Homosexuelle Katholiken dürfen im Zentrum Londons künftig keine eigenen hl. Messen mehr feiern. Nach sechsjähriger Duldung untersagte Erzbischof Vincent Nichols die speziellen „Soho-Messen“ in der Kirche „Our Lady of the Assumption“, wie die britische Online-Zeitung „Catholic Herald“ am heutigen Mittwoch berichtet.
Zuvor hatte sich die römische Glaubenskongregation mit dieser Angelegenheit befaßt, nachdem zahlreiche Beschwerden von Gläubigen aus London wegen dieser Sondermessen eingegangen waren.
Erzbischof Nichols, der zugleich Vorsitzender der Bischofskonferenz von England und Wales ist, erklärte weiter, die Seelsorge für schwule und lesbische Katholiken werde der Jesuitenkirche im Stadtteil Mayfair anvertraut.
Zugleich übertrug Erzbischof Nichols das Gotteshaus nunmehr dem vom Papst für Konvertiten errichteten Personal-Ordinariat „Our Lady of Walsingham“.
Diesem gehören zahlreiche ehemalige Anglikaner an, die der katholischen Kirche beigetreten sind – und dies teils auch aus Unzufriedenheit wegen der modernistischen Strömungen in ihrer früheren Konfession. Zu diesen Konvertiten gehören auch viele anglikanische Ordensleute und Pastoren.
Quelle: Radio Vatikan
Eine Antwort
Manchmal verstehe ich die homosexuellen und lesbischen Menschen nicht.
Warum wollen sie denn überhaupt einen „eigenen“ Gottesdienst.
Wir können doch alle gemeinsam in einen Gottesdienst gehen – was spricht dagegen ?
Sicherlich könnten wir uns hier auch spontan unterhalten, wenn nicht immer alles
erst „moderiert“ werden müßte.