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Loretto-Charismatiker GMM erwartet immer noch einen „großen Frühling für die Kirche“

Von Felizitas Küble

In Salzburg findet alle Jahre wieder zu Pfingsten das „Fest der Jugend“ im Dom statt, ein Massenauflauf mit tausenden jungen Leuten, der von der katholischen Lorettogemeinschaft aus Österreich veranstaltet wird.

Es ist seit eh und je kennzeichnend für eine schwärmerische Spiritualität, für die kommende Zeit einer große „Erweckung“ zu prophezeien, einen weltweiten Aufbruch des Glaubens durch besondere „Geistausgießung“, gleichsam ein „zweites Pfingsten“ in der Christenheit. 

Dabei scheint es die Euphoriker  – egal, ob katholisch oder evangelisch  – durchaus nicht zu stören, daß diese Ankündigungen, die seit Jahrzehnten in „Lobpreis-Festivals“ und „Feuer-Konferenzen“, in geistbewegten Weissagungen und Power-Evangelisationen „vollmächtig“ hinausposaunt werden, nicht nur keineswegs eingetroffen sind, sondern stattdessen ein zunehmender Glaubensabfall stattfindet, wie er in der Heiligen Schrift auch sehr nüchtern und besonnen vorausgesagt worden ist.

GMM: „Neues Feuer braucht das Land!“

Zurück zur charismatischen Lorettogemeinschaft, die von dem katholischen Diakon und Familienvater Georg Mayr-Melnhof (GMM) gegründet wurde und sich vor allem von der anglikanischen 24/7-Bewegung des Pete Greig inspirieren ließ.

GMMs Hauptmotto, zugleich Leitwort der Jugend-Festivals in Salzburg, spricht Bände: „Neues Feuer braucht das Land“. Der Slogan erinnert an die „Feuer-Konferenzen“ des pfingstprotestantischen Massenpredigers Reinhard Bonnke.

Das Passauer Bistumsblatt hat in seiner neuesten Ausgabe vom 21. Mai 2023 ein ausführliches Gespräch mit GMM veröffentlicht – und dies unter dem bezeichnenden Titel: „Das wird ein großer Frühling für die Kirche werden.“

Adoratio-Kongreß mit GMM, Bischof Oster und Dr. Hartl

Anlaß für das Interview ist der Adoratio-Kongreß, der vom 9. bis 11. Juni 2023 in Altötting stattfindet, wobei GMM zu den Hauptreferenten zählt.

Das Motto der Veranstaltung lautet: „Die Herrlichkeit Gottes“  – auch diese Schwerpunktsetzung ist typisch für pfingstbewegte Kreise, die gerne ein „Leben im Sieg“ führen, allgemein das „Triumphale“ des Glaubens betonen  –  hingegen „trockene“ Themen wie etwa die tägliche „Kreuzesnachfolge“ und die christliche Bewährung im Alltagsleben weitaus weniger ins Blickfeld rücken.

Beim Adoratio-Kongreß darf der katholische Theologe Dr. Johannes Hartl  – Gründer des charismatischen Gebetshauses Augsburg  –  als weiterer Hauptredner nicht fehlen; auch der mit ihm in ähnlicher Spiritualität verbundene Passauer Bischof Stefan Oster (siehe Foto) gibt sich dort ein Stelldichein.

Nun weiter zum GMM-Interview im Passauer Bistumsblatt:

Mayr-Melnhof teilt mir: „Wir glauben, dass es das „neue Feuer“ des Heiligen Geistes mehr denn je braucht für unsere Länder und ganz besonders auch für unsere Kirche.“ 

„Wir träumen davon“, heißt es weiter, „daß der Herr seinen Geist neu ausgießt“, damit „ganz viele Menschen tief in ihren Herzen berührt werden“.

Diese Umkehr, glaube er, „wird ein großer Frühling für die Kirche werden und dann wird die Kirche wieder attraktiv sein“.

Bekehrung bei Massengebeten in Medjugorje 

Danach berichtet GMM: „Ich habe mich selbst in Medjugorje bekehrt bei einer Veranstaltung mit tausenden betenden Leuten.“

Was in dieser (kirchlich nicht anerkannten) „Marienerscheinungsstätte“ beginnt, wird nicht selten in schwarmgeistigen Gruppen weitergeführt und vollendet. Haargenau so erging es auch GMM: „Meine nächste Station war ein charismatischer Gottesdienst mit tausend Leuten“, wobei ihn diese „lebendige“ Gemeinschaft „umgehauen“ habe. 

Solche Veranstaltungen seien ohnehin „ganz große und wichtige spirituelle Momente und Tankstellen“.

Neben der ständigen Euphorie und Halleluja-Wolke fällt hier auch die „Magie der großen Zahl“ auf, die in diesen Bewegungen eine bedeutsame Rolle spielt: „tausende betende Leute“ tragen zur Bekehrung bei, auch der Charismatiker-Event zählte „tausend Leute“ etc.

Der springende Punkt ist aber die ungebrochene Ankündigung geistlicher Erweckungen, auf die wir uns noch freuen dürfen, ein „großer Frühling“ in der Kirche – kurz: ein zweites Pfingsten wird nicht nur herbeigesehnt, sondern als ernsthafte Zukunftsvision angesagt, obwohl Christus einst selber skeptisch fragte und sagte: „Wenn ich wiederkomme, werde ich noch Glauben finden auf Erden?“

Paulus: „Zuerst muß der Abfall kommen…“

Der klarsichtige Völkermissionar Paulus stellte schon vor 2000 Jahren klar, daß vor der Wiederkunft Christi erst einmal ein weltweiter Glaubensabfall und dann Antichrist kommt: “Laßt euch von niemandem irreführen, denn zuerst muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde offenbar werden, der Sohn des VerderbensErinnert ihr euch nicht, daß ich euch dies wiederholt gesagt habe, als ich bei euch war?” (2 Thess 2 ff)

Die verstiegene Schwärmermentalität widerspricht also nicht „nur“ der Vernunft und jedweder Besonnenheit, sondern auch der biblischen Nüchternheit, die das genaue Gegenteil einer Erweckung voraussagte, wobei der Abfall nicht ohne moralische Folgen  bleiben wird, wie Christus für die Endzeit ankündigte: „Viele falsche Propheten werden auftreten und viele irreführen. Und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in vielen erkalten.“ (Mt 24,11 f.)

Daran können auch „Feuerkonferenzen“, angebliche Marienerscheinungen und euphorische Massenveranstaltungen nichts ändern.

Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt

 

Kommentare

18 Antworten

  1. In diesem Forum werden gewisse Gruppierungen stark kritisiert, Charismatiker, Medjugorje Anhänger usw.
    Sorge vor Schwärmertum und Wundersucht kann ich schon nachvollziehen.
    Aber die andere Seite ist doch, dass es bei der „Amtskirche“ äusserst schwach aussieht. Glaube soll auf der katholischen Lehre basieren und nüchtern sein, er muss aber auch „Kraft“ haben, sonst wird er in der heutigen Zeit niemals standhalten.
    Es ist schon richtig, dass Jesus keinen Wohlstand verheisst sondern Nachfolge und „Kreuz tragen“, aber er verheisst auch „Meinen Frieden gebe ich Euch, einen Frieden wie ihn die Welt nicht geben kann“.
    Und dann sind uns Gaben des heiligen Geistes verheissen.

    Es wird hier lautstark kritisiert, dass bei den Charismatikern Laien Handauflegung praktizieren und Geistestaufe spenden und dabei fallen massenhaft Menschen in Trance.
    In der Offiziellen Kirche wird nur zur Firmung die Hand aufgelegt und fragen Sie mal die Firmlinge, ob sie gespürt hätten dass dabei etwas geschehen wäre oder nach der Firmung etwas mit ihnen geschehen wäre. Die Antworten werden ernüchternd ausfallen. Genau das ist das Problem, bei den Charismatikern geschieht zumindest etwas und bei der etablierten Kirche geschieht nichts, ist zumindest nichts spührbar.
    Wenn der heilige Geist eine ganze Menge an Gaben mit sich bringen soll, mitunter auch krasse Dinge wie Prophetie und Zungenrede und er von Jesus zumindest als „Tröster“ bezeichnet wird, dann ist es für heutige Menschen völlig unplausibel, dass man davon nichts „fühlen“ soll.

    Die etablierte Kirche weckt aber auch gar nicht mehr die Erwartung, dass irgend etwas in der Richtung geschehen soll. Die Predigt soll ja helfen Glaubenskraft zu erschliessen und eine Nähe zum Herrn und zu seinem Frieden spürbar werden zu lassen. Die modernen Prediger wollen mit aller Gewalt dem Menschlichen Nahe sein und dann driftet die Predigt sofort ab ins menschliche Klein-Klein. Kraftvoll ist anders.
    Es ist nahezu egal ob die etablierten Kirchen die Charismatiker nun kritisieren oder ob sie das nicht tun, wenn sie es nicht schaffen in ihren eigenen Reihen eine
    kraftvollere Form von Glauben zu verwirklichen, „dann gehören sie in nicht allzu ferner Zukunft der Katz“, wie man in meiner schwäbischen Heimat zu sagen pflegt.

    Leider sieht es danach aber nicht aus.

  2. Liebe Frau Kübler, danke für Ihre Gedanken. In Ihrer ersten Antwort zitieren Sie „wer nicht für mich ist, der ist gegen mich…“ aber davon kann bei den Lorettos definitiv nicht die Rede sein !!! Die sind 100% für Jesus !!! Ihre Art mag Ihnen u anderen vielleicht nicht liegen, aber haben Sie bei ihnen je etwas gegen Jesus gehört ??? Und beim Adoratiokongress waren auch keineswegs nur wundersüchtige Charismatiker, sondern ein ganz gemischtes – hauptsächlich normal katholisches Gottesvolk… es gab auch einen Workshop zum Thema „wie geht beten, wenn es trocken wird?“ oder so ähnlich, von einer kontemplativen Schwester … außerdem ist Eucharistische Anbetung als solches schon eine recht trockene Angelegenheit… also da kann man nicht behaupten, dass dort nur duselige Schwärmer waren. Und zu Medjugorje… in der Bibel heißt es: an ihren Früchten werdet ihr die guten Bäume erkennen… und dort haben unzählige Menschen ihre Berufung erkannt, es sind sowohl kontemplative, wie auch sozial tätige Gruppen und Gemeinschaften entstanden. Einige charismatische (u.a) Gruppen haben dort Niederlassungen aufgebaut u natürlich gibt es dort auch einige merkwürdige Leute, wie sie sich an allen heiligen Orten finden, aber nur Gott kennt ihre Seele u eigentlich ist es gemein v mir sie „merkwürdig“ zu nennen… Jesus sagt auch in Mt 10,42 „und wer nur einem dieser kleinen ein Glass Wasser gibt, weil er mein Jünger ist; er wird nicht um seinen Lohn kommen“ das heißt für mich wir sollen niemandem seinen Glauben absprechen sondern uns bemühen Jesu letztem Wunsch zu entsprechen, wo er in Joh17,20,21 sagt: „ich bitte aber nicht nur für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben, dass sie alle eins seien, wie Du Vater in mir bist… so sollen sie in uns sein DAMIT d Welt glaubt, dass Du mich gesandt hast…“ daher fände ich es soooooo wichtig, dass wir Christen bzw  wenigstens wir Katholiken, uns weniger gegenseitig kritisieren, sondern in unserem Glauben bestärken… wir sollen doch nicht urteilen, liebe Frau Kübler, ich hoffe das was ich hier schreibe ist jetzt nicht zu kritisch, aber Sie sind doch, wie sie schreiben, auch schon so lange in d Evangelisation tätig… das ist doch suuuuper !!! Wir sind doch alle auf Weg zu Ihm hin… und so viele Menschen es gibt, so viele Wege zu Jesus hin gibt es, aber bei ihm, in ihm sind wir doch alle eins…

  3. Herzlichen Dank, Frau Felizitas Küble !

    Bei http://www.domradio.de vom 6.10.2021 findet man den Artikel „Die Strategie der Loretto Gemeinschaft“
    Titel „Mission mit Marketing“
    Und wenn man noch weiter recherchiert, entdeckt man Namen , die mit vielen Firmen wie Hotels usw. in Verbindung gebracht werden können. Alles so wunderber vernetzt.
    Traurig ist nur, daß die Christlichen Medien nicht genau hinterfragen und so werden wir leider in die Irre geführt,

  4. Danke für diesen wertvollen Artikel!
    Im folgenden einige Gedanken von mir zum Thema „Frühling in der Kirche“:
    In den kommenden Wochen werden wieder in den deutschen Bistümern Priesterweihen stattfinden. Alarmierend ist, dass zB. in der über 1200 jährigen Geschichte des Bistums Münster zum ersten mal (sic!) KEINE Priesterweihe gespendet werden wird! Und im kommenden Jahr auch nicht!
    In den deutschen Bistümern insgesamt sind die Zahlen des Priesternachwuchses im höchsten Masse alarmierend, denn die Zahl der neuen Seminaristen ist zum ersten mal unter die 50er Marke gesunken.
    Wenn man davon ausgeht, dass (1) selber welche abspringen, aus was für Gründen auch immer und (2) auch junge Männer von den Regenten bzw Direktoren abgewiesen werden, kann man in ca 5 bis 7 Jahren noch für ganz Deutschland mit 20 bis 30 Weihen rechnen. Noch vor zehn Jahren waren es doppelt bis dreimal so viele.
    Ein neuer Frühling für die katholische Kirche müsste sich, so denke ich, klar in den Berufungszahlen ausdrücken.
    In der derzeitigen Krise darf man nichts mehr schönreden oder sonst was, man muss offen über die grundsätzlichen Probleme reden. Genau das, was die „Aufgabe“ des vielgelobten synodalen Weges hätte sein sollen – nur auf eine Weise, die den deutschen Bischöfen nicht gefallen dürfte!
    Nachtrag, weil es so nett passt: Bischof Oster von Passau musste sein Priesterseminar schliessen und schickt seinen Nachwuchs nach Regensburg… Oder auch das Bistum Essen, da ist man nach Münster ausgewichen… Oder…

    1. Über den Zölibat, der als Pflicht zur Ehelosigkeit an sich unbiblisch ist – weil die Fähigkeit zur Ehelosigkeit nämlich ein Charisma bzw. eine Gnadengabe des Heiligen Geistes laut Bibel ist – , ließe sich durchaus reden. Über Frauen-Priestertum, das biblisch klar abgelehnt wird, aber nicht.

  5. Im Gegensatz zu den beiden Großkirchen der BRD und zur Evangelischen Allianz in Deutschland dulden evangelisch-konservative Gemeinden Charismatik/ Pfingstlerei nicht. Grund dafür ist die biblische Lehre vom Ende solcher Gaben. Und nach der Bibel haben wir uns daran zu halten, unabhängig davon, ob ein Eingehen auf diese Irrlehre „die Bude vollmacht“: Wahrheit ist keineswegs abhängig davon, wer und wie viele etwas für richtig halten…

  6. Danke Frau Küble, Sie bringen es genau auf den Punkt. Ihre Ausführungen entsprechen dem Wort Gottes, ihnen ist daher nichts hinzuzufügen.

  7. Jesus sagt: „Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist“! Und weiter sagt ER zu seinen Jüngern, die sich über irgendwelche, ihrer Meinung nach ungebührlichen Verkündern Jesu erregen folgendes „wer immer auch mich verkündigt, lasst es zu, denn wer für mich ist kann nicht gegen mich sein!“ Und auch Paulus hatte diese grosse Freiheit zu sagen: „ich bin allen alles geworden!“ Also wozu diese Ängste? Klar ist ein „halbes Evangelium“ zu hinterfragen, auch die vielen Versprechungen des „Wohlstandsevangeliums“ . Aber vertrauen wir doch dem Wirken des Heiligen Geistes, auch heute und auch dort, „wo ER will!“

    1. Guten Tag,
      Christus hat wohlgemerkt beides gesagt, auch das andere, scheinbar gegenteilige Wort: „Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich!“
      Es geht eben darum, den jeweiligen Zusammenhang zu erkennen.
      Ja, der Heilige Geist weht, wo ER will: ER entscheidet dies, nicht die Träume und „Visionen“ von Möchtegern-Erleuchteten.
      Die Heilige Schrift hat auch keine „Ängste“ geschürt, als dort x-mal zur Nüchternheit, Besonnenheit und Wachsamkeit aufgerufen wurde.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

  8. Der Glaube leuchtet in Teilen der Kirche immer noch hell – wird aber gerade von der eigenen Kirche häufig nicht anerkannt und ignoriert. Gerade in der alten tridentinischen Messe etwa sind die universellen Prinzipien der Logos-Theologie verarbeitet – wie auch im Engel(s)werk nach Gabriele Bitterlich. Man will ganz offensichtlich dem dreifaltigen Gott gar nicht voll gehorchen und folgen.

    EVANGELISCHE KIRCHE HENNING DOBERS
    Pfarrer: „Der Heilige Geist ist sträflich vernachlässigt worden“
    idea Stand: 19.05.2018

    https://www.glaube.at/news/kirche/evangelische-kirche/article/1000001516-pfarrer-der-heilige-geist-ist-straeflich-vernachlaessigt-worden/

  9. In der Analyse bedeutet und dieser defätistische Text, dass wir dem Glaubensabfall zuwirken müssen, um die verheißenen Segnungen zu erfahren. Motto: Wer sich vom Herrgott abwendet ist der wahre Gläubige! Das aber entspringt einer fatalistischen Weltsicht und ist somit eine antichristliche Irrlehre.

    1. Servus,
      das haben Sie gründlich „mistverstanden“, es geht in diesem Artikel nicht um Fatalismus (sonst müßten Sie dies auch Christus sowie der Bibel mit ihren Warnungen unterstellen), sondern darum, keinen weltfremden Schwärmereien nachzulaufen.
      Diese nüchterne Klarsicht soll natürlich nicht in Resignation und Passivität führen.
      Nun ja: Gerade mir, die ich seit Jahrzehnten ehrenamtlich apostolatisch arbeite, ist klar, daß man nicht die Hände in den Schoß legt oder sich etwa gar einer lethargischen Schicksalsgläubigkeit ergibt. Vielmehr gilt hier das Wort der hl. Edith Stein: „Je dunkler die Zeit ist, umso heller muß unser Glaube leuchten“ – und das nicht nur durch Wort, sondern auch durch Tat und aktiven Einsatz.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Um auch einem weiteren Missverständnis vorzubeu-gen: der von Ihnen zitierte Bibeltext 2.Thess.2 bezieht sich nicht auf eine „Erweckungswelle “ durch die Wirkung des Heiligen Geistes sondern auf die Wiederkunft Christi! Und den Glaubensabfall erleben wir doch heute in einer sich immer schneller werdenden Spirale – es geht in die Endzeit, wiewohl uns Jesus immer wieder ermutigt: „Fürchtet euch nicht, beachtet die Zeichen der Zeit!“

        1. Guten Tag,
          genau das schrieb ich doch, daß sich 2 Thess 2 auf die Wiederkunft Christi bezieht – aber eben dieser geht keine „Erweckung“ voraus, sondern ein Glaubensabfall mit dem Antichristen an der Spitze. Ist Ihnen jetzt der Zusammenhang klar?
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

  10. Trotz, oder gerade wegen des kalten Windes, der uns ins Gesicht weht, sollte jeder nach Kräften so liebevoll sein wie er irgend kann und daran arbeiten, daß dieses Land voll Lieb und Leben sich nicht weiter in das Gegenteil entwickelt, jeder.

    1. Wie wahr.
      Dass es Marien-Botschaften gibt, meinetwegen unterschieden als „echte“
      odere andere, ist doch nur ein Zeichen dafür, dass der Glaube der „Begeisterung“ dafür bedarf. Aus dem Munde Jesu gilt: Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.
      Jesus spricht ganz optimistisch von der selbstwachsenden Saat. Wenn der Same (das Echte, worauf es ankommt, das WORT Gottes) ausgestreut ist, darf sich der Sämann hinlegen und ausruhen – im Vertrauen, dass es nicht „seine“ Saat ist. In seinem Feuer-Eifer wird ihm ans Herz gelegt, warten bis zur Ernte. Da ist seine Zeit. Einzufahren den Weizen. Das Unkraut zu trennen und zu verbrennen. …

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