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Kristina Schröder (CDU) plädiert auch frauenpolitisch für „Freiheit statt Gleichheit“

Ehem. Familienministerin kritisiert Gender-Theorien

Die CDU-Bundestagsabgeordnete und frühere Familienministerin Dr. Kristina Schröder (siehe Foto) hat sich in einem heute veröffentlichten Beitrag skeptisch mit dem vor allem von rotgrüner Seite verbreiteten Genderismus befaßt und sich in frauenpolitischer Hinsicht für Gleichberechtigung bzw. Chancengleichheit, aber gegen eine ideologisch motivierte „Gleichstellung“ bzw. Ergebnisgleichheit ausgesprochen: 2015_11_02_freiheit-gleichheit_475x100

„Es gibt in unserem Land eine tiefe Sehnsucht nach Gleichheit. Und zwar nicht nur nach Chancengleichheit, sondern auch nach Ergebnisgleichheit. Und wenn es nicht klappt, die Schwächeren auf das Niveau der Stärkeren zu heben, dann wird um der Gleichheit willen eben auch mal eine Nivellierung nach unten, also Trockenbrot für alle, in Kauf genommen. (…)

Der theoretische Bezugspunkt hierfür ist meist die sogenannte Genderthorie. Viele ihrer Anhänger halten Geschlecht für ein soziales Konstrukt, das mit der Biologie des Menschen nichts oder nicht viel zu tun hat. Wenn das so wäre, also alle Charaktereigenschaften, Vorlieben, Talente usw. tatsächlich biologisch vollkommen gleich unter Männer und Frauen verteilt wären, würde tatsächlich jede Abweichung von einer 50:50-Verteilung zwischen Frauen und Männern einen Anhaltspunkt für Diskriminierung geben. (…)Edith-Breburda

Aber vielleicht stimmt dieses Axiom ja gar nicht. Vielleicht sind die Ungleichverteiligungen zwischen den Geschlechtern, die wir in sehr vielen Lebensbereichen feststellen können und die sich hartnäckig halten, ja auch auf unterschiedliche geschlechtsspezifische Präferenzen zurückzuführen. Das heiß natürlich nicht, daß alle Männer Maschinenbau studieren und alle Frauen mit Kindern Teilzeit arbeiten wollen.

BILD: Mann und Frau ergänzen sich und sind aufeinander bezogen (Foto: Dr. Edith Breburda)

Aber das heißt, daß die Wahrscheinlichkeit bei einem zufällig ausgewählten Mann, daß er eine Neigung zum Maschinenbau hat, höher ist als bei einer zufällig ausgewählten Frau. Und daß diese Pfäferenz nicht nur auf die in diesem Zusammenhang immer gern genommenen „veralteten Rollenbilder“, „strukturellen Barrieren“ und „gläsernen Decken“ zurückzuführen sind, sondern tatsächlich die Natur doch eine kleine Rolle spielt.

Ich bin selbst Soziologin und ich zweifle an der für den Feminismus grundlegenden Position Simone de Beauvoirs, die da lautet: „Man wird nicht als Frau geboren, man wird es.“  – Ich glaube, dass die Einflüsse von Natur und Kultur 50:50 sind, vielleicht auch 60:40 oder 40:60. Dass es auf jeden Fall eine Rolle spielt, ob ein Mensch biologisch ein Mann oder eine Frau ist. (…)

Ich bin für einen Staat, ich bin für einen frauenpolitischen Ansatz, der nicht Gleichstellung, sondern Gleichberechtigung im Blick hat. Meinem Staatsverständnis und meinem Menschenbild entspricht es nicht, wenn der Staat versucht, möglichst Gleichverteilung im Ziel zu erreichen (auch wenn dieses Verständnis von Frauenpolitik den unabweisbaren Vorteil hat, diese Gleichverteilung nie zu erreichen, erst recht nie dauerhaft, und damit niemals überflüssig zu werden).

Ich möchte, dass der Staat versucht, möglichst große Freiheit auf dem Weg zu erreichen. Welche Verteilung zwischen den Geschlechtern dann am Ende dabei raus kommt, das geht den Staat dann nichts mehr an.“

Quelle (Text/Foto) und vollständiger Artikel der CDU-Politikerin hier: http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/aktuelles/2015_11_02_dav_aktuelles_freiheit-statt-gleichheit.html

Kommentare

Eine Antwort

  1. Bei ungeschlechtlicher Vermehrung ist die Gefahr des Aussterbens der Art ungleich größer, als bei geschlechtlicher Vermehrung >> und so hat die Natur in Jahrmillionen Mann und Frau (Männchen und Weibchen) hervorgebracht. Erst die Vermischung der Erbanlagen durch zwei Geschlechtspartner sichert das Überleben der Art, dabei achtet die Natur darauf, dass die Mischung möglichst nicht mit ,,Verwandten“ stattfindet (weil bei Inzucht leicht Idiotie entsteht, verkürzt gesagt). Von daher ist ein Mann ein Mann – und eine Frau eine Frau. Da wir Milliarden Menschen auf der Erde sind, sind – und auch das ist natürlich bei so vielen – manche Menschen ,,anders“ gepolt. Ich sage: Na und?? Dann lasst sie leben, wie sie das für richtig halten. Und es ist nun einmal so, dass Mann und Frau verschieden sind >> aber dennoch GLEICHBERECHTIGT vor dem Gesetz. Und ist es nicht wunderbar für eine Frau, in der Liebe einen Mann fürs Leben zu finden – und ist es nicht wunderbar für einen Mann, in der Liebe die Frau fürs Leben zu finden (oder für so lange, wie man sich liebt, auch Trennung gehört mitunter dazu!). Mann und Frau sind zum Glück verschieden, denken unterschiedlich, verhalten sich unterschiedlich – und wer das in Frage stellt, der sollte für den Rest seines Lebens Biologie studieren und alle Lebewesen der Erde studieren, dann wird er sehen, dass Jungfernzeugung/Parthenogenese der geschlechtlichen Vermehrung unterlegen ist. Wäre der ,,Genderwahn“ nicht so teuer, könnte man darüber hinwegsehen, aber so bindet er Resourcen, die man viel besser und effizienter nutzen könnte. Wer ,,Gender“ liebt, bei dem hat die Natur etwas falsch gemacht, scheint mir.

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