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Mein Erlebnisbericht über das Symposium der „Demo für alle“ in Frankfurt

Von Almut Rosebrock

Es macht mich traurig, zu lesen, wie sich die offizielle Politik „zusammenrottet“ gegen eine bunte Vielfalt aller Altersgruppen von Bürgern, die sich kritisch  – und das zu Recht – Gedanken machen über Entscheidungen, die in der Politik gefällt wurden  – und ihre Folgen.

Es ist lebendige Demokratie, dass Bürger mitdenken und auch eigenständig das Zusammenleben im Staat begleiten!

Das möchte ich denjenigen – aus allen „Richtungen“ – entgegnen, die ständig pauschal behaupten, die „Demo für alle“, AfD usw. seien „Feinde der Demokratie“. Das Gegenteil ist der Fall: Selbstbewusste Bürger mit Herz und Hirn stehen inzwischen mutig auf gegen das, was uns „von oben“ vorgesetzt wird. Wo wir erkennen (müssen / dürfen), wie „gleichgeschaltet“ und einseitig (ÖR-)Medien berichten.

Ich wurde gestern in Kelsterbach von 30 bis 40 schwarz gekleideten Menschen mit jeweils 2 erhobenen Stinkefingern in unsere Richtung empfangen. Nach diesem „Spalier“ konnten wir unbehelligt ins Tagunshaus zum Symposium gehen – und nun war es gut und erhebend, dort zu sein. Ich traf viele alte Bekannte und aufgeschlossene, sehr unterschiedlich engagierte Menschen von 16 – 88 Jahren.

Unsere Kinder und Jugendlichen sollen in Frieden, unbeschadet an Körper und Seele, aufwachsen und ihr Leben, wie auch wir jetzt (noch), in einer freiheitlichen Welt selbst, vernünftig, Wert-orientiert und sinnvoll gestalten können. Das bemühe ich mich als Mutter, auch unseren beiden Kindern (16 und 18 Jahre) mitzugeben.

Mein familienpolitische Einsatz begann 2007, als unsere Tochter in die Schule kam – und gerade damals die bisher vorhandene Bis-Mittags-Betreuung als Wahl-Angebot der Grundschule abgeschafft wurde – es gab nur noch „Ganz(tag)“ oder „gar nicht“.

Ich hatte eine Petition im Landtag NRW mit dem Anliegen, Eltern gleichberechtigte Wahlmöglichkeiten für die Art der Kinderbetreuung anzubieten. Die Petition wurde abgelehnt.

Das brachte mich dazu, nach Verbündeten zu suchen:

Ich stieß recht bald auf Christa Meves (siehe Foto), die den Verein „Verantwortung für die Familie“ (VFa) leitet; auf Maria Steuer, die zu der Zeit (2008) das Familiennetzwerk Deutschland gründete und prägte, auf Birgit Kelle, die engagierte 4-fache Mutter und Autorin, die ich gestern in Frankfurt auch wieder traf, sie war Referentin; auf Eva Herman und Hartmut Steeb von der Evangelischen Allianz (Kirche); auf den „Elternverein NRW“ mit Frau Schwarzhoff,
der sich engagiert und kritisch in meinem Sinne einsetzt, auf Prof. Dr. Albert Wunsch, den engagierte Sozialpädagogen, neben dem und seiner Frau ich sogar zufällig zu sitzen kam – und viele andere.

Familienleben ist nachhaltig – aber auch sehr sensibel und stör-anfällig: So viele Familien zerbrechen rundherum. Ich begleite schlimm gebeutelte Eltern, die unter Kindesentzug durch Jugendämter furchtbar leiden und mit den so schweren Konsequenzen – ohne ihre geliebten Kinder – weiterleben müssen.

Ich versuche auch, älteren Menschen auf ihrem schweren Weg beizustehen – und freue mich über die glücklichen Gesichter, sobald die Rede auf die Enkelkinder kommt: Die natürliche Familie ist (und bleibt!) ein SEGEN und ein GESCHENK! Und sie ist und wird es immer bleiben – die ZUKUNFT unserer Gesellschaft!

Wir tragen VERANTWORTUNG für unsere jungen Mitbürger, die ihren Weg ins Leben erst noch finden müssen – und hoffentlich dabei auch echter LIEBE werden begegnen dürfen! Bevor sie in ihrer „Peer Group“ übergriffliche Erfahrungen (hoffentlich nicht!) werden machen müssen, weil ja die „Grenzen der Moral“ niedergerissen wurden. Weil wir ja „so frei“ leben –  dass dann auch mal ein im Mutterleib schon entstandenes neues Menschlein „weggemacht“ werden muss, ist ja angeblich nur „Zellklumpen“.

Es sind gefährliche Entwicklungen, die im Gange sind. Spannend, dass gerade in diesen Zeiten so viel „sexuelle Übergriffigkeit“ thematisiert wird. FREIHEIT scheint doch nicht ohne Grenzen und klare Regeln und WERTE(-Systeme) zu funktionieren.

Auf die nach 38 Minuten „Diskussion“ im Bundestag gefällte Entscheidung pro „Ehe für alle“ folgen Konsequenzen ernster Art. Es ist Tendenz der aktuellen Politik, erst zu „entscheiden“ – und später selbst über die (vorher nicht recht bedachten) Konsequenzen der Entscheidung – die womöglich „ideologisch“ bedingt oder durch Lobbygruppen „herbeigedrängt“ war – überrascht zu sein.

Der erste Referent der Tagung, Jura-Professor in Rostock, Dr. Benedict, thematisierte denn auch die Frage, ob diese Entscheidung mit Grundgesetz Art. 6, wo der besondere Schutz der Familie verankert ist, vereinbar ist. Er ging dabei auch auf die geschichtliche Entwicklungen der Sicht auf Ehe und der Gesetze dazu ein.

In der folgenden Diskussion zwischen Prof. Spaemann und Jürgen Liminski (Institut für Demografie, Allgemeinwohl und Familie, IDAF) wurde die Frage nach dem Kind beleuchtet: Wie wichtig ihm Vater und Mutter ist, aber auch das Wissen um die eigene Herkunft –  aus dem Reagenzglas oder aus der LIEBE von Mama und Papa…

Frau von Beverfoerdes (große) Kinder –  sie hat vier, ebenso wie Frau Kelle – zeigten sich neben ihrem Ehemann  als fleißige Unterstützer und Mitorganisatoren der großartigen Veranstaltung.

Der erste Vortragende, Prof. Benedict, zeigte sich gleich zu Beginn seines Vortrags betroffen darüber, dass offizielle Politiker und Kirchenleute zu Gegendemonstrationen mit aufgerufen haben, diese, im Gegensatz zu dieser sachlich-fachlichen Tagung, unterstützen – und dass der „Protest“ derart heftig ist, dass Polizei-Hundertschaften uns ganz normale Bürger vor den Angriffen eines Mobs schützen müssen – und dass bereits in der Nacht zuvor 20 Polizisten das Gebäude bewachten – und die Sicherheitskräfte des Veranstaltungsortes, die überall präsent waren. Es ist schon widersinnig.

In den Vorträgen und Diskussionen nach der Mittagspause wurde die Thematik der „Mutterschaft“ – die durch die unterschiedlichen „Varianten“ immer komplexer – rechtlich wie sachlich wird – beleuchtet.

Birgit Kelle (siehe Foto) wies jedoch klar darauf hin, dass jedes Kind ein GESCHENK sei, das Wunder des Lebens – und dass es, auch bei verheirateten herkömmlichen Paaren, kein „Recht“ auf ein Kind gebe!

Nach Kelles Auftritt – pfiffig und praktisch wie gewohnt  – wurde der Blick auf die Welt und die anderen Länder Europas gelenkt.

Unsere Abreise verlief – nach vielen interessanten Begegnungen, Gedanken, Gesprächen, gemeinsamem Essen  –  ab 17:30 Uhr friedlich und ohne Protest. Es folgten interessante Gespräche am  Bahnhof. Mein Adressverzeichnis anderer Engagierter ist erneut um einige Namen gewachsen.

In meinem Leben ist es durch den gestrigen Tag etwas heller geworden!

Unsere Autorin Almut Rosebrock, gelernte Apothekerin, ist Familienmutter und Gründerin des Aktionsbündnisses „Gerne leben mit Kindern“

Kommentare

Eine Antwort

  1. Siehe auch die Epoch Times Deutschland Zeitung etwa zur Ideologie des Feminismus und Gender und Genderismus und Judith Reisman und James DeMeo aus den USA und den Theologen und Journalisten und Philosophen David Berger mit seiner „Philosophia Perennis“ und die Website von Eva Hermann und auch Prof. Annika Da(h)lström und die christliche Psychologin Christa Meves und Birgit Kelle usw.

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