Am Dienstag, den 27. Oktober 2011, versammelten sich christliche Kopten aus ganz Europa vor dem EU-Parlament in Straßburg zu einer Demonstration, um auf die Christenverfolgung an den Grenzen Europas hinzuweisen.
Nach einer öffentlichen Kundgebung überreichten die Vertreter der europäischen Kopten dem EU-Parlamentspräsidenten Jerzy Burzek ein Manifest, in dem ein verstärkter Einsatz der EU für die Sicherheit der ägyptischen Christen verlangt wird.
Franz Obermayr, ein österreichischer Europa-Abgeordnete der FPÖ, wurde von koptischen Verbänden um Unterstützung gebeten; er teilt die Anliegen der ägyptischen Christen: „Es ist untragbar, wenn Christen an der Grenze zu Europa dahingeschlachtet werden und die EU wegschaut. Das ist kein Einzelfall sondern ein Dauerzustand, der sich noch dazu seit der Revolution im vergangenen Januar verschärft hat. Die EU hat genug Möglichkeiten, außenpolitischen Druck auszuüben – man
muss nun endlich den Mut haben, diese Möglichkeiten auch zu nutzen.“
Obermayr fordert u.a. das Aussetzen der EU-Entwicklungshilfe, sollte die Gewalt gegen Christen in Ägypten nicht beendet werden.
Quelle: www.unzensuriert.at