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MEHR-Gründer Dr. Johannes Hartl wirbt für den Extrem-Pfingstler Mike Bickle

Von Felizitas Küble

Seit vielen Jahren befassen wir uns im CHRISTLICHEN FORUM mit den Aktivitäten des charismatischen „Gebetshauses Augsburg“ und der jährlichen MEHR-Konferenz, die im letzten Januar über zehntausend Besucher zählte. (Siehe unsere 14 bisherigen Beiträge HIER)

Gründer der Initiative sowie des MEHR-Kongresses ist der katholische Theologe und Familienvater Dr. Johannes Hartl (siehe Foto).

Normalerweise hätte die MEHR wieder  – wie sonst immer  – Anfang Januar stattgefunden, aber diesmal fiel sie aus, weil Hartl die allgemeine Losung ausgab, mehr in die geistliche Tiefe gehen zu wollen, statt in die Breite zu wirken, was immer das wohl konkret heißen mag…

Mit ähnlicher „Begründung“ verkündet er überdies, daß er von jetzt bis Mai auf öffentliche Auftritte verzichten werde. 

Bei Charismatikern geht es  bekanntlich mit Vorliebe „feurig“ zu. Während der protestantisch-schwarmgeistige Star-Prediger Reinhard Bonnke gerne seine spektakulären „FEUER-Konferenzen“ abhielt, trägt eines der Hartl-Bücher den Titel: „In meinem Herzen FEUER“.

In einem ähnlichen Sinne schrieb der US-amerikanische Extrem-Pfingstler sein Buch „Passion for Jesus“ (siehe Foto), das in deutsch unter dem Titel „Leidenschaft für Jesus“ erschien. 

Beide – sowohl der katholische Hartl wie der evangelische Bickle  – praktizieren eine überschwängliche „Frömmigkeit“ und propagieren ausdrücklich ein „Verliebtsein“ (!) in Jesus. Aber das wäre noch egal und vielleicht lediglich etwas schrullig-emotional.

Allerdings gehen die Gemeinsamkeiten dieser zwei bekannten Größen innerhalb der Charismatik weit darüber hinaus:

Das hat Dr. Hartl mit seinem Tweet vom 30.12.2018 eindringlich unter Beweis gestellt, nachdem er in Kansas City (USA) seinen vorläufig „letzten öffentlichen Vortrag“ hielt, nämlich bei der Onething-Konferenz von IHOP, einer Gebets-Vereinigung, die von Mike Bickle gegründet wurde. 

Hartls Tweet vom 30.12.2018 war auf englisch abgefaßt und lautet in deutscher Übersetzung:

„Was Mike Bickle und IHOP-KC seit vielen Jahren als Pionierleistung vollbrachten, das hat mein eigenes Leben und das Leben von Millionen Menschen auf die wirkungsvollste Art und Weise verändert. Es ist ein Vorrecht, an der Onething-2018 teilhaben zu können und dem die Ehre zu geben, dem Ehre gebührt.“  (Quelle: https://twitter.com/DrJohannesHartl)

Nun kann Hartl seine Mitstreiter öffentlich ehren und würdigen, wie er lustig ist – allerdings dürfen Kritiker der Schwärmerszene genauso nachfragen, was es mit den Aktivitäten des vielgerühmten Mike Bickle auf sich hat. 

Andrew Strom informiert darüber in seinem englisch-sprachigen Buch „Kundalini-Warning“ (siehe Foto). – Hier ist es als PDF auf deutsch lesbar:
https://verfuehrungderbraut.files.wordpress.com/2015/09/kundalini-warnung-update9d-2015-deutsch.pdf

Der Verfasser ist Charismatiker aus Neuseeland und gehörte 11 Jahre lang zu Bickles Connection, nämlich den sog. Kansas-City-Propheten, bisweilen auch schlicht Propheten-Bewegung genannt. Dies ist ein amerikanischer Zweig innerhalb der Charismatik, der aber weltweite Ableger ausstreute.

Ein führender Vertreter dieser Strömung ist der von Dr. Hartl bewunderte Pastor Mike Bickle, der  – so heißt es im Tweet –  „mein eigenes Leben….auf die wirkungsvollste Art und Weise verändert hat“.

Der erwähnte Buchautor Strom hat sich (noch?) nicht komplett vom Charismatismus verabschiedet, aber immerhin von den selbsternannten Cansas-City-Propheten um Bickle und Co. Der Kritiker ist sozusagen vom extremen Flügel zum gemäßigten Lager übergelaufen.

Hinsichtlich der „Propheten-Bewegung“ schreibt er, sie sei von „einem Geist der Wahrsagerei und Hellseherei“ beherrscht, die mit der biblischen Gabe der Prophetie nichts zu tun habe, sondern ein Zerrbild hiervon sei. Diese Szene sei von einem „totalen Mangel an Unterscheidungsvermögen“ geprägt.

BILD: Buchtitel von Mike Bickle: „Growing in der Prophetic“ (Wachstum im Prophetischen) – typisch in Text und Gestaltung

Schon im Jahre 2004 war Strom von befremdlichen Phänomenen, die er reihenweise erlebte, derart irritiert, daß er sich davon distanzierte. Er bemängelte „verdrehte Lehren, gefallene Propheten und bizarre Manifestationen“.

Die Cansas-City-Bewegung leide „unter einer ernsthaften Verführung“ und es sei gefährlich, sich mit ihr einzulassen. Man müsse, so Strom, dringend die Auswüchse dieser irrgeistigen Schwärmerei beschneiden. (Näheres dazu hier im Kundalini-Beitrag: http://www.bifo.de/viewtopic.php?t=1058#p15943)

Indessen schreiben wir das Jahr 2018 –  und Dr. Hartl findet Bickles IHOP-Aktivitäten ganz großartig und beehrt dessen Kongreß mit seinem Vortrag und Tweet.

Der evangelikale Autor Alexander Seibel, selbst einstmals ein langjähriger Pfingstler, schreibt in Büchern freimütig über seine früheren Irrtümer. Er hat sich völlig von der Charismatischen Bewegung, der er einst angehörte, losgesagt.

Seibel berichtet in einem Internet-Artikel von einer Versammlung, an der Mike Bickle führend teilnahm, unter anderem folgendes:

„Phil Elsten von den „Cansas City Propheten“ forderte beim Seminar zum Thema „Der prophetische Dienst“ beim Gemeindekongreß 1993 in Nürnberg das anwesende Publikum auf, man möge ihm die Handflächen zeigen. Gott würde dadurch besondere Einsichten geben.

Nun meinte ich, es sei auch dem vernebelsten Schwärmer klar geworden, daß dies Wahrsagerei und nicht biblische Prophetie ist…

Auch der Leiter dieser Propheten, Mike Bickle, war anwesend. Er berichtete, wie er ein Brennen in der Magengegend und ein Heißwerden seiner Hände spürte. Dies war für ihn das Zeichen, daß das „Feuer Gottes“ unter den Seminarteilnehmern wirken werde…

John Paul Jackson, ebenfalls auf diesem Seminar und „bewährter“ Prophet, erklärte der Los Angeles Times, ohne mit der Wimper zu zucken, wie er die Fähigkeit habe, Gott zu riechen. „Gott duftet nach Rosen“…

Wer sollte da noch zweifeln, welche Mächte hier wirklich im Spiel sind? – Fehlanzeige: Diese Hellsehereien waren für die Kongreßteilnehmer natürlich göttliche Charismen. Mike Bickle steht hoch im Kurs…“

Wie man sieht, steht Pastor Bickle mit seinen „prophetischen“ Aktivitäten bei Dr. Hartl sogar nach einem Vierteljahrhundert noch „hoch im Kurs“, hat dieser doch sein Leben so „wirkungsvoll“ verändert.

Kein Wunder, daß beide Charismatiker – der evangelische Bickle ebenso wie der katholische Hartl – gerne beim Gospel-Forum in Stuttgart auftreten, das von dem   – sogar in den eigenen  Reihen umstrittenen –  Pastor Peter Wenz geleitet wird (das Foto zeigt ihn mit Bickle): https://blog.gospel-forum.de/2013/03/23/was-ist-gottes-wille-fur-unsere-welt/ – Vor drei Jahren gab sich Dr. Hartl auf einer Heilungskonferenz bei Wenz ein Stelldichein: https://blog.gospel-forum.de/2015/10/02/hunderte-heilungen/

So kommt auch in diesen Kreisen zusammen, was zusammengehört.

Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag in Münster und das Christoferuswerk, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt

 

Kommentare

21 Antworten

  1. Hi,

    ich möchte einmal feststellen, dass die Diskussionen hier ja darauf basieren, für was Herr Hartl wirbt oder wen er einlädt.. Das wäre also gar nicht nötig würde er das nicht tun..

    Man kann fragen was er tut – ich möchte aber beleuchten, worauf er sich dabei stützt und das in Form einer Generalkritik gerne in Frage stellen:

    Feststellung:

    Es dreht sich bei Johannes Hartl also primär um ein Gebetshaus, welches 24 Stunden, 7 Tage die Woche geöffnet hat.

    Kritikpunkte (I – III):

    I) Es sticht ins Auge, dass diese 24-7-Idee aus keiner mir bekannten christlichen Haltung entsprießt, sondern eher wohl der Marktwirtschaft und dem ausufernden und entschieden unchristlichen Konsumdenken der Moderne (z.B home24, autoscout24 und alles was den Beinamen 24 trägt…).

    „24-7“ ist keine Erfindung von Herrn Hartl, sondern eine des Mammons. Reduziert man diesen Kerngedanken von J. Hartl also auf den kleinsten Nenner herunter, so bleibt kaum eine andere Wahl als zu sagen, dass dieser Mann meint man könne seinem Herrn mit der Haltung des Feindes dienen. Oder: „Drehe die Münze einfach um – dann siehst du das Bild Kaisers nicht mehr und Gott kauft es dir ab.“

    Durch Bewegungen solcher Art hat ein unseliges Konsumverhalten Einlass in die christliche Glaubenswelt erhalten; und Johannes Hartl liefert seinen Beitrag par excellence.

    II) Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es ein Gotteshaus ist (sei es katholisch oder protestantisch), welches den bevorzugten Ort des Gebetes darstellt.

    Meines Wissens öffnet eine Kirche ihre Pforten mit Sonnenaufgang und schließt sie mit Sonnenuntergang. Das bevorzugte Haus des Gebetes hat eben nicht 24 Stunden geöffnet. Das hat sicherlich nicht nur zum Grund, dass der Küster wie auch der Beter zur gedachten Zeit auch ruhen sollen.

    Mit der Einrichtung eines „Gebetshauses“ – wie es Herr Hartl betreibt wird diese gesunde Ordnung grundsätzlich in Frage gestellt nach dem Motto:

    “Geh nicht in die Kirche zum Beten (und tue das auch zur rechten Zeit) sondern komm einfach in meine Hütte wenn’s Dir am besten passt. Du kannst alles andere vorher erledigen – brauchst Gott nicht die Ehre und das Vertrauen zu schenken, sondern Du kannst Gott dann deine Zeit schenken, wenn Du alles andere eben auch erledigt hast.“

    Und die Höhe der Dreistigkeit hat Herr Hartel erreicht, wenn er „seine Hütte“ nicht mal des Sonntags schließt (da 7 Tage die Woche..)… Vielleicht damit kein unbedarfter Christ in Versuchung geraten könnte den Sonntags-Gottesdienst mit einer Privat-Audienz bei Gott im „Hartl-Tempel“ ersetzen zu wollen ?

    Die Beschreibung des „Gebetsraumes“ auf der Website des Gebetshauses forciert genau diesen Effekt:

    „In Weiß und warmen Goldtönen gestaltet, strahlt der Gebetsraum etwas Übernatürliches aus. Ganz anders als in einer herkömmlichen Kirche“.

    ..Ja, eine „herkömmliche Kirche“ taugt zum Gebet weniger – stimmt’s ?

    Weiter heisst es:

    „Doch es zählt nur der Blick auf Gott, der hier erfahrbar ist“

    …sonst natürlich nirgends..

    Zu guter Letzt:

    „Ein bisschen wie ein Raum außerhalb von Raum und Zeit.“

    …ist das bitte ein biblisches oder gar christliches Ziel ? …Ausserhalb von Raum und Zeit ? Ich würde mal sagen, dass Jesus Christus selbst in Raum und Zeit eingetreten ist, um den Willen des Vaters zu tun. Warum sollten wir also aus Raum und Zeit austreten, wenn wir Ihm doch nachfolgen möchten.. ?

    III) Die „Vision“, welche das Gebetshaus von sich auf dessen Website offeriert dürfte selbst ein Grundschulkind mit seinem Wissen aus dem Religionsunterricht ins Grübeln bringen:

    „Der Name ist Programm: bei uns beten Christen verschiedener Konfessionen gemeinsam bei Tag und Nacht. Wir tun das auf moderne Weise mit zeitgenössischer Musik und viel Kreativität. Warum?

    1. Weil Jesus es wert ist.

    Also: Habe ich die Wahl es mir zeitlich vollkommen frei einzurichten – lässt sich doch schwer verkaufen, dass Jesus es mir Wert ist.. oder? Des Weiteren: „Jesus ist es wert“ – heisst soviel wie: „Ich tue Jesus mal einen Gefallen“.. Ähh – das geht nicht.

    Mk 10,45 „Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen…“

    Würde es also oben heissen: „Weil wir Jesus lieben“ wäre da alles in bester Ordnung. Aber wahrscheinlich dachte man sich hier, dass es zu abgedroschen oder nicht „smart“ genug klingt..

    2. Weil Gebet die Atmosphäre verändert.

    …Wenn Gebet nicht die Herzen verändert… dann wird der Orbit eben grün und alles ist gut, oder ?

    3. Weil man Orte braucht, um Gebet zu erleben und zu erlernen.

    …Nicht die Kirche, nicht die Familie, nicht den Religionsunterricht, sondern Johannes Hartl und seine bahnbrechende Idee..

    4. Gebet ist nicht alles, aber ohne Gebet ist alles nichts.“

    …und deswegen lesen wir in der Schrift, dass Gott die Liebe ist…

    Mein Fazit:

    Allein durch die Konzeption dieses „Gebetshauses“ hat sich Hartl gegenüber allem, was sich Kirche nennt, matt gesetzt. Der Effekt seines Werkes läuft letztlich auf nichts anderes hinaus, als auf eine Nebenbuhlerschaft gegenüber allen bestehenden christlichen Gebilden. Man kann darauf warten wann und wo er seinen nächsten Tempel eröffnet; und damit seiner a-kirchlichen Stiftung mehr und mehr den Charakter einer doch nur weiteren „biblischen Kirche“ verleiht – vielleicht ja die Hartliner ?

  2. Mike Bickle ist übrigens weder ein „Extrem-Pfingstler“ noch ein „Starprediger“. Das sind Zuschreibungen von Anticharismatikern, die den Betreffenden an einen Pranger stellen sollen. Abgesehen davon wäre erst mal zu klären, was denn ein Pfingstler und dann die Steigerungsform Extrem-Pfingstler sein soll und wer oder was jemanden zu einem „Starprediger“ macht.

    Selbst Andrew Storm, der hier zitiert wird, warnt ab Seite 138 davor, das Charismatische derart rigoros abzulehnen, dass Gottes übernatürliches Wesens und sein daraus resultierendes übernatürliches Handeln geleugnet wird und so keine übernatürliche Kraft Gottes mehr freigesetzt wird ohne die niemand errettet wird. Ich zitiere:

    „Ich wünschte, wir würden mehr wahre Heilungen, Freisetzungen und Wunder sehen, nicht weniger! Jesus sagte: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.“ (Joh. 14,12)“ (Seite 140 unten)

    „Bitte habe Urteilsvermögen, aber habe keine Angst vor der echten übernatürlichen Kraft Gottes. Ohne sie ist es uns einfach nicht möglich die verlorene und sterbende Welt zur erreichen, so wie
    Gott uns dazu berufen hat. Der Teufel möchte uns vor der „Fälschung“ so ängstigen, dass wir in das andere Extrem laufen, dorthin wo wir weder Gottes Kraft noch Ungewöhnliches erleben
    wollen.“ (Seite 141 unten)

    Ich stimme Andrew Storm übrigens nicht nur hier zu, sondern teile auch manche seiner Bedenken, wenn auch nicht alle.

    Undifferenzierte pauschale Kritik am „Charismatismus“ dient nur dem Bösen.

    1. Guten Tag,
      es gibt Pfingstler, gemäßige Pfingstler und extreme Pfingstler, wobei der von Ihnen hier zitierte Storm eben ein gemäßigter Pfingstler ist, was ja auch aus unserem Artikel hervorgeht. Gerade deshalb, weil er gerade kein Anti-Charismatiker ist, dürfte seine Kritik an Bickle den Eindruck bestätigen, daß dieser zum besonders schwärmerischen Spektrum zählt.
      Mit dem Begriff „extrem-pfingstlerisch“ wird doch gerade zugunsten der sonstigen Pfingstler differenziert und eben nicht alles in einen Topf geworfen, aber von diesem Gedanken der Fairneß, wie er sich gerade in diesen Unterscheidungen äußert, sind Sie vermutlich in Ihrer Voreingenommenheit überfordert.
      Drollig, nun beschweren Sie gar noch über den harmlosen Ausdruck „Starprediger“, es darf gelacht werden hinsichtlich Ihrer Behauptung, das würde den Betreffenden „an den Pranger“ stellen.
      Das betont doch gerade seine Berühmtheit und Bedeutung!
      Würde man diese nicht erwähnen, wären Sie auch wieder am Kritisieren und der Vorwurf wäre so gut wie sicher, dieser Punkt würde unterschlagen.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Liebe Frau Küble,

        ein Vorschlag zur Güte. Machen Sie doch mal Urlaub in Kansas. Besuchen Sie in Ruhe das dortige Gebetshaus und vor allem: Sprechen Sie mit den Menschen dort, wenn möglich auch mit Mike selbst. Die meisten Leute würden sich vor Lachen kugeln, wenn Sie Mike Bickle als „Extrem-Pfingstler“ oder „Starprediger“ bezeichnen, wenn es nicht unhöflich wäre, das zu tun. Hören Sie sich seine Lehren an. Wenn Sie nicht nach Kansas fahren, können Sie das auch via Internet tun; und zwar hier:

        https://mikebickle.org/videos/

        Besonders interessant das Thema „The Revelation of Jesus: Bridegroom, King and Judge“. Auf Deutsch: „Die Offenbarung Jesu als Bräutigam, König und Richter“.

        Ich glaube, da könnten sogar Sie noch etwas dazu lernen, wenn Sie nicht nur eifrig nach etwas suchen, das Sie nicht mögen. 🙂 Allerdings muss ich Sie etwas enttäuschen. Es wird darin nicht um „Umfallen“ oder „Ruhen im Geist“ gehen oder „soaking“ oder was immer für Sie so besonders anstößig ist. Dafür expressis verbis oder im Sachzusammenhang viel um Wachsen im Glauben etc.

        Wenn Sie Christin sind, Frau Küble, dann werden Sie mit Menschen wie Mike Bickle die Ewigkeit verbringen. Es ist daher nicht ganz verkehrt, sich schon jetzt darauf einzustellen. 🙂

        1. GutenTag,
          mein letzter Urlaub ist über 20 Jahre her – und ich werde, wenn ich je Zeit für Ferien haben sollte, bestimmt nicht bis nach Kansas fahren – und schon gar nicht zu den Schwarmgeistern.
          Seien Sie ganz beruhigt: Mit wem ich die Ewigkeit verbringe, darüber habe ich mir noch nie den KOpf zerbrochen (Sie aber vielleicht – oder wie kommen Sie sonst auf die Idee?), das überlasse ich gerne dem Höchsten.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      2. Mit wem ich die Ewigkeit verbringe, finde ich nicht unwichtig. Dabei geht es mir aber nicht um Spekulation, wer in den Himmel kommt. Sondern darum:

        Wenn ich mir klar mache, dass ich mit meiner Schwester oder ,meinem Bruder in Christo (wahrscheinlich) die Ewigkeit verbringe, DANN ist es extrem sinnvoll, mich jetzt schon in meinem Handeln und Reden dessen würdig zu erweisen. Wer seine Geschwister in Christo abwertend als „Schwarmgeister“ bezeichnet, sollte sich das deshalb zwei Mal überlegen, wie sinnvoll das ist.

        Und bevor Sie sich echauffieren:

        Es ist IHR PAPST, der selbst einen Kenneth Copeland, den sogar ich vielleicht als extrem bezeichnen würde, als Bruder anerkannt und ihn um Gebet gebeten hat.

        Viele Erste werden Letzte sein und umgekehrt. Und jetzt stellen Sie sich nur mal vor, Gott würde Mike Bickle so begrüßen:

        „Gut, du braver und treuer Knecht! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; gehe ein zu deines Herrn Freude!“ Matthäus 25,23

        Könnte doch sein – und dann? Denn es gilt ja weiterhin:

        „Haltet euch nicht selbst für klug, sondern in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst“ (Römer 12,16)

        1. Guten Tag,
          es fällt schwer, Ihnen auf Ihre immergleichen unsinnigen Einwände noch zu antworten mit Hinweisen, die man schon x-mal wiederholt hat:
          1. Es wäre sinnvoll, Sie würden mal zwischen Person und Sache unterscheiden. Hier geht es nicht um die Privatperson Bickle, die mich nicht zu interessiert hat, sondern um seine öffentlichen Äußerungen, die mich sehr wohl interessieren dürfen und die ich natürlich als schwarmgeistig einschätzen kann, zumal ich diese Auffassung x-mal begründet habe.
          2. Interessant, daß Sie plötzlich wieder Bibelzitate bringen. Wenn ich mich auf die Heilige Schrift berufen haben, konterten Sie dies noch vor kurzem mit dem Hinweis auf angebliche Buchstaben-Fixierheit. Bei Ihnen ist dasselbe natürlich ein Ausfluß Ihrer höheren Geisteserleuchtetheit, klar doch.
          3. Immerhin fordert uns der hl. Johannes im NT dazu auf: „Prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind, denn viele falsche Propheten sind hinausgegangen in die Welt.“ – Mir ist unklar, warum dieser Aufruf zur Geisterprüfung nicht auch an mich gerichtet sein soll.
          4. Nicht zum ersten Mal erinnere ich Sie an dieses Wort des HERRN, das zu zitieren Ihnen bisher bezeichnenderweise noch nie einfallen ist, nämlich Mt 7,21:
          „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: HERR, HERR! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, und haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter!“
          4. Gerade bei Ihnen hatte ich übrigens selten den Eindruck (bedenke ich Ihre häufige Polemik gegen Andersdenkende), daß Sie sich s e l b e r an dieses Bibelwort halten, wonach „in Demut einer den anderen höher achte als sich selbst“: Das halten Sie nur gerne ANDEREN als Spiegel vor.
          Kehren Sie doch bitte mal vor Ihrer eigenen Haustür!
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

  3. Liebe Frau Küble,

    was genau ist falsch daran, in Jesus Christus verliebt zu sein? Wie würden Sie denn Ihre emotionale Beziehung zu Jesus Christus bezeichnen? Wissen Sie, knochentrockene Christen, die nichts von Gottes Lebendigkeit ausstrahlen haben wir mehr als genug. Wenn jemand keine Leidenschaft für Jesus hat, eine innere Hingabe und Freude, dann strahlt er die auch nicht aus. Und das Ergebnis verwundert dann wenig:

    Ein unattraktives, erstarrtes Christsein, das sich in moralischen Forderungen erschöpft und niemanden bewegt.

    1. Guten Tag,
      vielleicht ist Ihnen entgangen, daß in der Heiligen Schrift von Gottesliebe die Rede ist, nicht von Gottesverliebtheit.
      Selbst im weltlichen Bereich gilt die Verliebtheit als unreife Stufe der Liebe, die später hoffentlich durch eine reifere Form, die auch alltagstauglich ist, verbessert wird.
      Diese reifere Liebe ist zwar weniger aufregend, aber gewiß nicht „erstarrt“ oder „unattraktiv“ (mal abgesehen davon: als ob das der springende Punkt wäre….).
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Ihre Buchstabenklauberei und ihr Versuch, für mich und andere zu definieren, was angeblich eine „reifere Liebe“ zu Gott sein soll, sind mir egal. Die emotionale und die geistliche Beziehungsvielfalt zwischen Gott und Mensch und vice versa übersteigt bei Weitem Ihr Vorstellungsvermögen. Sie können Sich dabei gerne bei ein paar katholischen Mystikern umschauen.

        Dieser Priester weiß, was ich meine:

        https://www.youtube.com/watch?v=maYfI2vB_6A

        Wer einmal tief im Inneren Gottes unglaubliche Liebe gespürt hat, kann nicht anders, als diesem Gott AUCH, aber nicht nur emotional regelrecht verfallen zu sein. Ob man das dann als „Falling in Love“, Verliebtsein, als Leidenschaft oder was auch immer bezeichnet, ist völlig unerheblich.

        1. Guten Tag,
          ich habe nicht für Sie und andere definiert, was eine „reifere Liebe“ zu Gott darstellt, sondern mir nur erlaubt, meine eigene Auffassung darzulegen,
          nachdem Sie zuvor I h r e Meinung gepostet haben.
          Haben Sie damit auch versucht, „für sich und andere“ etwas zu definzieren? Natürlich nicht, bei Ihnen ist alles etwas ganz anderes!
          Ach so, bei mir ist es „Buchstabenklauberei“, wenn ich auf die Heilige Schrift verweise – bei Ihnen ist das hingegen stets ein geisterleuchter Bibelglaube.
          Wenn zwei dasselbe tun, ist es noch lange nicht dasselbe. Alles klar doch!
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

  4. Ich war selber in meiner Jugend in einer charismatisch angehauchten Medjugorje Gruppe, wo auch in Zungen gebetet wurde, was mich befremdete. Aber ich ging nur deswegen hin, weil in meiner Pfarre im Jugendkeller gesoffen und die katholische Sexualmoral abgelehnt wurde.

    Die Vereinigung INER (natürliche Familenplanung) macht auch Werbung für die „Mehr“ in Augsburg. Der Grund: Sie dürfen dort einen Info-Stand haben, während sie bei anderen „katholischen “ Veranstaltungen ausgeschlossen werden.

    Ohne Zuwanderung bräuchte man bei Gründung einer Familie mindestens drei Kinder, um 1-Kind-Familien und Kinderlose auszugleichen. Die Moslems vermehren sich, während selbst bei neokonservativen Katholiken Kinderreichtum die Ausnahme ist. Aber das ist anderes Thema.

    1. Guten Tag,
      die Vereinigung INER hat regelmäßig einen Infostand auf dem Kongreß „Freude am Glauben“. Ich sprach dort 2017 mit den Vertretern und habe danach 1200 Prospekte von dort kostenlos verschickt bzw. meinen Rundsendungen beigefügt.
      Was Sie erlebt haben, ist ein weitverbreitetes Problem: Weil es im reformkatholischen Lager und in vielen Pfarreien drunter und drüber geht, flüchten gerade wohlmeinende, konservative Gläubige in die „fromme Wohlfühlecke“, in die charismatischen Gebetsgruppen, Heilungsszene, Erscheinungskreise usw.
      Das ist zwar verständlich, aber trotzdem ein Irrweg – manchmal freilich auch „nur“ ein Umweg, wenn dann irgendwann doch die Nüchternheit wieder siegt.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  5. https://www.bibelkommentare.de/kommentare/kategorien/613/der-heilige-geist

    Kommentare zu »Der Heilige Geist«

    Der Heilige Geist (Hendrik Leendert Heijkoop)
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    Die Gabe des Geistes (Rudolf Brockhaus)

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    Die Taufe mit Heiligem Geist (William Wooldridge Fereday)
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    Geistesgaben oder Schwärmerei? (Arend Remmers)

    In dem vorliegenden Buch werden in knapper, sachlicher Form die im Zusammenhang mit der Charismatischen Bewegung immer wieder auftauchenden Begriffe wie Geistestaufe, Zungenreden, Gebetsheilungen usw. untersucht. Dabei bemüht sich der Autor, sich ausschließlich auf die Aussagen der Heiligen Schrift zu stützen.

    Bei der Vielfalt der Veröffentlichungen zu diesem Thema will dieses Buch Wegweiser für alle sein, die mit den Schlagworten der Charismatischen Bewegung konfrontiert werden. Immer wird auf den einzig verbindlichen Maßstab für Christen, die Bibel, hingewiesen. Dabei steht der Heilige Geist, der in jedem Christen wohnt, im Mittelpunkt.

    1. „Eigenartig“ ist nett formuliert. Es ist einfach dämonisch, was sich vielerorts ausbreitet und somit die Herzen reihenweise verführt und verwirrt, verblendet und verhärtet. BETEN!!!!!!

      1. @Felizitas Küble:

        https://www.bibelkommentare.de/kommentare/kategorien/613/der-heilige-geist

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        Geistesgaben oder Schwärmerei? (Arend Remmers)

        In dem vorliegenden Buch werden in knapper, sachlicher Form die im Zusammenhang mit der Charismatischen Bewegung immer wieder auftauchenden Begriffe wie Geistestaufe, Zungenreden, Gebetsheilungen usw. untersucht. Dabei bemüht sich der Autor, sich ausschließlich auf die Aussagen der Heiligen Schrift zu stützen.

        Bei der Vielfalt der Veröffentlichungen zu diesem Thema will dieses Buch Wegweiser für alle sein, die mit den Schlagworten der Charismatischen Bewegung konfrontiert werden. Immer wird auf den einzig verbindlichen Maßstab für Christen, die Bibel, hingewiesen. Dabei steht der Heilige Geist, der in jedem Christen wohnt, im Mittelpunkt.

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