staatliche Ganztagsbetreuungsangebote ist“. (Wikipedia)

    Sorry, das ist von vorgestern. Heute Leiharbeit, Aufstocker, Werksverträge, um die Löhne zu drücken. Die Frau muss auch arbeiten, dass das Geld reicht, außerdem teure Mieten.
    Wie soll sie sich tagsüber um die Kinder kümmern, dass sie ordentlich was lernen in der Schule?

    Ich war Jahre lang bei meinen Kindern zu Hause, bin danach aber wieder gut in den Beruf für Vollzeit gekommen.
    Das ist heute nicht mehr so!
    Dann kann die Stelle längst besetzt sein und die Frau, egal welcher Beruf, kann zusehen, wo sie einen Arbeitsplatz findet.
    Mein Enkelkind wird bestimmt gut erzogen. Die Mama kann von zu Hause am PC einiges arbeiten, das Kind ist das Wichtigste. Unter 3 Jahren geht nichts, erst ab da kommt es in die Kita. Mein Sohn hat sogar auch Elternzeit genommen, nur 3 Monate. Bei seinem Beruf und Einkommen ging das.
    Aber Links- oder Rechtstrend interessieren sie nicht!
    Das Kind ist ihnen wichtig, nur darum geht es.
    Trotzdem hätte Prof. Wunsch dazu gehört! Jede Meinung ist wichtig, anstatt nur einseitig zu diskutieren. Nur noch links, oder was?

  2. Hier zeigt sich also die viel-gerühmte Meinungsfreiheit und Offenheit, für die sich die SPD mit allen Mitteln so vehement einsetzt: Wir sind eine offene, tief demokratische Gesellschaft.

    Das einzige, was in unserem Land tabuisiert wird, ist die Wahrheit – die muss unterbunden werden.
    Denn die Wahrheit ist für so manche gefährlich. Jesus Christus selbst hat es selbst ausgesprochen:

    * Johannes 8,32 … „und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen“!

    Und genau diese Freiheit bei ist den Herren und Gegnern von Wahrheit und Freiheit nicht erwünscht!

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