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Medjugorje: Botschaft der heutigen "Marienerscheinung" an die "Seherin" Mirjana

Von Felizitas Küble

Der „Medjugorje-Newsletter“ informierte heute   –  wie zu jedem Monatsbeginn  –  über die aktuelle Privatbotschaft der Muttergottes“ an die Seherin Mirjana Dragicevic-Soldo, diesmal jene vom heutigen Sonntag, den 2. September 2012.
Wir zitieren zunächst den vollen Wortlaut der „Botschaft“: 
„Liebe Kinder! Während meine Augen euch schauen, sucht meine Seele Seelen, mit denen sie eins sein möchte  –  Seelen, die die Wichtigkeit des Gebetes begriffen haben. Für jene meiner Kinder, die die Liebe des Himmlischen Vaters nicht kennen gelernt haben.
Ich rufe euch, weil ich euch brauche. Nehmt die Mission an und fürchtet euch nicht, ich werde euch stärken. Ich werde euch mit meinen Gnaden erfüllen. Mit meiner Liebe werde ich euch vor dem bösen Geist beschützen. Ich werde bei euch sein. Mit meiner Anwesenheit werde ich euch in schwierigen Momenten trösten.
Ich danke euch für die offenen Herzen. Betet für die Priester. Betet, dass die Einheit zwischen meinem Sohn und ihnen so fest wie möglich sein möge, damit sie eins werden. Ich danke euch.“
Dazu stellen wir fest:
1. Warum sucht Maria lediglich mit ihrer „Seele“ andere Seelen, damit diese mit ihr „eins“ werden?   – Die Gottesmutter ist schließlich nicht allein mit ihrer „Seele“ im Himmel, sondern als ganzer Mensch  – also auch mit ihrem (verklärten) Leib.
2. Außerdem genügt es keineswegs für eine vollkommende Übereinstimmung mit dem Willen Gottes, daß man „die Wichtigkeit des Gebets begriffen“  hat.
Für unser ewiges Heil  – und erst recht für jede Heiligkeit –  ist neben Glaube und Gebet auch die Einhaltung der Gebote Gottes notwendig, zudem würdiger Empfang der Sakramente, gute Werke, vor allem eine aufrichtige Nächstenliebe.
3.  Die Gottesmutter ist ein Geschöpf und daher keineswegs die Quelle bzw. der Ursprung von „Gnaden“; sie kann freilich Gottes Gnaden für uns erflehen und insofern vermitteln, doch sie ist nicht die Urheberin dieser Gnaden.

Es ist somit theologisch unzutreffend, wenn es in dieser „Botschaft“ heißt: Ich werde euch mit meinen Gnaden erfüllen.“   –  Richtig wäre also: „Ich werde euch Gottes Gnaden erflehen“ oder „Ich werde um Gottes Gnaden für euch bitten“.

Foto: Dr. Bernd F. Pelz

Kommentare

3 Antworten

  1. „1. Warum sucht Maria lediglich mit ihrer “Seele” andere Seelen, damit diese mit ihr “eins” werden? – Die Gottesmutter ist schließlich nicht allein mit ihrer “Seele” im Himmel, sondern als ganzer Mensch – also auch mit ihrem (verklärten) Leib.“
    Jeder Mensch ist in der Hauptsache SEELE und sollte das erkennen und BEWUSST leben / SEIN.
    „Für unser ewiges Heil – und erst recht für jede Heiligkeit – ist neben Glaube und Gebet auch die Einhaltung der Gebote Gottes notwendig, zudem würdiger Empfang der Sakramente, gute Werke, vor allem eine aufrichtige Nächstenliebe.“:
    Für den wahrhaft erwachsenen, spirituell bewußten, zum „Höheren Selbst“ / „Christusbewußtsein“ aufgestiegenen Menschen genügt das Bewußtsein des höchsten Gesetzes: (Bedingungslose) Liebe.
    Wie Jesus im NT sagt:
    „Liebe Gott, deinen Herrn…usw. usw.
    und „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“.
    Und „Liebe deine Feinde… usw.“.
    NUR den noch nicht wahrhaft Erwachsenen, also regelhaft den Kindern, müssen die Lebensregeln auch detailliert vermittelt werden.
    „3. Die Gottesmutter ist ein Geschöpf und daher keineswegs die Quelle bzw. der Ursprung von “Gnaden”; sie kann freilich Gottes Gnaden für uns erflehen und insofern vermitteln, doch sie ist nicht die Urheberin dieser Gnaden.“
    Gnade muss überhaupt nicht „erfleht“ werden. Gott IST (als bedingungslose Liebe) auch die Gnade, der wir uns als Menschen nur zuwenden brauchen, sie zulassen.

    1. Heißt es nicht: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder…“ (Mt 18,3)…
      das höhere Selbst, das Sie „Christusbewußtsein“ nennen, ist ein Trugbild, ein Götze der eigenen Eitelkeit !
      Wir sind nur Kinder vor unserem Schöpfer !

      1. KINDER des Schöpfers SIND wir IMMER – das müssen wir also nicht „werden“.
        In gesunden Gesellschaften würden Kinder durch die Erwachsenen in die Bewußtwerdung hineingeführt, -erzogen, „bevorbildert“ werden.
        Die kleinen Kinder sind „Kinder Gottes“ noch UNBEWUSST, also latent / potenziell. In der Pubertät ändert sich das. Wenn die Pubertät vollständig vollzogen wird – also auch der geistig-seelische Teil, dann sind die Menschen danach BEWUSSTE Kinder Gottes; sind sich bewußt, dass sie SEIN „Fleisch und Blut“ sind und im „Höheren / wahren Selbst“ / „Christusbewußtsein“ über die Qualitäten des göttlichen universellen Bewußtseins verfügen (können).
        Mit der von Ihnen zitierten Aussage ist etwas anderes gemeint:
        Die Verfasser der Bibel wußten von der „Krankheit der Gesellschaft“, die ich die „Kollektive Zivilisations-Neurose“ nenne und die m.E. dieselbe Krankheit ist, die Moses im „Tanz um das Goldene Kalb“ beschreibt und von der es bei Johannes heißt: „…hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verstockt, auf dass sie nicht sehen und ich sie heile“.
        Um von dieser Krankheit geheilt werden zu können, sollen die Befallenen WIEDER wie die Kinder werden, als die sie noch im Bewußtsein offen und mit der Fähigkeit des Vertrauenkönnens ausgestattet waren, was ihnen durch die Neurotisierung verloren gegangen ist.

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