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Medjugorje-Seherin bietet wieder eine „weltbedeutende“ Himmelsbotschaft

Von Felizitas Küble

Der „Seherin“ Marija Pavlovic-Lunetti aus Medjugorje  in Bosnien-Herzegowina erscheint  – eigenen Angaben zufolge – seit dem 24. Juni 1981 täglich (!) die Gottesmutter als „Königin des Friedens”. Weitere Visionäre erhalten ebenfalls nach wie vor übernatürliche „Besuche“ der Madonna. 884bb991a79922716df25fc4342f10d8_XL

Allerdings sind diese Medju-Erscheinungen kirchlich nicht anerkannt, was die meisten Anhänger jedoch nicht zu stören scheint.

An jedem 25. des Monats empfängt Marija von angeblich von der Himmelsmutter eine Botschaft, die  – so heißt es wörtlich auf der Medjugorje-Webseite  –   „in besonderer Weise an die ganze Welt gerichtet“ ist.

Die jüngste bedeutsame Offenbarung vom 25. Juni 2015 wurde wieder in der ganzen Welt veröffentlicht  – und sie lautet wie folgt:

„Liebe Kinder! Auch heute gibt mir der Allerhöchste die Gnade, dass ich euch lieben und zur Umkehr aufrufen kann.

Meine lieben Kinder, möge Gott euer Morgen sein, nicht Krieg und Unfrieden, nicht Traurigkeit, sondern Freude und Frieden sollen in den Herzen aller Menschen zu herrschen beginnen; aber ohne Gott werdet ihr nie Frieden finden.

Deshalb, meine lieben Kinder, kehrt zu Gott und zum Gebet zurück, damit euer Herz mit Freude singen wird. Ich bin mit euch und ich liebe euch mit unermesslicher Liebe. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“

Hierzu stellen wir fest:

1. Das Erscheinungsphänomen ruft die „lieben Kinder“, also wohl vor allem die Seher, auch nach 34 Jahren (teils täglicher!) Erscheinungen noch zur „Umkehr“ auf. Irgendetwas muß demzufolge mächtig „schief gelaufen“ sein, was freilich auch der Fall ist…!  vierge_pellevoisin

2. Es ist in dieser Botschaft zwar mehrfach von „Gott“ die Rede, ohne den die Menschen keinen Frieden fänden, aber wir erinnern uns, daß es in der Heiligen Schrift heißt: „CHRISTUS ist unser Friede“. – Wenn nur allgemein von „Gott“ die Rede ist, dann könnte diese „Botschaft“ genauso gut von einem Moslem verbreitet werden. Es fällt allgemein auf und wurde unsererseits mehrfach kritisch erwähnt, daß in den Medju-Privatoffenbarungen auffallend wenig von CHRISTUS die Rede ist. Stattdessen stellt sich die angebliche Himmelsmutter gerne selber in den Mittelpunkt, was aber vom Neuen Testament her so nicht gedeckt ist, denn dort bezeichnet sich die vom HERRN so reich begnadete Gottesmutter als „Magd des HERRN“.

3.  Sodann erhofft das Erscheinungsphantom von ihren „lieben Kindern“, daß ihre Zukunft „nicht Krieg und Unfrieden, nicht Trauer“ sei, sondern „Freude und Frieden“ (es fehlt noch der Eierkuchen!). – In Wirklichkeit wird es auf dieser  –  von der Erbsünde belasteten  –  Welt immer Krieg und Unfrieden geben; zudem ist dieser nicht die Ursache, sondern die Folge der Sündenverfallenheit des Menschen.

4. Die Aufforderung „Kehrt zu Gott und zum Gebet zurück“, klingt zwar fromm, ist aber bedenklich einseitig, weil hier mit keinem Wort von den GEBOTEN GOTTES die Rede ist. Schließlich genügen Glaube und Gebet alleine keineswegs für das ewige Heil, es bedarf auch der guten Werke und vor allem der Einhaltung göttlicher Gebote. 

Felizitas Küble leitet den KOMM-MiT-Jugend-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt.

Kommentare

13 Antworten

  1. Wer mal in Medjugorje war, und erkannt hat, das dies ein heiliger Ort, ein Ort des Gebetes und Bekehrung ist, oder sogar selbst die Gnade Bekehrung dort erhalten hat, weiß das das gut ist, was dort geschieht. Den gutes bringt gutes hervor und heiliges bringt heiliges hervor. Deshalb können Erscheinungen nur heilig und gut sein. Jesus sagte ein guter Baum bringt keine schlechten Früchte und ein schlechter kein guten. Es ist nicht klug die Botschaften der Mutter Gottes zu schmähen zu diffamieren und übel zu beurteilen, nur weil man sie mit den Verstand nicht fassen kann, nur weil es nicht den eigenen Wunschvorstellungen entspricht, wie die Mutter Gottes zu sprechen hat und wie oft sie zu erscheinen hat. Man sollte sich nicht selbst zu Maßstab aller Dinge machen und alles was einem nicht gefällt, nach eigenen Gutdünken übel beurteilen. Medjugorjegegner wendet euch demütig und aufrichtig an Gott, wie ich es tat. Er kann einen durch den Heiligen Geistes die Gnade der Erleuchtung des Herzens schenken. Das habe ich selbst erfahren, und dadurch erkannt das die Erscheinungen echt und die Botschaften keine Täuschung sind. Trachtet im Gebet die Wahrheit durch Gott zu erkennen, den werdet ihr recht handeln und Gottes willen tun.

    1. „Wie Sie es taten?“

      Zitat „Zeuge der Wahrheit“

      Medjugorjegegner wendet euch demütig und aufrichtig an Gott, wie ich es tat. Er kann einen durch den Heiligen Geistes die Gnade der Erleuchtung des Herzens schenken. Das habe ich selbst erfahren, und dadurch erkannt das die Erscheinungen echt und die Botschaften keine Täuschung sind.

      Zitat Ende

      Es freut mich für Sie, dass Sie von sich so überaus bescheiden sagen können, dass Sie es nur Ihrer aufrichtigen und demütigen Anfrage zu verdanken haben, dass Ihnen „Gott“ durch die Gnade des „Heiligen Geistes“ die Erleuchtung des Herzens und die wahre Erkenntnis über „Medjugorje“ geschenkt hat.

      Was müssen Sie vordem für ein armseliger Katholik gewesen sein, der ohne die „Medjugorje-Botschaften“ nur mit der Heiligen Messe, den Sakramenten und dem Neuen Testament vorlieb nehmen musste.

      Auch deshalb lässt diese bescheidene Aussage von Ihnen die Kritiker in einem ganz anderen Licht erscheinen. Wer den Glauben nicht wie Sie praktiziert, ist dann mit Sicherheit nicht demütig und aufrichtig genug gewesen, um die besonderen „Medjugorje-Wahrheiten“ zu empfangen.

      Wissen Sie, lieber „Zeuge der Wahrheit“, was ich von Ihren „Botschaften“ halte? Diese „Botschaften“ sind noch nicht einmal eine Täuschung, selbst dazu sind diese „Botschaften“ einfach zu d….f !

      mfg

  2. Die berühmte Schere klafft nicht nur auseinander zwischen Arm und Reich…
    Das Böse reißt nicht ab…es knallt VOLLER WUCHT RICHTUNG DEUTSCHLAND!
    IS, SHARIA und Co.
    Fanatismus pur!
    Jedes Land hat seine hauseigene Kultur, sprich eigene Art zu leben!!
    Deshalb kann es nicht funktionieren, dieses Multi-Kulti.
    Doch es muss zuerst noch mehr Leid geschehen, ehe auch dies erkannt ist.

    1. Gott ist doch sehr großzügig.

      Da muß man nur mal an die vielen Sterne am Himmelszelt denken. Sie sehen sich ähnlich und sind trotzdem einzigartig.

      Jeder Mensch ist ein einzelner Gedanke Gottes und auch hier geht er fast verschwenderisch um.

      Wie oft verschenkt er sich als Leib Christi.

      Dazu passen doch die vielen Gespräche der Gospa doch recht gut. Die Gespräche sind ähnlich, aber nicht gleich.

      Der Aufruf zur Umkehr muss ja nicht nur negativ verstanden werden.

      Es muß nicht immer heißen, dass wir es nicht
      raffen und zu boese sind.

      Das ist doch eher als Einladung von Gott zu verszehen: kommt doch her zu mir

      Stellz euch vor, Gott wuerde keinen Wert nehr auf unsere Umkehr zu ihm legen.

      1. Die Menschen werden jedenfalls augerufen, Jesus anzurufen und wer Jesus anruft, der landet sicher nicht in der Leitung vom Satan.

        Satan wird unsere Gespräche mit Jesus sicherlich abhören und gerade was Wunder und Zeichen anbegeht, bin ich mir nicht so sicher, wer die gerade erfuellt. Deswegen finde ich so Zeichen nicht so wichtig.

        Jesus schenkt uns den wahren Frieden.

        Ohne Wahrheit kein wahrer Frieden.

        Wir koennen ja mal überlegen, warum immer mehr Menschen Jesus und die Amtskirche voneinander trennen.

        Die Hoffnung auf echte Erscheinungen kommt daher, weil das Vertrauen der Menschen in daa Bodenpersonal schon sehr auf die Probe gestellt wurde.

  3. Felizitas Küble,
    Wer immer du bist, oder sein willst, du interpretierst sehr einseitig. Deine Auslegung von Liebe zu Gott ist nicht Christlichen Ursprungs. Doch wenn nicht von Gott, also dann von Satan inspiriert. Es gibt nichts anderes. Du kennst die Bedeutung des Satzes in der Biebel: Ihre Werke Folgen Ihnen nach…

  4. Zitat
    Liebe Kinder! Auch heute gibt mir der Allerhöchste die Gnade, dass ich euch lieben und zur Umkehr aufrufen kann.
    Zitat Ende

    Aha – die Gnade zur Umkehr wird täglich ( heute ) neu im Himmel erbeten und verhandelt.

    Stellt sich auch die Frage, mit welcher mütterlichen Liebe die „Gospa“ an den anderen Tagen liebt, wenn ihr erst „heute“ die Gnade gegeben ist, ihr „Kinder“ zu lieben.

    Es ist und bleibt dummer und alberner „Botschafts-Schmarn“, der eine Beleidigung für jedes denkende Hirn ist.

    Möge der HERR und sein wahre MUTTER diesem Treiben endlich ein Ende bereiten.

    mfg

    1. Zitat
      Papst Johannes Paul II., die Muttergottes und Medjugorje

      „Im Jahr 1987 vertraute er der Seherin Mirjana Dragicevic folgende Worte an:
      „‚Wenn ich nicht Papst wäre, dann wäre ich schon in Medjugorje, um zu beichten.“
      Zitat Ende

      ———
      Quellen:

      http://www.kath.net/news/25418

      http://www.kathtube.de/player.php?id=20059
      ———————————————————————

      Es ist wohl anzunehmen, dass im Jahr 1987 nicht genug Beichtväter im Vatikan zur Verfügung standen und sich die Beichtstühle im Umkreis von 100 km beim Restaurator befanden. Oder vertraute der heiliggesprochene Papst J.P. II zusätzlich auf bisher nicht bekannte Kräfte, die nur (!) in Medjugorje zu finden und zu empfangen sind – dem Mekka für Botschaftsgläubige?

      Anders ist diese vertrauliche (!) Aussage an die „Seherin“ wohl kaum zu verstehen.

      Wahrscheinlich hinterlässt die Absolution in Medjugorje irgendwelche besonderen Glücks- und Hochgefühle bei den Pönitenten, von denen hier im Forum bisher aber nicht berichtet wurde.

      Wohl dem, der das Geld hat und nach Medjugorje fahren kann, um dort beichten zu dürfen!
      Weh dem, der Papst ist und auf dieses großartige Ereignis verzichten muss! 🙂

      mfg

      P.S.

      Wenn Papst J.P. II das wirklich so gesagt hat, was ich ernsthaft bezweifle, dann hätte man ihm den Liebesdienst erweisen sollen, diesen Unsinn nicht zu verbreiten, der noch dazu vertraulich mitgeteilt wurde.

      Mirjana Dragicevic ist die Dame, die auf YouTube ganze Seiten mit ihren simulierten Erscheinungsvideos füllt.

    2. Ein Priester hat mal gesagt, man müsse sich jeden Tag ganz bewusst aufs Neue für Gott entscheiden.

      tägliche Umkehr ist nichts anderes

      Umkehr heißt doch zum Ursprung zu gucken und das ist Gott

  5. Was mich am meisten bestürzt, das ist die Tatsache, dass dieser banale Mist offenbar passgenau den Horizont von Millionen Katholiken trifft.

    Wenn man, um solche vulgären Gedanken zu erfahren, bereits ein Wunder braucht, was ist dann eigentlich in den natürlichen Gehirnen der Katholiken los?

    1. Zeitschnur,die Menschen sind BLIND IM HERZEN geworden.
      Wer nicht persönlich geheilt wurde dort,sucht tausend Gründe dafür woanders,
      aber NIE könnte es WUNDER gewesen sein.
      Die Gehirne werden gesteuert durch die Seele .
      Ist sie nicht intakt,KANN der Rest logischerweise auch nicht ERKENNEN.
      Eine Bezeichnung des Glaubens bedarf es nicht.
      Gut und Böse gibt es ,im Augenblick,noch mehr denn je.
      Das gilt es auszumerzen.
      Dann klappt`s auch wieder mit Gott.:)

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