Von Felizitas Küble
Ein „Apostolischer Nuntius“ ist ein Gesandter des Vatikanstaates, der den Papst und seine Kurie in einem anderen Land vertritt. Zugleich informiert er den Pontifex (Papst, „Brückenbauer“) über die kirchliche Situation in dem jeweiligen Staat.
Am Dienstag, dem 10. Juni, hat Leo im Vatikan alle Nuntien in Audienz empfangen, wobei er interessanterweise den theologisch konservativen Titular-Erzbischof Georg Gänswein (der unter dem Pontifkat von Papst Franziskus eher „stiefmütterlich“ behandelt worden war…) damit beauftragte, eine Ansprache an die versammelten Würdenträger zu halten. Gänswein wirkt derzeit als Nuntius in den baltischen Ländern (Lettland, Estland, Litauen).
Leo XIV. schenkte sodann allen 98 Nuntien und den fünf Vertretern bei internationalen Vereinigungen einen besonderen Ring mit einer Gravur; sie zeigt die altehrwürdige „Salus Populi Romani“ (Heil des römischen Volkes), eine vielverehrte Marien-Ikone in Rom.
(Näheres über dieses Madonnenbild in dem ausführlichen Artikel von Ursula Zöller: https://christlichesforum.info/das-heil-des-roemischen-volkes-und-die-geschichte-eines-besonderen-marienbildes/)
An der Innenseite findet sich die Inschrift: „Sub umbra Petri“ = „Unter dem Schatten des Petrus“.
Diese Aussage steht in der Apostelgeschichte 5,15 und lautet:
„Selbst die Kranken trug man auf die Straßen hinaus und legte sie dort auf Betten und Bahren, in der Hoffnung, dass wenigstens der Schatten des Petrus auf einen von ihnen falle, wenn er vorbeiging.“
2 Antworten
Also GANZ EHRLICH :
Ich habe wirklich den Eindruck, dass diese vermeintliche Nuntiatur „in diesem unserem Lande“ anhaltend nur mit Sekt-Empfang und diplomatischen Einladungen beschäftigt ist und sich daher nicht die Bohne für die Einhaltung wahrhaft katholischer Gegebenheiten interessiert.
> Ich gehe davon aus, dass die da diesen Ring in irgendeine Schublade legen, wo man den schließlich nicht mehr vermutet.
So lange das G E S A M T E Personal nicht zu 87 % ausgewechselt wird, passiert „nichts Gutes“ !!!
Alles was man von Papst Leo XIV hört und liest ist beeindruckend, ein Segen für die Kirche. Es kehrt Ruhe, Berechenbarkeit und der Fokus auf das Wesentliche zurück.
Danke.
Hören wir gut zu und folgen ihm im Gebet.