Das kommunistische Regime hat den Karfreitag 2012 zu einem Feiertag erklärt. Damit geht es auf eine Bitte von Papst Benedikt XVI. ein.
Der Papst hatte bei seiner Kubareise am letzten Wochenende Präsident Raúl Castro gebeten, den Karfreitag generell zu einem Feiertag auf Kuba zu machen. Die Entscheidung der kommunistischen Diktatur gilt aber zunächst mal nur für den Karfreitag 2012. Damit soll die Reise von Papst Benedikt gewürdigt werden.
Erst später will der Ministerrat in Havanna darüber befinden, ob der Karfreitag dauerhaft zu einem Feiertag erklärt wird. Das berichtet die Parteizeitung „Granma“.
Quelle: AP, Radio Vatikan
2 Antworten
Hoffentlich bleibt es nicht bei einer „temporären Lösung“…die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Klar weiß ich auch, das der Wind in Kuba sich wieder drehen kann.
Aber immer habe ich die Reise mit dem Papstbesuch in Deutschland verglichen, unbewusst.
Bekannt ist ja auch der jahrzehntelange anitrömische Affekt der deutschen Katholiken.
Aber so ganz spontan und auch auf dem Hintergrund der Unterlaufung päpstlicher Wünsche (von Abtreibungsschein bis Wandlungworte) durch vordergründiges ja sagen und dann grad so weiter machen wie bisher, fällt mir folgendes Gleichnis ein
Was meint ihr? Ein Mann hatte zwei Söhne. Er ging zum ersten und sagte: Mein Sohn, geh und arbeite heute im Weinberg! 29 Er antwortete: Ja, Herr!, ging aber nicht. 30 Da wandte er sich an den zweiten Sohn und sagte zu ihm dasselbe. Dieser antwortete: Ich will nicht. Später aber reute es ihn und er ging doch. 31 Wer von den beiden hat den Willen seines Vaters erfüllt? Sie antworteten: Der zweite. Da sagte Jesus zu ihnen: Amen, das sage ich euch: Zöllner und Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr. 32 Denn Johannes ist gekommen, um euch den Weg der Gerechtigkeit zu zeigen, und ihr habt ihm nicht geglaubt; aber die Zöllner und die Dirnen haben ihm geglaubt. Ihr habt es gesehen und doch habt ihr nicht bereut und ihm nicht geglaubt.
Antworten