Die Universität Leipzig hält an ihrem Plan fest, für alle Studenten und Dozenten künftig nur noch weibliche Bezeichnungen zu nutzen. „Es ist ein symbolischer Akt“, verteidigte Hochschulrektorin Beate Schücking die Pläne. Damit habe die Universität „die Debatte über Geschlechtergerechtigkeit an den Unis“ wieder belebt, sagte Schücking der Süddeutschen Zeitung.
Zuvor hatten sich Universitätsangehörige darüber beschwert, daß in der Grundordnung statt von „Professor“ und „Studierenden“ in Zukunft nur noch von „Professorin“ und „Studentin“ die Rede ist. Kritiker bemängelten, damit würden Männer an der Lehreinrichtung diskriminiert.
„Das ist ein Feminismus, der der Sprache nicht gut tut und inhaltlich nichts bringt“, kritisierte der Jura-Professor Bernd-Rüdiger Kern.
Die Universität rechtfertigte ihr Vorgehen mit der angeblichen Diskriminierung von Frauen durch „nicht-geschlechtergerechte“ Sprache.
Auch andere Universitäten diskutieren bereits, das Leipziger Modell zu übernehmen: „Das ist eine interessante Idee – vor allem vor dem Hintergrund, daß derzeit etwas rückläufig mit der geschlechtersensitiven Sprache umgegangen wird“, sagte etwa die Frauenbeauftragte an der Freien Universität Berlin, Mechthild Koreuber.
Quelle: Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT
2 Antworten
Gabriele Kuby, Soziologin, Gender Ideologie und Gender Mainstreaming und Zwangs- und Frühsexualisierung von Kindern
http://www.gabriele-kuby.de
Ja was soll man davon halten!