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Maiandacht auf dem Annaberg in Haltern am See (Westf.) am 1.5.2022

Zur Eröffnung des Mai-Monats wollen wir zu Maria der Königin des Friedens (Regina pacis) beten. Unter Mitwirkung des Oberschlesischen Blasorchesters Ratingen beten wir um den Frieden.

Nach dem Motto „Wer singt, betet doppelt“ werden viele diözesanübergreifende Marienlieder gesungen. Damit soll auch der Belebung der Annaberger Wallfahrtsstätte in Haltern am See –  Kreis Recklinghausen, Bistum Münster  –  Rechnung getragen werden, die für Oberschlesier nach dem 2. Weltkrieg zu einer Art Ersatzpilgerstätte für den norddeutschen Raum mit den Diözesen Essen, Münster, Osnabrück und Hamburg geworden ist.

Mit dem Angebot zu einer Mai-Andacht, ganz bewußt auf dem Annaberg in Haltern wollen wir auch zur Wahrung und Pflege des oberschlesischen Liedgutes mit seinen unterschiedlichen Melodien Rechnung tragen. Die augenblickliche Lage im östlichen Teil Europas geben uns zu größter Sorge Anlass. In solchen Zeiten gab immer schon der Glaube Halt und Orientierung. Lieder sprechen von Not, Hunger, Pest, Krieg u.a. schon früher.

Diese Mai-Andacht ist ein Angebot zur Eröffnung des Maien-Monats an alle in der Landsmannschaft der Oberschlesier und auch sonstige Interessierte. Insbesondere jene, die nicht mehr die Chance haben, eine Maiandacht vor Ort mit den vielen oberschlesischen Melodien der Lieder, selbst mitzusingen oder einmal wieder zu hören.

Von besonderer Bedeutung ist die Mitwirkung des Oberschlesischen Blasorchesters Ratingen. Dieses einzigartige Ensemble hat ein Alleinstellungsmerkmal. Seit 40 Jahren (1982 – 2022) besteht es und legt großen Wert auf die Pflege des kirchenmusikalischen Erbes. Es steht unter der Leitung von Andreas Bartylla, der auch  diesmal dirigieren wird. Die Orgelbegleitung hat Ingo Lücke von der gastgebenden Gemeinde St. Sixtus in Haltern übernommen.

Wie beliebt diese Maiandachten sind, zeigten schon die großen Mai-Andachten beim Tag der Oberschlesier in früheren Jahren mit rund 10.000 Teilnehmern jeweils. Trachtentragende und Fahnenabordnungen werden alles optisch verschönern.

Diese Form der Volksfrömmigkeit soll zur Belebung des Doppel-Wallfahrtsortes Haltern – hier der Annaberg – beitragen.

Die kleine neue Pilgereinkehrstätte bietet Gelegenheit zur Begegnung im Anschluß an die Mai-Andacht.

Dieser Tag kann dazu genutzt werden die St. Anna-Stele, den Freialtar, die Kreuzwegstationen  jeweils geschaffen von Oberschlesiern näher in Augenschein zu nehmen.

Ein Besuch des Römer-Museum in Haltern ist ebenso zu empfehlen.

Quelle: Landsmannschaft der Oberschlesier, Landesgruppe NRW

 

 

Kommentare

2 Antworten

  1. Wunderbar, dass es eine solche Veranstaltung noch gibt. In Oberschlesien waren die täglichen Maiandachten etwas ganz Besonderes im Kirchenjahr, auf die sich jeder freute. Mit den vielen wunderschönen, zum Teil speziell schlesischen Marienliedern, bei denen einem das Herz aufging, z.B. „Über die Berge schalt…“ Ich denke mal, dass sich wieder viele Oberschlesier auch der zweiten Generation wieder einfinden werden und Trost und Erbauung finden werden. Und zur Gottesmutter für die Ukraine und Russland beten werden, die vom Papst speziell der Muttergottes geweiht wurden.

    1. Über die Berge schallt, lieblich durch Flur und Wald…?
      Ich dachte immer, dass Lied sei ursprünglich für die Muttergottes von Bornhofen am Rhein gedichtet worden. ( Das Ave-Glöckchen von Bornhofen)

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