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Kritik von links am "umstrittenen" neuen Chef der Glaubenskongregation

Hans Küng: „katastrophale Fehlbesetzung“

Wie nicht anders zu erwarten, hat sich das linke Medienlager mit deutlicher Schelte und handelsüblichen Schlag-Worten zur Ernennung Bischof Müllers als Präfekt der Glaubenskongregation geäußert.
Die Online-Ausgabe der Illustrierten  „Stern“ weiß über den Regensburger Oberhirten zu vermelden:
„In Deutschland ist der ehemalige Dogmatikprofessor umstritten. In seinem Bistum war er immer wieder mit Laienvertretern aneinandergeraten. Als Müller 2005 die Mitwirkungsrechte der Laien in den Kirchengemeinden drastisch einschränkte, brachte ihm dies auch innerhalb der deutschen Bischofskonferenz viel Widerspruch. Der Vatikan stellte sich allerdings hinter den Theologen.“
In Wirklichkeit hatte Bischof Gerhard L. Müller den überhandnehmen „Gremien-Katholizismus“ mit Tendenz zur Räte-Diktatur im Sinne des universalen Kirchenrechts zurückgedrängt, so daß sich der Papst selbstverständlich hinter ihn stellte.
Typisch ist auch das Echo der kirchenfeindlichen Illustrierten „News“ aus Österreich, die in Inhalt und Aufmachung dem „Stern“ verwandt ist.
Unter dem Titel „Der neue Großinquisitor“ werden bekannte Kirchenkritiker herbeizitiert, um die päpstliche Entscheidung für Bischof Müller massiv mieszureden  –  und wer eignet sich für diese Hau-drauf-Tätigkeit besser als der Theologe Hans Küng?!
Bischof Müller ist aus seiner Sicht nichts weniger als eine „katastrophale Fehlbesetzung“:
„Als Präfekt der Glaubenskongregation ist dieser bornierte Scharfmacher fehl am Platz“, sagte der Tübinger Theologe heute der Nachrichtenagentur dpa.
Küng läßt kein gutes Haar an der Neubesetzung:
„Offenbar hat Papst Benedikt nichts gelernt aus der auch in der Kurie kritisierten Fehlbesetzung des Staatssekretariats und anderer Schlüsselpositionen mit restaurativen Gesinnungsgenossen. Konflikte in der von Skandalen geschüttelten Kurie und römischen Kirche sind mit Müllers Ernennung vorprogrammiert.“
Bischof Müller besitze keinerlei Qualifikation für die wichtige Aufgabe im Vatikan. Er sei als Bischof unbeliebt, als Theologe ohne Relevanz und als Ökumene-Verantwortlicher eine Belastung – so die Rundumschläge des in Medien gern zitierten „Reformtheologen“.

Also mit anderen Worten und aus konservativer Sicht:
Der neue Chef der Glaubenskongregation läßt hoffen, daß einiges, was auch innerkirchlich längst aus dem Ruder läuft, allmählich wieder in klarere Bahnen geführt wird.

Kommentare

2 Antworten

  1. Also, wenn Hans Küng sagt: “katastrophale Fehlbesetzung”, dann kann man davon ausgehen, daß er genau die richtige Besetzung ist… 🙂
    Wir alle wünschen dem Papst Benedikt XVI. noch viele Jahre in seinem Pontifikat, aber ich denke er regelt jetzt schon Dinge nach seinem Pontifikat. Mit dieser Besetzung eines der wichtigsten Ressorts überhaupt (es geht hierbei um die Erhaltung des katholischen Glaubens) ist schon viel in die richtige Bahn gelenkt.

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