Nach den jüngsten Problemen bei der Deutschen Bahn hat der Bayerische Verkehrsminister Hans Reichhart eine neue Strategie aus Digitalisierung und Modernisierung gefordert.
„Ein ,Weiter so‘ kann es nicht geben“, stellte Reichhart klar. „Die Bahn steht in der Pflicht, attraktive Zugverbindungen verlässlich zu ermöglichen.“
Auf der Schiene sei auch in Bayern, wo es das umfangreichste Streckennetz in Deutschland gibt, derzeit noch viel Luft nach oben. Er bezog sich bei seiner Kritik auf die wiederholten technischen Störungen, die es zuletzt bei der Bahn gegeben hatte – unter anderem bei der S-Bahn in München.
„Der Schienenverkehr im Bahnland Bayern kann nur so gut sein wie die Infrastruktur, auf der die Züge fahren“, so Reichhart weiter. „Bund und Bahn müssen den massiven Investitionsstau besser in den Griff bekommen – nicht nur mit mehr Geld, sondern mit intelligenten Ansätzen in alle Richtungen.“
Nur so könne es der Bahn gelingen, wieder mehr Pünktlichkeit und eine höhere Qualität zu bekommen.
Quelle: https://www.csu.de/aktuell/meldungen/dezember-2018/reichhart-viel-luft-nach-oben/
2 Antworten
Man kann doch nicht das ganze Geld in die Infrastruktur Schiene stecken, von was sollen denn dann die Gehälter sämtlicher Führungsbonzen gezahlt werden?
„Der Schienenverkehr (…) kann nur so gut sein wie die Infrastruktur, auf der die Züge fahren“ – Die Infrastuktur kann nur so gut sein, wie die Menschen, die sie betreuen. Wer wie ich mehrmals pro Woche die dummen Ausreden am Bahnsteig anhören muss, mit der Verspätungen begründet werden, weiß, wovon ich rede.
Seit Jahren plädiere ich dafür, dass Bahn-„Beamte“ nach Leistung bezahlt werden sollen. Mit dem Geld, das dann manche noch mitbringen müssen, können diejenigen gut bezahlt werden, die ihren Job ordentlich erledigen. Und diese Forderung gilt bis hoch zum Bundesverkehrsminister.