Die Verwaltung des Europäischen Parlaments untersagte Ende Juni eine Veranstaltung der Jugend für das Leben. Die Lebensrechtler wollten per Infostand im Parlament die Europäische Bürgerinitiative One of us („Einer von uns“) bewerben, die den Schutz des Lebens ab der Befruchtung vertritt.
Carina Broucek, Pressesprecherin des Vereins, beklagt die skandalöse Benachteiligung: Die Entscheidung der Verwaltung sei nicht nachvollziehbar: „Unser Infostand war entsprechend der Geschäftsordnung des Parlaments angemeldet.“ – Infostände von Lobbyisten oder Bürgern in den Räumen des Parlaments seien eine gängige Methode, um auf aktuelle Themen hinzuweisen.
Die geplante Aktion stand unter der Schirmherrschaft des österreichischen EU-Abgeordneten Ewald Stadler. Die Parlamentsverwaltung fürchtete, dass der Infostand zu „kontrovers“ sein würde. – „Ich frage mich aber, ob es irgendein politisches Thema gibt, das nicht umstritten ist“, erklärte Carina Broucek.
Dies sei das erste Mal, dass das EU-Parlament die Bewerbung einer Europäischen Bürgerinitiative verbiete.
In weiterer Folge beginnt jetzt der Europäische Bürgerbeauftragte damit, den Fall näher zu untersuchen. Jugend für das Leben reichte bei ihm eine entsprechende Beschwerde ein, weil er für schwere Mängel in der Verwaltung der EU zuständig ist. Auch der Parlaments-Präsident wird Stellung nehmen müssen.
Quelle und vollständiger Text hier: http://www.youthforlife.net/detail.php?id=824
4 Antworten
was bezweckt die eu damit. deren beschluesse muessten öfter verboten werden.
Gott erbarme Dich und hilf den Lebensrechtlern zum Gehör
Wer sah das nicht kommen?
Gibt es ein noch größeres Armutszeugnis für Demokraten als die Begründung mit „Kontroversen“?