Der Journalist Phillip Gessler hat der linken Identitätspolitik bzw. „Cancel Culture“ bescheinigt, immer stärker gleichsam religiöse Züge zu tragen. „Das liegt vor allem daran, daß bestimmte Arten von Bußritualen eingefordert werden“, erläuterte der Autor im Deutschlandfunk. Selbst wenn man Worte wie beispielsweise „Neger“ in Anführungszeichen setze, müsse man sich am Ende dafür entschuldigen.
Mit seinen Äußerungen bezog sich Gessler auf zwei Vorfälle bei den Grünen: Deren Bundesvorsitzende Baerbock entschuldigte sich im Juli dafür, in einem Interview das Wort „Neger“ verwendet zu haben.
Im März gab sich auch die Spitzenkandidatin der Grünen für die Abgeordnetenhauswahlen in Berlin, Bettina Jarasch, zerknirscht. Sie hatte zuvor gesagt, als Kind gerne „Indianerhäuptling“ werden zu wollen. „Auch ich muß dazu lernen“, äußerte sie sich damals.
Der ehemalige taz-Redakteur unterstrich, durch solche Bußrituale bekomme das Wort „Neger“ eine Art magische Wirkung. Zwar wollten solche Sprachkritiker im Prinzip das Richtige, sie schössen aber übers Ziel hinaus. „Es geht darum, daß wir das hohe Gut der Meinungsfreiheit schützen. Wir sollten respektvoll und offen miteinander diskutieren. Da gibt es keinen Umweg.“
Quelle: www.jungefreiheit.de
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Eine Antwort
In der Tat sind die Counter-Culture und Woke- und Cancel-Kultur und Political Correctness und ideologischer Feminismus und islamophile Multi-Kulti-Ideologie dazu neue Dogma. Siehe auch die Epoch Times Deutschland Zeitung dazu und Judith Reisman und den Anthropologen James DeMeo aus den USA und den Weblog „Philosophia Perennis“ des Theologen und Philosophen David Berger und das internationale Schiller-Institut und Prof. Annica Dahlström und Eva Hermann und Christa Meves.