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Koran und Scharia als Fundamente des Islam widersprechen unserer Demokratie

Von Wilfried Puhl-Schmidt

Mit diesen Hinweisen möchte ich denen zu denken geben, die verhindern wollen, dass die AfD mit Albrecht Glaser einen Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages erhält. Bekanntlich hatte er gesagt: „Religionsfreiheit gilt nicht für Muslime, da der Islam eine politische Ideologie und keine Religion ist“. 
Ich möchte nun keinen Streit über die Definition von „Ideologie“ entfachen, sondern anregen, dass meine folgenden Ausführungen einer wirklichen Diskussion dienen könnten.
Eines ist klar: Die Fundamente islamischer Politik liegen letztlich im Koran und in der Scharia. Dort sind Rechtsordnung und Gesellschaftsordnung programmiert, welche jedem von Menschen geschaffenen Gesetz übergeordnet sind.
Dagegen heißt es in der deutschen Verfassung : „Alle Staatsgewalt geht vom Volk aus“. Demokratische Strukturen, welche nicht mit Allahs oder Mohammeds Anordnungen im Einklang stehen, würden letztlich die Grundfesten des Islam zerstören und sind daher zu bekämpfen. Es geht ja um das Überleben der Umma! Dies zeigt sich mehr als deutlich in Äußerungen des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD), welcher wohl auch für andere muslimische Verbände spricht.
Dr. Ayyub A. Köhler, Vorgänger von Herrn Aiman Mazyek als Vorsitzender des ZMD, rief in „Islam-Leitbilder“ jedem Politiker in Erinnerung: „Das Islamische Recht – Scharia – ist ein integraler Bestandteil des Islam und ein konstituierendes Element der Gemeinschaft des Islam… Die Demokratie ist dem Islam fremd!“

Aus demselben geistigen Umfeld stammt die „Islamische Verfassung“, die sich als „Quelle der Wissenschaft, des Fortschritts, des Friedens und der Ruhe“ versteht und 1993 vom Ümmet-Mohammed-Verlag herausgegeben wurde „zwecks einer erneuten Verkündigung an die Weltpresse“.
Auf Seite 31 ist dort zu lesen: “Gesetze zu geben, ist allein das Recht Allahs, des Erhabenen… Die Demokratie weist die Herrschaft Allahs zurück… kurzum steht das demokratische Regime in der Wurzel, im Fundament und in seinen Folgen mit dem Islam in Kontrast und läuft somit dem Islam in höchstem Maße zuwider!“
Auf Seite 51 der „Islamischen Verfassung“ ist noch zu lesen: „Im Islam ist es Pflicht, heiligen Krieg zu führen… es ist auch eine Pflicht, Armeen zu bilden, die Kriegsindustrie so vorzubereiten, dass die nicht-muslimischen Völker und Staaten auf der Welt es mit der Angst bekommen… Jawohl, all dies ist Pflicht… sehr viele Verse (des Koran) und Überlieferungen sind vorhanden, die auf die Notwendigkeit und Unerlässlichkeit hindeuten!“
In diesem Zusammenhang zitiert die „Islamische Verfassung“ Allahs Auftrag in Sure 2,193: „Und kämpft gegen die Ungläubigen bis niemand versucht, Muslime zum Abfall vom Islam zu verführen und bis nur noch Allah verehrt wird.“

Mancher Leser wird mich darauf hinweisen, dass er beste Beziehungen zu seinen muslimischen Nachbarn und Arbeitskollegen hat und dass sie sicherlich gute Demokraten sind und nichts von Scharia halten. In diesem Zusammenhang lasse ich den Gründer und mittlerweile Ehrenvorsitzenden des Zentralrates der Muslime in (ZMD) zu Worte kommen. Dr. Nadeem Elyas schreibt in §10 der muslimischen Charta, dass Muslime sich an die Rechtsordnung des Gastlandes halten sollen, solange sie in der der Diaspora leben.
Anders ausgedrückt: Wenn Muslime in einer Gesellschaft noch in der Minderheit sind, dann sollen sie die Gesetze und die demokratisch fundierte Gesellschaftsordnung achten.
Unser Autor Wilfried Puhl-Schmidt wohnt in Kehl am Rhein und veröffentlicht seine Stellungnahmen auf folgender Webseite: https://www.schalom44.de/

Kommentare

0 Antworten

  1. Traurig dass gerade eine christliche Seite solch einen diffamierenden Text veröffentlicht, von der Wahl der Bilder mal ganz abgesehen. Vielleicht sollte der Autor sich erst einmal mit CHRISTLICHEN Werten auseinandersetzen, bevor er (oberflächlich) über andere Religionen “recherchiert“.

  2. Auch wenn die katholische Religion kein ihr immanentes Recht wie die Scharia kennt, ist ihr doch, als göttlicher Offenbarungsreligion, zwingend Demokratie ebenso fremd wie dem Islam. Weder Glaubensinhalte noch Strukturfragen unterliegen einer allgemeinen Abstimmung aller Gläubigen, auch existiert kein wählbares „Parlament“.
    Wer hinsichtlich des Islam auf die bestehenden Unterschiede zum wertneutral verfassten Staat hinweist, wird zunehmend in argumentative Schwierigkeiten kommen, wenn die Angleichung der Kirche an eben diesen verlangt wird. Wird doch bereits im Zuge des aktuellen social engineering auch im politisch-gesellschaftlichen Bereich eine zunehmend feindlicher werdende Abwehrhaltung gegenüber glaubenstreuen katholischen Gruppen, wie etwa die Priesterbruderschaft St. Pius X. (FSSPX), spürbar. Als Indiz hierfür seien die vernehmbaren Rufe linker Politiker nach einer Beobachtung der FSSPX durch den Verfassungsschutz genannt. Als Begründung diente – neben den Holocaust-Äußerungen von Bischof Williamson im Jahre 2009 – auch, „die Bruderschaft widerspreche dem Grundsatz der Religionsfreiheit und richte sich gegen den freiheitlichen, weltanschaulich neutralen Staat“ (vgl. https://www.welt.de/politik/article3182401/Pius-Brueder-ein-Fall-fuer-den-Verfassungsschutz.html).
    Zu Ende gedacht könnte also die ausgiebige Diskussion um „demokratische Defizite“ im Islam geraden denjenigen religionsfeindlichen Kräften in die Hände spielen, die generell religiöse Bekenntnisse nur dulden wollen, so diese mit der gerade herrschenden Auffassung von „Toleranz“, „Akzeptanz“, „Menschenrechten“ oder „Religionsfreiheit“ konform gehen. Bei aller verständlichen Impulsivität in dieser Angelegenheit sollte dieser strategische Aspekt nicht übersehen werden.

  3. Hat dies auf Des katholischen Kirchfahrters Archangelus unbotmäßige Ansichten – ob gelegen oder ungelegen. rebloggt und kommentierte:
    Bei dieser Diskussion empfiehlt es sich, das Kind nicht mit dem sprichwörtlichen Bade auszuschütten – kann doch die Approbation einer Weltanschauung als „Religion“ nicht ernsthaft staatlichen Behörden überlassen bleiben. Sicher muß es zur Abgrenzung einer politischen Auffassung oder eines kommerziellen Geschäftsbetriebes von einer Religion gerichtsfeste Kriterien geben (siehe Scientology), dem Islam als Weltreligion in Deutschland diesen Status zu bestreiten, ist aber schlichtweg grotesk und würde zu Recht Hohngelächter hervorrufen.
    Abgesehen von derart Offensichtlichem gilt es jedoch, aus meiner Sicht, im Diskurs noch weiteres zu beachten. Alle Maßregeln und Einschränkungen, welche für den Islam ersonnen werden sollen, könnten von „interessierter Seite“ – unter Hinweis auf eine vorgebliche Gleichbehandlung – bequem auf die christliche Religion angewandt werden.
    Sicherlich sind im Christentum weder eine konkrete Rechts- noch Gesellschaftsordnung vorgegeben, jedoch bekennt sich die katholische Tradition zum „sozialen Königtum“ unseres Herrn, d.h. die grundsätzliche Ordnung (aber eben nur diese) des Gemeinwesens soll durchaus im Einklang mit katholischen Vorgaben sein, so etwa hinsichtlich Lebensschutz, Ehe und Familie etc…

    1. Der Pädophile Mohammed war ein Analphabet und ein Raubmörder.
      Siehe auch Jaya Gopals Buch „Gabriels Einflüsterungen“ und den Weblog „Philosophia Perennis“ von David Berger.

  4. Ich möchte zu bedenken geben, dass unsere Kirche bis vor wenigen Jahrzehnten ebenfalls die Demokratie verteufelt hat und wesentliche Mitschuld an der Entstehung faschistischer Führerstaaten trägt (was sie aber bis heute vehement nicht zugibt – von ein paar Ausnahmen abgesehen).
    Die Argumente der Kirche waren dabei strukturell mit denen des Islam vergleichbar. Denke man doch alleine an die Auseinandersetzung zwischen Pius X. und Frankreich… wer „Pascendi“ liest, vor allem den totalitären Entwurf am Ende, der „Heilmittel“ gegen den Modernismus (zu dem auch die Demokratie gehört…) zu aktivieren, der sollte aufwachen und seine innere Verwandtschaft zum islam erkennen, um von den schäumenden Enzykliken und sonstigen Schreiben von Gregor XVI. oder Pius IX. erst gar nicht zu reden… sind wir eigentlich dement?
    Das schlummert also auch in unseren Köpfen, und dieses brachiale und autokratische Gedankengut vertritt bis heute ein Teil der Piusbruderschaft und auch anderer kirchlicher Konservativer offen und ungeschminkt samt ihren Abkömmlingen. Und nur deswegen, weil das Chaos durch die Progressiven groß ist, werfen sich viele völlig hirnlos diesen Leuten in die Arme und verweigern jede Reflexion.
    Und ich kenne aus der FSSPX durchaus Statements, die den Islam genau dafür schätzen. Die Kampflinien sind verwirrt, machen wir uns auf was gefasst.

    1. Nun ja, tatsächlich war der spanische Diktator Franco auch Mitglied in einem Rotary-Clubs als ideologisch liberal-kapitalistischer freimaurerischer Vorfeld-Orgenisation.
      Und HItler-Deutschland war völkisch-heidnisch-rassistisch-biologistisch und nicht christlich.
      Ein sozialdarwinistischer und anti-christliche Staat, auch wenn diese ganzen heute widerlegten Rassentheorien damals noch als wissenschaftlich galten (auch wenn es damals schon diesen widersprechende Wissenschaftler und Untersuchungen gab). Bis zuletzt hatten die Nazis in den letzten freien Wahlen auch keine Mehrheit. Leider wurde auch der real existierende deutsche Widerstand von den Alliierten viel zu wenig unterstützt und kontaktiert.

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