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Kontroverse Einschätzungen zur aktuellen MDR-Sendung „Make Love“

Auf ein geteiltes Echo unter christlichen Medienfachleuten und Eheberatern ist der am 3. November ausgestrahlte, erste Teil der TV-Dokumentation „Make Love“ des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) und Südwestrundfunks (SWR) gestoßen.

In der fünfteiligen Sendereihe geht die Hamburger Sexual- und Paartherapeutin Ann-Marlene Henning der Frage nach, was guter Sex ist und wie man ihn wieder erleben kann, wenn er abhanden kam. 120505471_B_Brautwalzer

Am Beispiel eines Paares gibt die Therapeutin Tips, wie man die Gesprächsfähigkeit wieder gewinnt – und auch der Sex in der Beziehung wieder seinen Platz findet. Die Dokumentation wurde von 470.000 Zuschauer verfolgt und hatte eine Einschaltquote von 15,9 Prozent. Sie war damit im MDR die am vierthäufigsten eingeschaltete Sendung.

Ein positives Fazit zog der EKD-Medienbeauftragte, Oberkirchenrat Markus Bräuer: „Die MDR-Dokumentation ‚Make Love’ thematisiert auf niveauvolle Weise die Sexualität in der Partnerschaft von Mann und Frau.“  – Sie vermittle Kenntnisse und rege zum Gespräch an.

Bräuer weiter: „Anders als auf vielen frei zugänglichen Internetseiten wird hier keine Pornografie gezeigt, sondern die Sexualität in den Kontext einer ganzheitlichen Partnerschaft gestellt.

Hingegen gab der Geschäftsführer des evangelikalen, sexualethischen Fachverbands „Weißes Kreuz“, Rolf Trauernicht, gegenüber der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA eine gemischte Bewertung ab:

Es sei zunächst positiv, dass das Thema Sexualität angesprochen werde. In vielen Ehen  –  auch in christlichen  –  herrsche auf diesem Gebiet „große Not“. In jeder fünften Ehe in Deutschland gebe es keine intimen Begegnungen.

Zudem sei durch sexuellen Missbrauch, Internet-Pornografie, Werbung und Selbstbefriedigung „vieles auf dem Gebiet kaputt gegangen“.

Trauernicht zufolge überschreitet die Sendung aber auch Grenzen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk dürfe nicht zeigen, wie ein Paar sich sexuell betätigt: „Damit ist die Grenze zur Pornografie überschritten. Alles, was die sexuelle Phantasie anregt, gehört in die Ehe  –  und nur dorthin.“

Quelle: www.idea.de

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