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Mattscheibe läßt Gespräche verstummen

Je weniger Fernsehen, umso besser für Kinder!

Zahlreiche Studien haben negative Langzeitwirkungen des Fernsehkonsums bei Kindern   nachgewiesen: Die „Glotze“ behindert vor allem die Gespräche zwischen Eltern und Kindern und verschlechtert die Entwicklung von Lesen und Sprachfähigkeiten.

Das bestätigen Forscher der Ohio-State-University in der aktuellen Zeitschrift „Human Communication Research“: sie beobachteten, daß Mütter ihren Sprößlingen vor laufendem Bildschirm weniger Antworten und Beschreibungen liefern als beim Vorlesen.

Die Wissenschaftler beobachteten, wie 73 Kinder zwischen anderthalb und sechs Jahren gemeinsam mit ihren Müttern ein Kinder-Fernsehprogramm schauten, Kinderbücher sahen oder mit Spielzeug spielten. Der lebendige Kontakt zwischen Mutter und Kind war beim Büchervorlesen am besten, beim Fernsehen am schlechtesten.   In weiteren Tests lagen die Kinder umso besser in ihrer altersgemäßen Sprache und Lesefähigkeit, je weniger sie täglich vor der Mattscheibe saßen.

„Eltern gehen beim Fernsehen weniger auf Kinderfragen ein als bei anderen Tätigkeiten. Fehlt diese Aufmerksamkeit und Nähe, so verstärkt dies im Kind Ängste sowie auch die Auffassung, dass die Welt unvorhersehbar und unveränderbar ist“, glaubt Studienleiterin Amy Nathanson. Gerade weil Kinder sich in einer entscheidenden Entwicklungsphase befinden, sollten Eltern sie möglichst wenig vor den Fernseher setzen, sondern zum Spielen und Lesen anregen.

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