Das Kölner Domradio befragte Michaela Koller am 31. Juli 2017 über die Situation der religiösen Minderheiten – zumal der Christen – im islamisch geprägten Pakistan. Rund 90% der Einwohner in diesem fernasiatischen Land sind Muslime. 
Frau Koller (siehe Foto) ist Referentin für Religionsfreiheit bei der IGFM (Intern. Gesellschaft für Menschenrechte). Die katholische Publizistin und Menschenrechtsexpertin berichtet, die Lage in Pakistan sei angespannt. Es gäbe zwar rein kultisch-liturgisch keine Beschränkungen, aber die Christen werden dort „gesellschaftlich benachteiligt“.
Das sog. Blasphemie-Gesetz stellt Islam-Kritik unter Strafe: „Es ist eines der Hauptinstrumente zur Unterdrückung von religiösen Minderheiten“, so Koller. Von staatlicher Diskriminierung seien nicht allein die 2,7 Prozent Christen betroffen, sondern auch Hindus oder innerislamische Minderheiten wie die Ahmadi-Muslime.
Das „Domradio“ erinnert an „verheerende Anschläge auf Christen in den vergangenen Jahren, zum Beispiel Ostern 2016.“ – Auf die Frage, wie sich die Sicherheitslage inzwischen entwickelt hat, antwortet Frau Koller, diese habe sich „nicht verbessert:
„Es hat erst vor einer Woche einen verheerenden Anschlag mit 22 Toten in Lahor in Punjab gegeben und im Frühjahr gab es auch Anschläge, die mindestens so blutig waren wie der von Ostern 2016. In einer Woche gab es fünf Anschläge mit jeweils mindestens 13 bis 80 Toten.“
Erschwerend sei es zudem für viele Christen, daß sie der ärmeren Schicht der Bevölkerung angehören und nicht wenige von ihnen sich sogar in Zwangsarbeitsverhältnissen befinden.

Frau Koller (siehe Foto) ist Referentin für Religionsfreiheit bei der IGFM (Intern. Gesellschaft für Menschenrechte). Die katholische Publizistin und Menschenrechtsexpertin berichtet, die Lage in Pakistan sei angespannt. Es gäbe zwar rein kultisch-liturgisch keine Beschränkungen, aber die Christen werden dort „gesellschaftlich benachteiligt“.
Das sog. Blasphemie-Gesetz stellt Islam-Kritik unter Strafe: „Es ist eines der Hauptinstrumente zur Unterdrückung von religiösen Minderheiten“, so Koller. Von staatlicher Diskriminierung seien nicht allein die 2,7 Prozent Christen betroffen, sondern auch Hindus oder innerislamische Minderheiten wie die Ahmadi-Muslime.
Das „Domradio“ erinnert an „verheerende Anschläge auf Christen in den vergangenen Jahren, zum Beispiel Ostern 2016.“ – Auf die Frage, wie sich die Sicherheitslage inzwischen entwickelt hat, antwortet Frau Koller, diese habe sich „nicht verbessert:
„Es hat erst vor einer Woche einen verheerenden Anschlag mit 22 Toten in Lahor in Punjab gegeben und im Frühjahr gab es auch Anschläge, die mindestens so blutig waren wie der von Ostern 2016. In einer Woche gab es fünf Anschläge mit jeweils mindestens 13 bis 80 Toten.“
Erschwerend sei es zudem für viele Christen, daß sie der ärmeren Schicht der Bevölkerung angehören und nicht wenige von ihnen sich sogar in Zwangsarbeitsverhältnissen befinden.
0 Antworten
Was erwartet man denn von einem islamischen Land, dessen ,,Verfassung“ der Koran ist? Wenn jemand wirklich Toleranz erwartet, dann sieht er die Realität nicht. Pro Forma wird natürlich Toleranz zugesichert, aber niemals praktiziert, oder es existiert überhaupt keine Möglichkeit, einen anderen Glauben als den Islam zu haben (Saudi Arabien, Malediven zum Beispiel – aber das regt niemanden auf).