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Mark Waterinckx: entscheidende Fakten zu Medjugorje

Ansprache von Mark Waterinckx,  Co-Autor des Buches „Eine Reise nach Medjugorje“, am 16-6-2011 in Augsburg

Liebe Gäste,

ich war schon 24 x in Medjugorje (zwischen 1984 und 1997)  –  und habe jetzt 200 Argumente, die gegen die Echtheit der ‚Erscheinungen‘ sprechen.

Ich zitiere einige Beispiele aus der Neuerscheinung  ‚Eine Reise nach Medjugorje‘ :

7.2.2000:       In einem Brief an Pfr. Rudo Franken schreibt Bischof Perić aus Mostar, daß Pater Jozo Zovko ein widerspenstiger Priester sei, der schon zweimal suspendiert worden sei  –  und daß er von der Römischen Kongregation für die Evangelisation der Völker in ein Kloster weit weg von Medjugorje versetzt worden sei, , aber daß er sich weigert, zu gehorchen.

20.8.2000:       Schwester Emmanuel Maillard schreibt in ihrem Buch ‚Triumpf des Herzens’, daß Schwester Lucia von Fatima mit der Jungfrau Maria spricht  –  und zwar über Medjugorje. Dieses wird jedoch durch die Verantwortlichen in Fatima selber sowie durch die Mutter-Oberin vom Karmelkloster in Coimbra schriftlich bestritten.

26.6.2004:     Bischof Perić schreibt einen Brief an P. Jozo Zovko; darin wird P. Jozo zum dritten Mal wegen andauernden Ungehorsams, unerlaubter pastoraler Aktivitäten und seines amoralischen Lebenswandels suspendiert.   Jozo weigert sich erneut, den Bischof aufzusuchen, um über seinen Status zu sprechen.

24.8.2004:     Mark Waterinckx publiziert den Artikel The ‚Saint’ Jozo Zovko and his many sexaffairs (Der ‚heilige’ Jozo Zovko und seine zahlreichen Sexaffairen).

16.5.2006:     Pfr. Rudo Franken erhält für sein deutschsprachiges Buch „Eine Reise nach Medjugorje” einen freundlichen Brief des Vatikanischen Staatssekretariates

15.6.2006:     Bischof Perić spricht bei der Firmung in Medjugorje über die sakrilegischen Skandale von Franziskanern in der Diözese. Er erinnert an die Aussagen des Papstes über Medjugorje vom 24.02.2006.

Während des Ad-limina-Besuchs von Bischof Perić im Vatikan sagt Papst Benedikt XVI.: „Wir von der Glaubenskongregation haben uns immer gefragt, wie auch nur ein einziger Gläubiger Erscheinungen als echt annehmen kann, die jeden Tag stattfinden und das so viele Jahre lang”  –   und er fordert die ‚Seher’ und die Franziskaner von Medjugorje auf, sämtliche Publikationen, Manifestationen und ‚Botschaften‘ zu stoppen  –  und so ihren Gehorsam und ihre Anhänglichkeit an die Kirche zu bezeugen

24.9.2007:       Kardinal Bertone ermahnt bei der Präsentation seines Buches ‚L’Ultima Veggente di Fatima’ (Die letzte Seherin von Fatima): „Wir müssen die Gefahr vermeiden, eine ‚Kirche von Erscheinungen’ zu werden, die der kirchlichen Hierarchie mißtraut.“

31.8.2008:        Erklärung von Bischof Perić von Mostar über den kanonischen Status von Pater Tomislav Vlašić OFM: „Die Glaubenskongregation hat mir in einem Brief vom 30.05.2008, prot.144/1985-27164, als Bischof von Mostar die Erlaubnis erteilt,   das Bistum über den kanonischen Status von Pater Tomislav Vlašić OFM, Stifter der Gemeinschaft „Königin des Friedens“, zu informieren. Am 15.01.2008 hat die Kongregation ein Dekret erlassen, das Pater Tomislav Vlašić schwere Sanktionen auferlegt.

Wegen Gehorsamsverweigerung fällt er seit 15.01.2008 unter ein Interdikt, unterzeichnet vom Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal Levada, dem Sekretär Erzbischof Amato sowie Msgr. J. Kennedy.

Das Dekret wurde Pater Tomislav Vlašić am 16.02.2008 ausgehändigt und mitunterzeichnet vom Generaloberen der Franziskaner, Carballo. Das Dekret erwähnt u.a. dubiose Lehren, Manipulation des Gewissens, verdächtigen Mystizismus, Ungehorsam und sexuelle Fehltritte, fünf schwere Sanktionen und Verbote. Weil er auch der Häresie und des Schismas verdächtigt wird, wird er im Fall weiterer Auflehnung und Ungehorsams gewarnt vor einem möglicherweise noch hinzukommenden Interdikt (can. 1332)”.

11.11.2008:      „Time to tell the Truth about Medjugorje“  –  ein offener Brief von Mark Waterinckx an den Mariologen P. Laurentin mit Details über die Lügen, Manipulationen und Widersprüche von Laurentin.

Originaltitel: „Uitnodiging aan E.H. Laurentin om eindelijk de volledige waarheid te vertellen over Medjugorje“ (zu Deutsch: „Aufforderung an Hochwürden Laurentin, endlich die volle Wahrheit über Medjugorje zu sagen“).

19.12.2008:        Bistum Mostar: Bei der Einweihung eines neuen pastoralen Zentrums in Caplina (Zentrum der Franziskaner-Rebellen in der Franziskaner-Provinz Mostar) durch Bischof Perić am 7.12.2008 stören ungefähr dreihundert Medjugorje-Fans, angestiftet von suspendierten Franziskaner-Rebellen, die Zeremonie. Die Polizei muß eingreifen, um Bischof Perić zu befreien und zu eskortieren.

24.2.2009:     Die Kroatische Zeitschrift Nacional, S. 68-72:  „Päpstlicher Krieg gegen Medjugorje“, Untertitel „Die Verbannung von Pater Jozo“:

„Pater Jozo ging nicht wegen Gesundheitsproblemen weg, wie offiziell behauptet wird, sondern wurde durch die Provinz der Franziskaner verbannt. Nach 18 Jahre beharrlichen Widerstands und Ungehorsams mußte Jozo gezwungenermaßen dem Beschluß des Heiligen Stuhls vom Februar 1990, in dem die Suspension durch Bischof Žanić bekräftigt wurde, Folge leisten.“

6.6.2009:    Aussagen  von Bischof Perić anläßlich der Firmung in Medjugorje:

„Im Januar war ich in Rom. Ich habe den Verantwortlichen der Glaubenskongregation gedankt, daß sie die Bischöfe der Toskana über Medjugorje informiert haben.   Msgr. Amato, der Sekretär der Glaubenskongregation, hatte ihnen empfohlen, meine Predigt zu publizieren, die ich 2006 anläßlich der Firmung in Medjugorje gehalten habe. Kardinal Levada, Präfekt der Glaubenskongregation, vertraute mir an, daß diese Kongregation einem jeden, der um Auskunft fragt, diesen Rat gibt. Ich wiederhole, daß diese ‚Erscheinungen’ selbst nach einem Medienhype von 28 Jahren nicht anerkannt sind. Wir können nicht so tun, als ob die Erscheinungen wohl anerkannt sind. Es geziemt sich nicht, alternativen, nicht authentischen ‚Erscheinungen’ und ‚Botschaften’ nachzulaufen.“

26.9.2009:      Das Bistum Mostar veröffentlicht drei ausführliche Artikel:

„Il Contesto del Fenomeno Medjugorje” (Bericht über das Phänomen Medjugorje), übersetzt aus dem Kroatischen ins Italienische:

1)  Über die Rolle und Manipulationen des ehemaligen Paters Tomislav Vlašić und des verstorbenen Paters Slavko Barbarić.219

2)  Über die Phantasien von Pater Vlašić und Manipulationen von Pater Barbarić bezüglich des Jugendfestivals.220

3)  Predigt von Bischof Perić von 6.6.2009, in welcher er dem Vatikan für die Unterstützung bezüglich Kritik an Medjugorje dankt.

Danach folgt sein Brief von 12.6.2009 an den heutigen Pfarrer von Medjugorje, Pater Petar Vlašić, in dem er ihm  Folgendes verbietet:

– Besinnungstage, Geistliche Übungen und Konferenzen ausländischer Priester ohne die Erlaubnis des Bischofs;
– das Propagieren von nicht anerkannten ‚Botschaften’ oder ‚Erscheinungen’ durch eigene oder fremde Priester;
– die Feier der hl. Messe ohne vorherige Vorlage eines Zelebrets (Priesterausweis) durch jeden Priester;
– der ‚Oasi della Pace’, das Allerheiligste Sakrament aufzubewahren oder Anbetung zu halten, selbst jeglicher Verbleib in der Diözese;
– Dienste in privaten Kirchengebäuden von Bijakovici (nun geschlossen);
– Berichte in der Pfarrchronik über die ‚Seher’, Erscheinungen und Botschaften;
– Erwähnung des Wortes ‚Heiligtum’ in Medjugorje;
– Vermelden oder Kommentieren der ‚Botschaften’ oder ‚Erscheinungen’ vom 25. jeden Monats durch Marija Pavlović;
– private ‚Erscheinungen’ von Mirjana Dragičević im ‚Cenacolo’ von Schwester Elvira;
– Zulassung von ‚Kraljica Mira’ (Stifter Tomislav Vlašić) in Medjugorje und der ganzen Diözese;
– ‚Sehern’ oder Anderen  an die Erscheinungen geknüpfte Gebete in der Kirche zu beten;
– während des Rosenkranzgebetes in der Kirche Intentionen einzufüh­ren, die in einer ‚Erscheinung’ oder ‚Botschaft’ empfangen wurden;
–  Auftreten von ‚Sehern’ in oder bei der Kirche an Jahrestagen von ‚Erscheinungen’ oder ‚Botschaften’.

Teil 3 schließt ab mit einem Brief von Bischof Peric´ an Vikar P. Danko Perutina, in dem er ihm Kommentare zu den ‚Botschaften’ vom jeweils 25. verbietet.

13.1.2010:      „Radio Vatikan äußert öffentliche Kritik an Kardinal Schönborn”. Samstagabend, 10.1.2010 in Radio Vatikann, deutsch: „Kardinal Schönborn fühlt die Nähe Mariens in Medjugorje. Bischof Perić ist verstimmt über den Besuch des Kardinals. Er hörte davon nur durch die Medien. Er beschwert sich über Kardinal Schönborns Mangel an Stil.”

16.1.2010:      Bistum Mostar: „Fragwürdige Spielereien um das ‚große Zeichen’.“  –   In den offiziellen Dokumenten über T. Vlašić, S. Barbarić, J. Bubalo, Ivan, Kommission Mostar, Tagebuch Vicka, Radio Maria, R. Laurentin … erscheinen viele Lügen und Widersprüche bezüglich des sogenannten ‚großen Zeichens’, die die Echtheit der Erscheinungen beweisen sollen.

6.4.2010:          Artikel von Patrick Madrid über „Medjugorje and ‚The Maciel Effect’:  Der Autor setzt sich mit dem Argument auseinander, wonach  Johannes Paul II. positiv zu Medjugorje eingestellt gewesen sei  und er ja ein guter und heiligmäßiger Papst gewesen sei, was für die Echtheit von Medjugorje spreche.

Hiergegen wendet Patrick Madrid ein: Johannes Paul II. sei schließlich auch ein großer Forderer von P. Marcial Maciel (1920-2008) gewesen   – er habe diesen aber völlig falsch eingeschätzt, z.B. als er sagte:  Maciel sei ein „wirksamer Führer der Jugend“; auch davor habe ihn die päpstliche Unfehlbarkeit nicht schützen können (die sich auf dogmatische Entscheidungen beschränkt).

Mittlerweile ist sicher, dass Maciel, der Gründer der Kongregation der Legionare Christi und des Regnum Christi, ein Doppelleben führte, Seminaristen sexuell missbrauchte und mit mehreren Frauen Kinder zeugte. Patrick Madrid übertragt dies nun auf Medjugorje:

Angeblich gebe es viele positive private Kommentare von Johannes Paul II. über Medjugorje, allerdings niemals eine positive öffentliche Stellungnahme. Doch selbst wenn Johannes Paul II. positiv gegenüber Medjugorje eingestellt war, gelte es zu bedenken, dass er jahrelang Maciels betrügerisches Doppelleben nicht durchschaut hatte (das bereits 1997 von Seminaristen angezeigt wurde)  – und Maciel als einen heiligmäßigen Priester, einen beispielhaften und treuen Katholiken und Vorbild für die Jugend betrachtete.   –  Erst im Jahr 2010 fand der Heilige Stuhl die Wahrheit heraus: „Das extrem schwerwiegende und objektiv unmoralische Verhalten von P. Maciel, das durch unumstößliche Beweise bestätigt worden ist, besteht bisweilen in wirklichen Straftaten und offenbart ein skrupelloses Leben ohne echte religiöse Gesinnung.“

12.2.2011:      „Medjugorje – A reasoned article from the Catholic Herald”. Kommentar im Blog ‚Catholicism Pure & Simple’ über einen sehr guten Artikel im ‚Catholic Herald’ von Francis Phillips:

„Medjugorje is generating what the Devil loves most: disobedience” (Medjugorje erzeugt das, was der Teufel am meisten liebt: den Ungehor­sam).

Ein solider kanadischer Priester, gefragt nach den „guten Früch­ten“ von Medjugorje, habe geantwortet: „Der Teufel hat nichts dagegen, wenn ein paar tausend Menschen bessere Katholiken wurden, nachdem sie nach Medjugorje gepilgert sind, wenn er im Endeffekt dann Millio­nen von Katholiken zum Ungehorsam gegenüber der kirchlichen Autorität gebracht hat.“

Kommentare

Eine Antwort

  1. Allein das letzte Beispiel zeigt mir egal welches Amt jemand in dieser Welt inne hat – wie Gott gefällig es noch wirken mag – die Worte allein können uns Maßstab für seinen Glauben sein! Niemals kann Satan heiliges wirken, (einzig scheinheiliges! Dies zu unterscheiden ist unsere Aufgabe) also wie erbärmlich sieht dieser „solide Priester“ die Gemeinschaftszugehörigkeit an (ist er vielleicht auch so ein kritischer Katholik wie ich?), wenn darin nichts heiliges gefordert/geschenkt wird? In der selben Logik kann Jesus doch auch Satans Sohn sein, denn ein paar Wunder und „etwas“ Selbsthingabe wird er wohl vollbringen um Gott ein Bild zu geben dass dem Menschen ein Greuel ist? Nämlich der Mensch als Gott! „Götter seid ihr, wenn also Gott jene Götter nannte an die das Wort Gottes erging wie könnt ihr mich Gotteslästerer nennen, wenn ich sage ich bin der Sohn Gottes.“
    Wer in der pflegenden Beziehung zur Gemeinschaft nichts heiliges sieht oder schrecklicher, meint, Satan könne heiliges wirken, der kann nicht von Gott her zu uns sprechen, und dies vernimmt jeder in seinem Herzen, daran Glaube ich.

    Mir gehts hier gar nicht um Medjugore sondern einzig um den Glauben hinter diesen „ach so schlauen“ Anführungen.

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