212.000 Unterschriften gegen Lunacek-Agenda
Erhalten Homo-, Trans- und Bisexuelle sowie andere sexuelle Minderheiten künftig Vorrechte in der Europäischen Union? Und wird Kritik an ihrer Lebensweise als „Hass“ strafrechtlich verboten?
Das befürchten Kritiker des sog. Lunacek-Berichts, der am 4. Februar mit großer Mehrheit im Europäischen Parlament in Straßburg beschlossen wurde. Hinter der Initiative steht die österreichische Abgeordnete Ulrike Lunacek von der dortigen Partei „Die Grünen“.
Demzufolge sollen EU-Mitgliedsstaaten strafrechtliche Bestimmungen verabschieden, „die die Aufstachelung zum Hass aus Gründen der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität verbieten“.
Verlangt wird ferner die europaweite Anerkennung von Personenstandsurkunden. Damit müssten auch EU-Staaten, die selbst keine gleichgeschlechtlichen Ehen erlauben, die Lebensgemeinschaften anerkennen, die in anderen Mitgliedsstaaten geschlossen wurden.
Dem Bericht zufolge sollen ferner Berufsgruppen wie Polizisten und Journalisten geschult werden, damit sie „angemessen“ mit der Thematik umgehen.
Gegen den Lunacek-Bericht hatten mehr als 212.000 Personen eine Petition an die Mitglieder des Europäischen Parlaments unterzeichnet. Nach ihrer Ansicht sollen hierbei unter dem Deckmantel der Nichtdiskriminierung Sonderrechte für sexuelle Minderheiten durchgesetzt werden. Initiator der Petition war die christliche Stiftung „CitizenGo“ aus Madrid.
Quelle: www.idea.de