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Maybritt Illner: Kontroverser TV-Talk um Ehe, Familie und Homosex-Partnerschaften

Baronin Beverfoerde mit einer „gesunden Portion Humor“

Die Tageszeitung „Die Welt“(-online) veröffentlichte heute einen Kommentar von Tim Slagman unter dem Titel „Schwulen-Veteran trifft lustige Katholikin“ über die gestrige Fernsehrunde bei Maybritt Illner zum Thema Adoptionsrecht für Homo-„Ehen“.

Der Verfasser bezeichnet den grünen Politiker Volker Beck als „Veteran des Kampfes für Schwulenrechte„, der sich mit einem „kantigen Schweizer gezofft“ habe, nämlich mit Philipp Gut, dem stellv. Chefredakteur der „Weltwoche“.

Diesem war der WELT-Redakteur wohl nicht sonderlich freundlich gesinnt, wie folgende Bemerkung aufzeigt: 
„Philipp Gut fiel dazu u.a. ein, die Ehe diene ja wohl der „Arterhaltung“  –  als stünden die Menschen im täglichen Überlebenskampf mit einer anderen Spezies.“ 

Dem Verfasser scheint die gesellschaftspolitische Zeitbombe der „demographische Katastrophe“ völlig unbekannt  –  vielleicht hat Slagman zwanzig Jahre verschlafen?

(Merkwürdig, immerhin ist man sogar im gewiß nicht konservativen Staatssender „Deutschlandradio“ aufgewacht und spricht von der „Demografiefalle“: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/1852515/)
Außerdem stellt der WELT-Autor eine katholische Baronin vor: „Neben Beck saß Hedwig von Beverfoerde, eine gläubige Katholikin und Sprecherin der Initiative Familienschutz.“   
Der nicht gerade als konservativ „verdächtigte“ WELT-Redakteur fügt hinzu: 
„Wer von ihr eine gewisse Zugeknöpft- und Steifheit erwartet hatte, wurde eines Besseren belehrt: Mit Verve, Eloquenz und durchaus auch einer gesunden Portion Humor warf sie sich in die Schlacht gegen alle Forderungen nach Adoptionsrechten und Ehegattensplitting, die ihr unnatürlich erschienen.“
Hingegen habe, so der Talk-Rezensent, die CDU-Politikerin Katherina Reicheerschöpft, irritiert, eingeschüchtert“ gewirkt.
Kein Wunder angesichts der Jauchekübel, die in den letzten Tagen auf die familienfreundliche Staatssekretärin abgeworfen wurden.
Es läßt tief blicken, wenn solche an sich selbstverständlichen Äußerungen wie jene von K. Reiche („Die Zukunft liegt in der Hand der Familien, nicht in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften“) hierzulande für öffentlichen Aufruhr sorgen und eine Kampagne entfachen, dabei hat die CDU-Politikerin und dreifache Mutter die Faktenlage klar auf ihrer Seite: Die Zukunft liegt bei denen, die für unsere Nachkommenschaft sorgen  –  wo sonst?!

Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster
Foto: CDL, Mechthild Löhr

Kommentare

Eine Antwort

  1. …ich habe gestern die Sendung fast zu 100% verfolgt…dieser Volker Beck wird mir immer unsympathischer…rechthaberisch und arrogant ohne Ende.
    Immer gleich, wenn Kritik kommt, schwingt er die „Homophobie“-Keule…das „Totschlagargument“.

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