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Von Felizitas Küble

Ergänzend zu unserem Bericht vom 5. Oktober über den Gebetszug für das Leben in Münster am vergangenen Samstag veröffentlichen wir hier zunächst einige Bilder von der Gegenseite, die mehrfach versuchte, die Pro-Life-Prozession zu stoppen. Allerdings hat die Polizei schnell eingegriffen und die Randalierer beiseite befördert.

Unser TITELBILD zeigt eine Gruppe mit kommunistischen Plakaten und Flaggen (Antifa), auch die unvermeidliche Regenboggen-Fahne ist mit dabei, zudem darf die Linksjugend „Solid“ in der Protestmeute nicht fehlen. Die Polizei sorgte durch Absperrgitter dafür, daß die Gegendemonstranten dem Gebetszug „nicht zu nahe treten“.

Das große Transparent ruft auf zum „Widerstand gegen Fundis und Faschos“, wobei ausgerechnet diese Linksfaschisten eine friedlich betende Schar als „Faschos“ verunflimpfen. Natürlich wird das „Recht auf Abtreibung“ gefordert und ein „sozialistischer Feminismus“ propagiert.

In diesem (Un-)Sinne will die junge Frau  – siehe Bild rechts  –  den § 218 „abtreiben“, somit also die totale Abtreibungsfreiheit eingeführt sehen.

„Vielsagend“ wirkt auch das Transparent der Antifa aus Osnabrück, das „Keine Zukunft für den Faschismus“ propagiert und den „Rechten die Räume nehmen“ will – in echt linksfaschistischer Gesinnung, die Freiheit nur für das eigene rotgrüne Lager vorsieht.

Da war sogar die marxistische Revolutionärin Rosa Luxemburg geistig etwas weiter, insofern sie erklärte, Freiheit sei „immer die Freiheit der Andersdenkenden“ (daß sie sich selber nicht daran hielt, steht auf einem anderen Blatt).

Das Bild links zeigt einen Polizisten und ein paar Feministinnen, wobei die Emanze rechts außen den typischen Spruch der Abtreibungsbewegung hochhält: My body, my choice – Mein Körper, meine Entscheidung.

Das bekannte Motto ist ebenso dumm wie dreist, weil das ungeborene Kind über einen eigenen Körper verfügt und nicht nur ein Teil des Mutterleibes ist.

Die linke Szene verwendet zur Vertuschung des tödlichen Sachverhalts gerne das Wort „Schwangerschaftsunterbrechung“, zumindest aber „Schwangerschaftsabbruch“, obwohl es hierbei nicht in erster Linie um den physiologischen Zustand der Schwangerschaft geht, sondern um die Vernichtung eines menschlichen Lebens im Mutterleib.

 

Bewegende Eindrücke aus der Lebensrechtsaktion:

Zur „Erholung“ von dieser speziellen Szenerie folgen nun ein paar freundlichere Bilder. 

Das FOTO rechts zeigt einen Dudelsackpfeifer aus Brasilien, der sich gerne an unserer Prozession beteiligt hat – gemeinsam mit seinen sechs jungen Mitstreitern von der TFP-Studenten-Initiative. Die katholischen Studenten kommen aus Deutschland, Holland und Lateinamerika. 

Der Musikant spielte u.a. schottische Lieder, darunter das von dort stammende, vor allem in den USA stark verbreitete „Amazing Grace“ von John Newton (einem ehemaligen englischen Sklavenhändler, der sich bekehrte).

Der Brasilianer griff mehrfach zu seinem Dudelsack, z.B. unweit der Liebfrauenkirche (in Münster Überwasserkirche genannt) bei einem kurzen Zwischenstopp auf der Aa-Brücke, zudem danach auf Domplatz beim Kardinal-von-Galen-Denkmal, wobei ich dieses Bild fotografierte.

Der ergreifende christliche Song „Amazing Grace“ (Erstaunliche Gnade) rührte manche der Teilnehmer fast zu Tränen. In Schottland wird das Lied in traditioneller Uniform von ganzen Dudelsack-Kapellen gespielt.

An unserem Gebetszug beteiligten sich auch zahlreiche Mütter, teils mit ihren Kindern. Das FOTO links zeigt zwei Babys mit Mutter und einer Bekannten vor dem imposanten Mahnmal des seligen Kardinal von Galen auf dem Domplatz, das von der Gegenseite erneut – wie schon seit Jahren  – mit feministischen Symbolen wüst beschmiert worden ist.

Erfreulich war auch, daß sich eine Reihe Lebensrechtler ganz neu kennenlernten und teilweise gemeinsam den Rückweg zum Auto oder Zug antraten, wobei sie versuchten, mit den noch herumlaufenden Abtreibungsbefürwortern in einen Dialog zu treten und ihnen eine Rose zu schenken, die zuvor auf unserem Versammlungsplatz verteilt worden waren.
Wie mir berichtet wurde, waren diese blumigen „Missionsversuche“ teilweise durchaus geglückt. Zwei junge Frauen ließen sich auf eine ausführliche Diskussion ein und wurden nachdenklicher.

Unser FOTO rechts zeigt unseren langjährigen Ferienhelfer Ulli M. aus dem Bistum Essen, der mit einer aus Rumänien stammenden Teilnehmerin in ein angeregtes Kennenlern-Gespräch kam. 

Das letzte BILD handelt ebenfalls von unserer Abschlußkundgebung am Domplatz vor dem Mahnmal des einstigen Bischofs von Münster, Kardinal Clemens August Graf von Galen, der von Papst Benedikt XVI. seliggsprochen wurde, weil er in schwerer Zeit standhaften Mut bewies und die mörderische NS-Diktatur in seinen Predigten anprangerte.

Nach einer Ansprache unseres Versammlungsleiters Wolfgang Hering aus München (Foto: rechts) spendete der Ruhestandsgeistliche Anton Behrens aus dem Bistum Osnabrück (Foto: Mitte) allen Teilnehmern seinen priesterlichen Segen und dankte ihnen für ihren Einsatz zugunsten von „Gottes kostbaren Kindern“.

Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt

Kommentare

11 Antworten

  1. „My body, my choice“ – die scharfe Zurückweisung dieser luegnerischen Anmaßung ist vollauf zu begrüßen!
    Leider ist allerdings die Formulierung dieser Zurückweisung nicht optimal gelungen .
    Man kann es nicht oft genug betonen und wiederholen:
    Das ungeborene Kind ist k e i n „Teil“ der Mutter! Und auch n i c h t ein „Teil“ des Mutterleibs!! Das Ungeborene ist ein eigenständiger
    Körper i m Körper der Mutter, ein „kleiner Mensch“ in einem “ großen Menschen“! Diese beiden Menschen sind bis zur Geburt durch eine Nabelschnur verbunden, aber es sind zwei v e r s c h i e d e n e M e n s c h e n!
    Und d e s h a l b hat die Frau k e i n Verfügungsrecht über „ihr“ Kind – egal in welchem Entwicklungsstadium sich dieses gerade befindet!

  2. In Münster haben die tonangebende CDU und Klerus andere Themen als Lebensrecht. Da herrschen Kampf gegen rechts und woke-queere Ideologie. Einfach nur noch zum Jammern. Umso tapferer die Demonstranten und der unermüdliche Kampf von Frau Küble und ihren Freunden. DANKE !!!!

  3. Was meinen Sie, Neuhamsterdam, warum inzwischen viele Menschen abends Theaterveranstaltungen oder andere fürchten, nicht wegen der Dunkelheit, sondern aus Angst, brutal überfallen zu werden. Ich hätte ganz gern mal wieder eine Abendveranstaltung besucht, aber ich werde mich aus Sicherheitsgründen hüten und manche trauen sich schon nicht mehr mit Struppi, dem Hund, zum Gassi gehen raus.
    Das hat mit integrierten Migranten nichts zu tun, sondern mit nicht integrierbaren Migranten, die hier ihre Kriminalität ausleben.
    Überall müssen Sicherheitskräfte schon präsent sein, öffentliche Plätze zu schützen, Krankenhäuser u.a. und wenn wir so weiter machen, dann wird demnächst an jeder Ecke eine Sicherheitspatroullie stehen. Sich frei ohne Angst zu bewegen, sieht anders aus. Diese Stimmen kommen sogar schon aus dem Lager der SPD, CDU und FDP Wähler. Von wegen nur AFD oder BSW.

  4. Warum so aufgeregt neuhamsterdam? Es ist doch eine Tatsache, dass sich Frauen und Kinder nachts nicht mehr auf die Straße trauen, inzwischen in manchen Brennpunktvierteln auch Männer! Ständig liest man in der Zeitung von gewaltsamen Übergriffen, eine Situation, vor der schon AK Schmidt warnte „Mehr Migration geht nicht, das gibt Mord und Totschlag“.
    Oder waren die Messerorgien in Würzburg oder Solingen oder Brandserie zuletzt in Essen Schmusepartys?
    Nun ja, es ist mir zwar nicht bekannt, das die Antifa jemanden abgemurkst oder so hat, aber ständig Krawalle in der Leipziger Bahnhofsstraße, ein bisschen Brandschatzen und Einschüchterung der Bevölkerung und natürlich drohen.
    Sind es nicht schon genug Opfer?
    Ach und das „rechtsradikale“ Chemnitz erst, wo ein Familienvater mit kubanischen Wurzeln anderer Hautfarbe von islamischen Einwanderern ermordet wurde und zwei Russen helfen wollten, ebenfalls schwer verletzt worden und Bürger geschlossen, nicht nur AFD-Anhänger, sondern breit quer durch gegen die Gewaltimporte demonstrierten, sagt doch nur aus, unsere Regierung hat die unkontrollierte Migration nicht mehr im Griff.
    Aber alles, was an Fakten dieses Traumschloss platzen lässt, ist „rechtsradikal“. Niemand hat etwas gegen integrierte Arbeitsmigranten, das ist eine Unterstellung von Ihnen, aber entschieden etwas gegen importierte Kriminalität.

  5. „doch irgendwann kann man nicht mehr. … Diese Gutmenschen würde ich Tag und Nacht über das Knie legen.“ Atemlos durch die Nacht. Mit der Zeit entsteht ein Modell, was solche Postings bedeuten, die einem seit Jahrzehnten vor die Tastatur gekippt werden. „Vergewaltigungsorgien“. Aha. Und wenn ich Kinder hätte, dann würde ich natürlich – ansonsten kann ich leider nicht mitreden. Genauer: Mitsemmeln. Den Pschyrembel zitiere ich jetzt besser nicht, denn das wäre Fachwissen. Interessant wäre es aber schon…

  6. „Ruhestandsgeistlicher“ gefällt mir nicht, das ist keine theologische oder pastorale Qualität, sondern eine Einteilung, die unserem Rentensystem folgt.

    Ein echter Priester geht nie in den Ruhestand, außer dass aus natürlichen Ursachen die Schaffenskraft nachlässt; der Priester im Bild ist nur formal im Ruhestand.

  7. Wer es bisher nicht wusste, jetzt weiß er es wirklich genau: Wir Prolifer sind „rächts“, wir sind die Faschisten, uns müssen die Räume genommen werden, uns soll keine Zukunft gehören! Wie friedlos, wie brutal, wie menschenabwertend! Schauen Sie auf die Plakate! Sind diese Parolen nicht wirklich ganz klar Hass und Hetze? Aber keiner protestiert!! Wo sind die Stimmen unserer kirchlichen Laiengremien?
    In München stand noch drauf: Lieber Hundis statt Fundis!
    Diesen Prochoicers sind Hunde lieber als wir engagierten Lebensrechtler! Das muss man sich mal vor Augen halten, welcher Hass hieraus spricht!
    Daher sind die Leute, die auf die Demos gegen „Rechts“ rannten , die zu diesen Demos aufriefen usw., sie haben auch uns „vorgestrige“, ja „faschistische “ , radikalkonservative Lebensschützer im Visier und haben gegen uns demonstriert! Daher bin ich niemals auf so eine Demo gegangen. Die Demos gegen „Rächts“ waren im Grunde Demos für die Ampel. Und die Kirchen machten munter mit.

  8. Meine Güte, diese verzogenen Gestalten, die bildungsfern nichts auf die Reihe kriegen. Für die ist selbst die Liebe ein Spiel, wo sie vor lauter Sextourismus ihr Gehirn und Verstand an der Garderobe abgeben, Verantwortung haben die nie gelernt.
    Warum schreibe ich das, weil es mich an die Geschichte zweier Damen aus dem evangelischen Kirchenkreis erinnert, hier bieder und moralisch den Zeigefinger erheben und selbst in der Türkei in die Puff-Bar gehen. Bei der Rückreise im Bus von ihren Abenteuern schwärmen, dass andere angewidert die Ohren zuklappen und sobald die Reise, lange ist es her, spielen sie auf moralisch, als müssten sie andere erziehen und Rufmord nebenbei.
    Diese Gestalten sind denen sehr ähnlich, andere wie LSBQT erziehen zu wollen für den grünen Freiluft-Puff.
    Ich habe mir das früher angetan, immer wieder die Geschichten der Kinder und Missbrauchsopfer, die von Triebtätern überfallen worden waren, zu bringen, doch irgendwann kann man nicht mehr. und wenn ich Kinder hätte, ich weiß nicht, ich würde Amok laufen. Besonders Kinder, die schon mit 13 von Treibtätern als islamische Brutkästen missbraucht werden, am Tage auf der Strecke von Weimar nach Berka damals und als Rezept der Befreiung fällt denen nur Befürwortung für Abtreibung ein.
    Ein ganz anderer Fall am Hauptbahnhof, ein hübsches Mädel, gerade mal 14, schob ihren Kinderwagen, aus ihr hätte mal was werden können, und neben ihr ein schwarzafrikanischer alter Peiniger, ihr Leben ist dank Gutmenschen als Sexsklavin vorbei.
    Ein anderer Fall Malvina, die vom WDR für ihre Borderline-Gedichte, wo sie den Täter 100 mal entschuldigt und glaubt, ihre Rolle sei die, seine Vergewaltigungen zu ertragen, hochgejazzt. Diese Gutmenschen würde ich Tag und Nacht über das Knie legen.
    Selbst Sahra Wagenknecht lehnt neben der AFD diese Vergewaltigungsorgien der Frauen entschieden ab. Trotzdem wird von oben diktiert, dass wir noch mehr Willkommensgäste brauchen und Herr Merz, der Herr der Brandmauern, erweitert sie nicht nur auf AFD, sondern jetzt auch auf BSW.
    Diese bekloppten Antifa-Gröhler sind keinen Deut besser.

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