Von Birgit Kelle
Es gibt jetzt hundertfach neugeborene Babys ohne Eltern in den Luftschutzkellern von Kiew. Gerade zeigt der Krieg in der Ukraine die böse Fratze eines Millionengeschäftes, das zwar mitten in Europa florierte, uns aber auch nicht wirklich belangte: Die sogenannte „Leihmutterschaft“.
So zeigt der Krieg nicht nur die hässlichen Seiten der menschlichen Natur, sondern auch die Fratze dessen, was man in unseren Breitengraden unter dem Begriff „Leihmutterschaft“ subsumiert. Ein verniedlichender Begriff, denn hier wird ja keine Mutter geliehen, sondern eine Frau im wahrsten Sinne des Wortes zum reinen Brutkasten degradiert.
Bereits im Corona-Lockdown zeigte sich das Problem vor genau zwei Jahren. Auch da konnten neugeborene Babys von ihren „Bestell-Eltern“ nicht abgeholt werden. Jetzt wiederholt sich das Drama durch den Krieg.
Was braucht es noch, um diese moderne Form des Menschenhandels genauso zu ächten, wie wir es beim internationalen Organhandel doch auch tun?
BILD: „Gender-Gaga“ lautet der Titel eines Bestseller-Buches von Birgit Kelle
Ich habe für die Preußische Allgemeine Zeitung die Situation in einem ausführlichen Beitrag beschrieben. Hier ein Ausschnitt:
„In der Ukraine herrscht nicht nur Krieg, sondern auch Kinderstau. Hunderte von Neugeborenen warten in Luftschutzkellern von Reproduktionskliniken wie etwa bei Marktführer BioTexCom darauf, von ihren Besteller-„Eltern“ abgeholt zu werden.
Diese scheuen zwar nicht das Überschreiten ethischer Grenzen, um mit allen Mitteln der Reproduktionsmedizin und viel Geld an ein Kind zu kommen, aber dann doch das Überqueren realer Landesgrenzen bei Lebensgefahr für sich selbst.
Leidtragende des kriegsbedingten Kinder-Lieferketten-Staus sind die Kinder selbst, die nun neugeboren in Plastikkörbchen in Luftschutzkellern von fremden Krankenschwestern versorgt werden, bis jemand sie holt….
„Helft den Eltern, ihre Kinder zu holen!“ rufen nun manche Zeitungsredaktionen dramatisch. Und wer angesichts der Bilder dieser kleinen Würmchen in ihren Plastikschalen nicht emotional aufheizt, hat kein Herz.
Gleichzeitig bedeutet Unterstützung für diese Eltern juristisch, ihnen bei der Durchführung einer Straftat behilflich zu sein. Muss man jenen helfen, die sich bewusst über die Rechtsordnung ihrer Länder hinwegsetzen und im Ausland das tun, was im eigenen Land verboten ist?
Immerhin 15.000 Paare in Deutschland tun dies jährlich. Ungefähr 6.000 davon in der Ukraine, die inzwischen zum europäischen Eldorado des Leihmutterschafts-Geschäfts mutiert ist. Sicher ist, wir müssen aus humanitären Gründen den Kindern helfen, die Eltern müsste man aber genaugenommen anzeigen.“
Den ganzen Beitrag finden Sie hier unter dem Link.
Die Ampel-Regierung denkt ernsthaft über die Legalisierung der Leihmutterschaft in Deutschland nach, das muss verhindert werden!
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5 Antworten
https://www.achgut.com/artikel/in_der_ukraine_gibt_es_wunschbabys_auf_bestellung
„….Besonders extrem ist auch der Fall Annegret Raunigk, welche bereits 13 Kinder von fünf verschiedenen Vätern hatte, im Alter von 65 Jahren allerdings dennoch den Wunsch nach weiterem Nachwuchs verspürte, deshalb 2015 nach Kiew reiste und dort schwanger mit Vierlingen wurde. ..“
Dem Westen gebührt der Untergang.
Perverser geht es nicht mehr…
Es ist schon bekannt, einige Leihmutter-Babys von Biotexcom wurden schon abgeholt und sind mit ihren biologischen Eltern zu Hause.
Ich schließe mich der Meinung von Dorothee und Kassandra an.
Für die jetzige Lage würde ich für eine Amnestie sein, damit die Eltern sich trauen, ihr Kind so schnell es geht aus dem Land zu holen. Da müsste auch die deutsche Botschaft sich einschalten, weil es ja rechtlich deutsche Babys sind.
Unsere verwahrloste gewissenlose westliche Gesellschaft kennt keine Tabus mehr.
Die Degradierung des Menschen zum Konsumobjekt hat weite Sparten erfasst, von der Gesundheitsökonomie bis hin ….
Ich denke auch, diesen Eltern muss es ermöglicht werden, trotz Krieg ihre Kinder abholen zu können. Ich hörte, dass sich Eltern aufmachen und trotz Krieg ihr Baby holten. Mutig weil so ersehnt.
Die Leidtragenden werden sonst die Kinder später sein.
Das ganze mit der Leihmutterschaft ist unmenschlich.
Die Ampel -Regierung sollte die Adoption von Kindern in unserm Land erleichtern und somit die Abtreibungen reduzieren.
Adoptionswillige Mütter nicht an den Pranger stellen und ein gewisses Verständnis für diese Entscheidung gesellschaftsfähig machen.