Der bekannte „Spiegel“-Mitarbeiter und Buchautor Matthias Matussek äußerte sich in einem Interview mit dem „Donaukurier“ vom 17.1.2012 auch zur Affäre Wulff.
Die Zeitung fragte ihn: „Sie haben Papst Benedikt XVI. einmal vier Fragen gestellt, im Wissen um eine umfassende und ehrliche Antwort. Welche beiden Fragen würden Sie gerne Bundespräsident Christian Wulff stellen?“
Matusseks Antwort: „Grundsätzlich kann ich mich allmählich über die ganze Geschichte nur noch lustig machen. Ich finde, dass Wulff ein Paradebeispiel für einen verhängnisvollen Herdentrieb der Presse ist. Hinz und Kunz trampeln auf ihn ein.“
Weitere Frage der Zeitung: „Wulff hat sich mit seinem taktischen Verständnis von Wahrheit nichts vorzuwerfen?“
Matussek: „Mich würde interessieren, warum er den Kredit verschleiert hat, was er glaubte, befürchten zu müssen. Da hat er ja viel Energie verwendet. Aber auch diese Geschichte ist absurd. Alle stürzen sich nun auf den Unterschied von einem Prozent. Und das, obwohl wir doch ein Volk von Schnäppchenjägern sind, „Geiz ist geil“ ist sozusagen das absolute Motto.(…)“
Die Redaktion weiter: „Frage zwei an Herrn Wulff?“
Matussek: „In erster Linie interessiert mich, mit welchem Kalkül er damals gesagt hat, dass der Islam zu Deutschland gehört. Ob das der Versuch war, die grünen Wähler und die bunte linke Mitte an sich zu binden. Es ist ja effektiv richtig, dass in Deutschland viele Moslems leben. Aber der Islam gehört nicht, wie das Christentum zu Deutschland. Das ist eine typisch opportunistische Rede gewesen.“
2 Antworten
Wahnsinns Artikel.Ich habe einige frische Gedankenanstoesse gekriegt. Freue mich schon auf neue Posts.
So sehr ich Matussek schätze, zeigt doch der Satz „… opportunistische Rede…“ einen Informationsmangel. Wulffs Persilschein für den Islam ist m. E. hochaktive Teilnahme an der NWO-Multikulti-Agenda der transatlantischen Oligarchen. Wie war das doch mit der ersten muslimischen Sozialministerin Niedersachsens?