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Laut AfD ist AKK dem neuen US-Botschafter MacGregor nicht gewachsen

US-Präsident Donald Trump wird Oberst Douglas MacGregor als neuen US-Botschafter in Berlin nominieren, teilte das Weiße Haus am 27. Juli mit. MacGregor ist ein hochdekorierter Kriegsheld, einer der Kommandeure in der ‚Schlacht von 73 Easting‘ im Ersten Irakkrieg, als beinahe 70 irakische Panzer in 23 Minuten zerstört wurden – ohne amerikanische Verluste.

Er begleitete die Friedensverhandlungen von Dayton mit Richard Holbrooke und wirkte an der NATO-Strategie gegen Serbien im Kosovokrieg mit. In Irak und Afghanistan erwies sich MacGregor als Kritiker der Pentagon-Strategie und verlies 2004 das Militär. Seitdem ist er Autor und Berater und gilt als militärischer Hardliner.

Dazu erklärt der AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss, Petr Bystron:

„Donald Trump sendet mit seinen Nominierungen immer eindeutige Botschaften nach Berlin. Nachdem der damalige Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel 2016 behauptete, Trump wolle ‚Schwule in den Knast‘ stecken, entsandte Trump Richard Grenell, den ersten offen schwulen Botschafter in der Geschichte der USA, nach Berlin.

Nun schickt er uns einen erfahrenen Militärstrategen und Querdenker nach Berlin, um der Merkel-Regierung klar zu machen, wie schlecht es um die militärische Abwehr- und Bündnisfähigkeit Deutschlands steht. Wenn die Bundesregierung weiterhin die Bundeswehr und die transatlantischen Beziehungen verkommen lässt, werden Trump und MacGregor den Abzug der US-Truppen aus Deutschland vorantreiben.

Die Union lebt mittlerweile in einer linken John-Lennon-Traumwelt, in der es ohne Militär und Polizei keinen Krieg und kein Verbrechen geben würde.

Bis Oberst MacGregor in Berlin ankommt, wäre es das Mindeste, dafür zu sorgen, dass Deutschland anfängt, seine NATO-Verpflichtungen zu erfüllen, anstatt die Bundeswehr kaputtzusparen. Dafür wäre ein Militärfachmann im Verteidigungsministerium nötig.

Annegret Kramp-Karrenbauer, die sich selber als ‚Quotenfrau‘ bezeichnet, ist nicht dazu in der Lage, einem Oberst MacGregor auf Augenhöhe zu begegnen.“

 

 

Kommentare

6 Antworten

  1. Ein „Kriegsheld“ ist er also. Ich weiß nicht, ob man nach so vielen ungerechtfertigten Kriegen und so viel Leid, dass die westliche Welt über andere Welt Teile gebracht hat, sich noch dieser Kaiser-Wilhelm-Rhetorik bedienen soll.

    Er hat sich also im ersten Irakkrieg „verdient“ gemacht. Dieser Krieg, in dem die Yankees mit ihren „Verbündeten“ unter einem fadenscheinigen Vorwand in ein Land eingefallen sind. Dabei mitgemacht zu haben, ist für mich zumindest moralisch keine Heldentat.

    Er wirkte an der NATO-Strategie gegen Serbien im Kosovokrieg mit. War die Bombardierung der chinesischen Botschaft in Belgrad dann vielleicht auch seine Idee? Diese Bombardierung, wegen derer es in der chinesischen Bevölkerung heute noch Vorbehalte und Ressentiments gegen die Yankees gibt.

    Frau Kramp Karrenbauer kann ihm – zumindest in militärischer Hinsicht – nicht auf Augenhöhe begegnen. Und ich bin froh darum. Ich will keinen Kommiskrüppel als Verteidigungsminister. Zumal es im westlichen Demokratien quasi Standard ist, dass Ministerposten nach Parteizugehörigkeit oder „Verdiensten“ in der Partei vergeben werden und die Minister erst einmal fachfremd sind.
    Darüber hinaus ist MacGregor ja Botschafter, nicht NATO-Inspekteur. Der militärische Bereich dürfte nur einen relativ kleinen Teil seiner Tätigkeit ausmachen.

    Deutschland muss seine Bündnisverpflichtungen erfüllen, keine Frage. Und es muss auch generell verteidigungsfähig bleiben. Es wird in Zukunft mehr in die Bundeswehr investiert werden müssen, um sie wieder in einen akzeptablen Zustand zu bringen. Von irgendwelchen abgehalfterten Yankeeoffizieren oder Imperialisten soll sich die Bundesregierung aber nicht ins Bockshorn jagen lassen.

    1. AKK ist nur in diesem militärischen Bereich eher inkompetent – und macht meiner Ansicht nach eine viel zu NATO-hörige Außenpolitik. Usula von der Leyens KITA-Armee wird kaputtgespart. Wie so vieles andere auch in diesem Land – dabei ist längst wissenschaftlich erwiesen, dass man investieren müßte, damit die Konjunktur und Binnenwirtschaft wieder in Gang kommt und nicht abgewürgt und kaputtgespart wird. Volkswirtschaftslehre. Die deflatorische Austeritätspolitik wie in Griechenland spart ganze Volkswirtschaften in der EU kaputt.

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