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MARIA ist die „Tochter Zion“ und der Kirche

Heutige liturgische Festlesung der kath. Kirche:

Psalm 45 (44),11-12.16.18:

Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr,
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
Der König verlangt nach deiner Schönheit;
ER ist ja dein HERR, verneig dich vor ihm!

Man geleitet sie mit Freude und Jubel,
sie ziehen ein in den Palast des Königs.
Ich will deinen Namen rühmen von Geschlecht zu Geschlecht;
darum werden die Völker dich preisen immer und ewig.

 

Kommentare

2 Antworten

  1. 1. In Psalm 45 ist nicht von der „Tochter Zion“ die Rede.
    2. In Psalm 45 eine Analogie zu Maria, der Mutter Jesu, zu sehen, ist willkürliche Eis-Egese, keine bibeltreue Ex-Egese.
    3. Eine Überhöhung der Bedeutung der Mutter Jesu (wie sie von Ihnen, sehr geehrte Frau Küble – deren Artikel ich ansonsten meist wohlwollend und zustimmend lese -, im Artikel „Dienerin des Ewigen“ ausführlich dargestellt wird („Maria reiht sich nicht nur ein in diese Schar der Gerechten des Alten Bundes, sondern sie ist der Gipfelpunkt [!] dieser wahrhaft Gottesfürchtigen, sie überbietet [!] sie alle an gottgeschenkter Würde und persönlicher Heiligkeit.“) entspricht nun einmal nicht dem objektiven ntl. Zeugnis, sondern der subjektiven Um- und Hineindeutung der röm.-kath. Kirche.
    Als Katholik mag man das glauben, aber das NT lehrt dies so nicht.
    Mit verbindlichem Gruß, Ihr Leser M. Flemming

    1. Guten Tag,
      natürlich ist die Mutter des HERRN im Vergleich mit den Gerechten des Alten Bundes noch stärker von Gott begnadet und in noch grö0erem Ausmaß eine Dienerin des Höchsten als etwa die vorbildlichen Frauen des Alten Bundes. Niemals vor ihr ist von jemandem biblisch die Eigenaussage bezeugt: „Siehe, von nun an werden mich seligpreisen alle Geschlechter“ – oder: „Du bist die Gesegnete unter den Frauen“ (manchmal wird auch übersetzt: „…mehr als andere Frauen“).
      Allein schon die Gottesmutterschaft Mariens (die auch Martin Luther eindeutig bekannt hat, die biblisch zudem unbestritten ist, weil Christus göttlich ist) und damit ihre denkbar enge menschliche Verbindung mit dem Erlöser, die sich auch unter dem Kreuz bewährte, hebt Maria innerhalb der Geschöpfe als besonders gnadenvoll hervor; sie ist die „Erste unter Gleichen“ – und als gläubige Jüdin sehr wohl eine „Tochter Zion“ – und der Kirche ebenso, denn natürlich gehört sie als Vorbild der Christustreue zum Neuen Bund.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

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